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Ausführung, Schutzart und Touchdisplay müssen stimmen

Wann ist ein Panel-PC ein Food-PC?
Ausführung, Schutzart und Touchdisplay müssen stimmen

Bei der Auswahl eines geeigneten Panel-PCs für den Einsatz in der Lebensmittelindustrie gibt es einiges zu beachten. Was zeichnet also einen Food-PC aus? Wie beim Penta Food sollten die hygienische Gestaltung, Schutzart und die Ausführung der Schnitt-stellen sowie des Touchdisplays den Anforderungen der Branche entsprechen.

Panel-PCs werden in verschiedensten Bereichen der Lebensmittelindustrie eingesetzt – von der Betriebsdatenerfassung über Shop-Floor-Anwendungen bis hin zur Prozessvisualisierung und Qualitätskontrolle. Ebenso vielfältig wie die Anwendungsmöglichkeiten ist auch das Angebot an Panel-PCs. Doch nicht jeder Panel-PC ist für den Einsatz in der Lebensmittelproduktion geeignet. Es gibt grundlegende Kriterien, die ein Panel-PC erfüllen muss, um sich für den Einsatz als Food-PC anzubieten.

Hygiene als oberste Maxime
Hygienische Produktionsbedingungen sind bei der Herstellung von Lebensmitteln oberste Maxime. Auch die eingesetzten Panel-PCs spielen dabei eine entscheidende Rolle, da sie zumeist in unmittelbarer Nähe der Lebensmittel eingesetzt werden und Mitarbeiter berühren häufig abwechselnd die PCs und dann wieder die zu verarbeitenden Lebensmittel. Daher sollten Panel-PCs über ein Hygienic Design verfügen. Dies umfasst zum einen die Wahl des Gehäusematerials – aufgrund seiner hygienischen Materialeigenschaften empfiehlt sich hier V2A-Edelstahl – und zum anderen die Gehäusegestaltung. So verfügt beispielsweise der Penta Food über ein komplett geschlossenes und glattes Gehäuse, ohne Lüftungsschlitze oder Fugen – selbst zwischen Display und Gehäuse. Das vermeidet Sammelstellen für Schmutz und Staub und erleichtert die gründliche Reinigung.
Damit bei der Reinigung keine Flüssigkeiten wie Wasser, Reinigungs- oder Desinfektionsmittel in den PC gelangen, muss das Gehäuse entsprechend geschützt sein. Die meisten PCs bieten einen Schutz nach IP-65-Standard. Das Problem dabei: In der Lebensmittelindustrie werden häufig Hochdruckreiniger eingesetzt.
Rechner mit IP-65-Schutz halten dieser Reinigungsart, bei der das Wasser mit einem Druck von oft rund 100 bar auf die PCs einwirkt, nicht aus. Viele Unternehmen behelfen sich in diesem Fall mit zusätzlichen Schutzverkleidungen aus Edelstahl für die Geräte. Diese sind jedoch kostspielig, sperrig und machen auch die Bedienung umständlicher. Aus diesem Grund verfügt der Penta Food über eine Staub- und Feuchtigkeitsversiegelung nach dem Industrieschutzgrad IP 69K. Dadurch hält der Panel-PC unbeschadet einem Wasserstrahl stand, der aus 10 cm Entfernung mit 100 bar, einem Wasserdurchfluss von ca. 15 l/min sowie einer Wassertemperatur von 80 °C auf das Gehäuse trifft.
Problemzone Schnittstellen
Ein weiteres Problem bei der Hochdruckreinigung ist, dass über die Ausführung der Schnittstellen leicht Wasser ins Systeminnere gelangen kann. Nicht wenige Hersteller schränken aus diesem Grund das Angebot an Schnittstellen ein. Dass dies auch anders geht, beweist der Penta Food. Er bietet ein umfangreiches Schnittstellenangebot: zwei USB 2.0, eine PS/2, Ethernet, vier serielle Schnittstellen, zwei freie PCIe-Slots sowie ein PCI-Slot beispielsweise für Wireless Lan Cards. Alle Schnittstellen werden nach unten über robuste, IP-69K-geschützte und fest integrierte Gehäusestecker ausgeführt. Dadurch bietet der Penta Food-PC einen kompletten IP-69K-Schutz, der nicht nur die Gehäusefront, sondern auch die Ausführung der Schnittstellen umfasst.
Neben der mechanischen Beanspruchung durch die Reinigung mit Hochdruckstrahlern sowie Vibrationen und Stößen wie sie im Produktionsumfeld üblich sind, können auch aggressive Reinigungs- und Desinfektionsmittel das Gehäuse beschädigen. Aus diesem Grund ist der Penta Food mit einem robusten V2A-Edelstahlgehäuse ausgestattet, das die Technik zuverlässig schützt und selbst widerstandsfähig gegenüber Reinigungs- und Desinfektionsmitteln ist. Doch nur mit dem Gehäuse ist es im Hinblick auf das Hygienic Design noch nicht getan: Auch das Bedienkonzept der PCs spielt eine Rolle.
Der richtige Touch
Hier bietet sich der Einsatz von Touchscreens an, deren glatte Glasoberfläche leicht zu reinigen ist – ganz im Gegensatz etwa zu zerfurchten Tastaturen. Nicht zuletzt ist die Bedienung per Touch intuitiv, was Einarbeitungszeiten und Fehlbedienungen minimiert.
Bei den Touchscreens stehen verschiedene Technologien zur Auswahl, am häufigsten die Varianten resistiv oder kapazitiv. Für den Einsatz in der Lebensmittelproduktion bietet sich eher die resistive Touchtechnologie an, wobei hier darauf zu achten ist, dass es sich tatsächlich um ein resistives Glastouchdisplay und nicht eine Variante mit Touchfolie handelt. Glastouchdisplays, wie sie auch der Penta Food besitzt, lassen sich uneingeschränkt auch mit Handschuhen bedienen – kapazitive Touchscreens hingegen nicht.
Ein weiterer Vorteil: Besonders in feuchten Produktionsumfeldern können sich Flüssigkeitsreste auf dem Display ansammeln. Während sich resistive Touchscreens auch unter diesen Bedingungen immer noch problemlos bedienen lassen, schränken diese die Bedienbarkeit von kapazitiven Touchscreens hingegen stark ein. Daten lassen sich über das Touchdisplay des Penta Food nicht nur komfortabel eingeben, sondern dank flexibler Displaygrößen von 15“ bis 19“ und einer hohen Auflösung von bis zu 1280 x 1024 auch mühelos ablesen. Zusätzlich bietet der Panel-PC dank Intel-Atom-D525-Dual-Core-Prozessor und dem Intel-ICH8M-Chipsatz mit integriertem Intel-GMA-3150-Grafikchip eine im Industrieumfeld außergewöhnlich hohe Grafikperformance.
Nicht zuletzt sollten die eingesetzten Panel-PCs wartungsarm und ausfallsicher konzipiert sein. Schließlich sind Ausfallzeiten und Produktionsstopps sehr kostspielig. Speziell für den Industrieeinsatz entwickelte PCs, wie die von Penta, weisen eine Mean Time between Failure (MTBF) von über 50 000 Stunden auf. Das bedeutet, dass die PCs selbst bei 24-Stunden-Dauerbetrieb mindestens fünf Jahre lang ununterbrochen wartungsfrei arbeiten – und das auch unter den widrigen industriellen Umgebungsbedingungen.
prozesstechnik-online.de/dei1012513
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