Der internationale Technologiekonzern Schott hat deutlich in die Produktion für beschichtete Fläschchen am badischen Standort Müllheim investiert. Da Pharmaunternehmen immer mehr sensible Medikamente auf den Markt bringen, die speziell verpackt werden müssen, steigt das Interesse an Fläschchen mit Innenbeschichtung stetig an. Schott bietet hierfür zwei verschiedene Beschichtungen an. Variante 1 , weist eine chemisch besonders homogene innere Oberfläche auf, die Wechselwirkungen zwischen dem Medikament und der Verpackung minimieren. Variante 2 zeichnet sich durch ihre hydrophobe Beschichtung aus, ähnlich dem so genannten Lotus-Effekt. Die Fläschchen eignen sich damit besonders für gefriergetrocknete Medikamente. Die Produktionskapazität für beide Produkte wurde nun deutlich ausgebaut.
Das Unternehmen hat über 20 Jahre Know-how in Sachen Beschichtung von Pharmafläschchen. Diese Erfahrung floss in die Erweiterung der Produktion. So ist die neue Produktionsumgebung quasi voll automatisiert, vermeidet Glas-zu-Glas Kontakt und reduziert die Partikelbelastung deutlich.