Das 18. Jahrhundert hat bereits seine zweite Hälfte erreicht. Bedeutende Umwälzungen in Europa liegen in der Luft und ein berühmter Ökonom erfindet ein neues Körperteil, die unsichtbare Hand. Sein Bekannter versteht nicht viel davon. Doch manchmal wünscht er sich auch solch eine unsichtbare Hand. Immerhin ist er Handwerker. Moment! Er arbeitet zwar als Handwerker, aber in Wirklichkeit ist er gar keiner. Das haben die Zünfte in deutlicher Klarheit herausgestellt. Deswegen ist er ja in der Fremde gelandet – Sprachprobleme gibt es aber keine. Vielleicht fängt er ja deswegen an, Französisch, Italienisch und Deutsch zu lernen. Es ist allerdings nicht die Langeweile, die ihn umtreibt. Es ist eine einfache Reparatur, die sich etwas länger hinzieht. Im ersten Abschnitt 5 Jahre. Kurz vor dem Dreikönigstag münden seine Reparaturbemühungen in einem Patent. Eine seiner zentralen Entdeckungen: ein heißes Kleidungsstück. Später widmete er sich einem viereckigen, mathematischen Bauteil, das die Effizienz abermals erhöhte. Er wird wohlhabend. Und zwar, weil sein zweiter Geldgeber ein kreatives Lizenzmodell ersinnt: Die beiden lassen sich am Effizienzgewinn messen und greifen einen Teil des gesparten Geldes ab. Nach Ablauf des Patents zieht sich der Erfinder aus dem Geschäft zurück, bastelt nur noch zum Vergnügen und treibt Walter Scott zugleich Schamröte und Erleichterung ins Gesicht. Ganz am Ende kannibalisiert sich der Gesuchte selber – oder andere tun das für ihn. Dabei spielt ein Pferd eine entscheidende Rolle. Welchen Erfinder suchen wir in dieser Geschichte?
Teilen: