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Personalisierte Medizin, Allianzen und Bioökonomie

13. Biotech-Vorstandskonferenz diskutiert über Zukunftsthemen
Personalisierte Medizin, Allianzen und Bioökonomie

Personalisierte Medizin, Allianzen und Bioökonomie
Kooperationen und Allianzen werden künftig den Schub an Biotech-Innovationen sicherstellen und den Vormarsch der Biotechnologie-Industrie insbesondere im Bereich Gesundheit und Rohstoffe weiter vorantreiben. Das ist eine der Schlussfolgerungen, die auf dem 13. CEO&CFO-Meeting der Biotechnologie gezogen wurde.

Am 24. und 25. November diskutierten mehr als 100 Vorstandsmitglieder und Geschäftsführer von Biotechnologiefirmen sowie Branchenexperten auf Plenarvorträgen und Diskussionsrunden über die Zukunftsthemen der Branche: Finanzierungsmöglichkeiten über privates Kapital und Förderprogramme, die neuesten Trends in der personalisierten Medizin und die Bedeutung von Industrieallianzen für die Sicherung eines stetigen Innovationsnachschubs in der Weißen Biotechnologie für eine wissensbasierte Bioökonomie.

Etwa 40 Biotech-Unternehmen präsentierten Details zu neuen Business-Strategien Produktentwicklungen und jüngsten Forschungsergebnissen: unter anderem Lebensmittel- und Medikamentensicherheitstests, innovative Antiinfektiva gegen Bakterien und Viren, Enzym-Produkte für den Einsatz in ökologischer Industrieproduktion und moderne Diagnostikverfahren für Darmkrebs. Damit lieferte die Branche abermals den Beweis, dass sie bereits jetzt mit Produkten und Dienstleistungen einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität in unserer Gesellschaft leistet.
Peter Heinrich, Vorstandsvorsitzender der BIO Deutschland, hob jedoch in seinem Eingangsstatement zur Konferenz die derzeit prekäre Finanzsituation vieler Biotech-Unternehmen hervor: „Das im Laufe dieses Jahres eingeworbene Wagniskapital wird nach aktuellen Hochrechnungen gerade mal ein Fünftel dessen betragen, was 2010 in die Biotechnologie-Firmen geflossen ist. Aber wir glauben, dass nach Überwinden der globalen Finanzprobleme wieder verstärkt Kapital in die Biotechnologie fließen wird, vornehmlich auch Kapital von Pharma-Unternehmen, die immer stärker vom Innovationsmotor der Biotech-Branche abhängig wird.“
Die im vergangenen Jahr durch Kapitalerhöhungen über die Börse und hauptsächlich von sogenannten „family offices“ bereitgestellten Mittel für die Biotech-Branche beliefen sich auf etwa 650 Mio. Euro. 2011 sind es bis Mitte November lediglich rund 120 Mio. Euro. Dies hätte auch mit den in Deutschland vorherrschenden schlechten Rahmenbedingungen für Investoren zu tun sowie mit der bislang bestehenden steuerlichen Diskriminierung innovativer kleiner und mittlerer Unternehmen, die zur Finanzierung ihrer Forschungs- und Entwicklungsarbeit dringend auf Wagniskapital angewiesen seien, fügte Peter Heinrich hinzu.
Große Hoffnung setzt die Branche darum auf Partnerschaften mit der Pharma und der Chemie-Industrie sowie in private Investitionen. Innovationsbegeisterte vermögende Privatpersonen gehen zunehmend dazu über, gezielt in Zukunftsbranchen zu investieren. Daher fordert Peter Heinrich, dies zusätzlich durch entsprechende steuerliche Anreize zu verstärken.
Das CEO&CFO-Meeting wird in diesem Jahr von der WestLB als Hauptsponsor sowie von Bayer, Boehringer Ingelheim und PricewaterhouseCoopers als Themensponsoren unterstützt.
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