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Eine Lösung, die allen schmeckt

Durchgängige Verarbeitung und Dokumentation aller Produktionsdaten im ERP-System
Eine Lösung, die allen schmeckt

Hauptstadtsalami, Berliner Stullenschmaus und Zillebraten: Bei der Mischau GmbH & Co. KG dreht sich alles um Berlin. Der Familienbetrieb beliefert Einzelhandel und Caterer. Nicht nur in Berlin, sondern auch in weiten Teilen Europas ist das Unternehmen vor allem für seine Currywurst bekannt. Im Bereich IT setzen Britta und Richard Mischau, die Enkel des Firmengründers, auf eine Lösung von CSB-System.

Qualität und Lebensmittelsicherheit sind den Geschäftsführern besonders wichtig, ebenso wie die lückenlose Rückverfolgbarkeit der Produkte. Mischau war in Deutschland einer der ersten Fleischbetriebe mit ISO-9001-Zertifizierung, kürzlich gelang auch die Re-Zertifizierung nach IFS 6 auf höherem Niveau. Ausdrückliches Lob der Prüfer gab es für die IT-gestützte Rückverfolgung: „Wir haben sehr schnell alle Daten zusammen, die wir im Bedarfsfall brauchen“, erklärt Richard Mischau. Einzelhändler und Discounter wie EDEKA, Rewe, Kaufland und Penny vertrauen den Produkten seit vielen Jahren. Aber auch die Kunden aus dem Cateringbereich schätzen die Sorgfalt, mit der die Waren produziert werden. Seit vielen Jahren gibt es eine Kooperation mit dem Kultimbiss Curry 36.

Durchgängiges Datenhandling
Basis für die lückenlose Rückverfolgbarkeit der monatlich gut 225 t Fleisch- und Wurstwaren ist eine durchgängige Verarbeitung und Dokumentation aller relevanten Daten in der Branchensoftware von CSB-System. Die erste Erfassung findet direkt am Wareneingang statt. Wenn nachts die Fleischteilstücke und weitere Rohstoffe angeliefert werden, werden sie sofort IT-gestützt auf ihre Qualität geprüft und mit einem internen Etikett ausgezeichnet. Hierauf finden sich Artikelnummer- und Bezeichnung, Lieferant und eine eindeutige Losnummer. Diese Daten werden an CSB-Erfassungsstationen in der Chargierung und allen weiteren Produktionsstufen bis zur Preisauszeichnung lückenlos mitgeführt.
In der Kommissionierung werden die Artikel dann mit mobilen Datenerfassungsgeräten erfasst und automatisch, inklusive der Rückverfolgungsinformationen, im ERP-System verbucht. Mischkartons mit unterschiedlichen Produkten erhalten eine eigene Losnummer, die die Losnummern aller Artikel des Kartons beinhaltet. „Wir produzieren viele Produkte in kleinen Chargen. Jede Charge wird genauestens dokumentiert, sodass wir sehr schnell herausfinden können, an wen welche Ware geliefert wurde. Eine Rückrufaktion könnten wir im Ernstfall zügig organisieren“, erklärt Nadine Hildenstein, Qualitätsbeauftragte des Unternehmens.
Zukunftsfähig und flexibel
Einen Vorteil des CSB-Systems sieht Richard Mischau in der Zukunftsfähigkeit und der Flexibilität, neue Ideen umzusetzen oder auf die Anforderungen des Marktes zu reagieren. Die neue Lebensmittelinformationsverordnung, seit dem 13. Dezember 2014 in Kraft, habe ihm nie Kopfzerbrechen bereitet, sagt er: „Wir haben uns sehr frühzeitig mit dem Thema beschäftigt und uns auf die neue Verordnung vorbereitet, sodass wir unsere Auszeichnung rechtzeitig umstellen konnten. Sämtliche Informationen gehen automatisiert an unsere Preisauszeichner, zusätzlich stellen wir sie den verschiedenen Plattformen wie 1Worldsync zur Verfügung – auch das geschieht zukünftig automatisiert. Falls wir die Rezeptur eines Produktes weiterentwickeln, ändern sich auch die Angaben auf den Etiketten.“
Generell fährt das Unternehmen mit der CSB-Nährwertberechnung und -kennzeichnung sehr gut, denn mit ihr können alle Zutaten, Nährwerte und Allergene berechnet, gekennzeichnet und verwaltet werden. Dazu werden die Produkte datentechnisch mit den Rohstoffen verknüpft, die verarbeitet werden. Somit sind bei der Rezepturerstellung alle relevanten Inhaltsstoffe direkt den Artikeln zugeordnet. Über die einem Artikel zugrunde liegende Stückliste und die zugehörigen Produktionsvarianten wird für jeden Artikel im Abgleich mit den zugeordneten Inhaltsstoffen die Zutaten-, Nährwert-, Allergen- oder GMO-Ausweisung durchgeführt und an die Preisauszeichner zur Etikettierung übergeben.
Hervorzuheben ist auch das Allergenmanagement, das beispielsweise bei der Belieferung von Schulen eine wichtige Rolle spielt. Mithilfe der Software wissen die Mitarbeiter immer genau, ob sich in den verarbeiteten Rohstoffen Allergene befinden und ob mit einem Produktwechsel eine Umrüstung und Reinigung der Maschinen notwendig ist. Auf diese Weise ist ausgeschlossen, dass Restbestandteile von Allergenen in die Produkte gelangen.
Bestellungen über EDI
Zunehmend wichtig ist der Bereich EDI, den der Fleischverarbeiter ebenfalls mit dem CSB-System abbildet: Früher ein reines Einzelhandelsthema, fordern heute auch immer mehr Caterer und Krankenhäuser die elektronische Bestellabwicklung. Nicht ohne Grund, denn Studien zufolge können Unternehmen bei der elektronischen Bestellabwicklung mittels EDI rund zwei Drittel der Kosten sparen – im Vergleich zu einer Abwicklung über Papier. Das liegt vor allem an der hohen Geschwindigkeit der elektronischen Übertragung in Verbindung mit der Vermeidung von Fehlern.
EDI ermöglicht es, Geschäftsdaten automatisiert zwischen den Anwendungsprogrammen der beteiligten Partner auszutauschen. Daraus ergibt sich die maximale Optimierung eines Geschäftsprozesses wie zum Beispiel der Übermittlung einer Bestellung: Die Bestellung der Kunden ist augenblicklich als Auftrag in der ERP-Software erfasst und kann sofort bearbeitet werden.
Integration schafft Transparenz
Insellösungen gibt es bei Mischau schon lange nicht mehr und auch in Zukunft setzt die Geschäftsführung auf das CSB-System als Komplettlösung. „Mit ihm ist es uns gelungen, unser Unternehmen sicher und vorausschauend durch alle Herausforderungen der Branche zu steuern“, sagt Richard Mischau. Jeden Morgen verschafft er sich einen Überblick über die aktuelle Geschäftslage: „Alle Daten der logistischen Kette, von der Beschaffung über die Produktion, das Lager und den Absatz sind schnell und exakt verfügbar. Unsere Dispositionsfähigkeit und Planungssicherheit sind damit jederzeit gewährleistet.“
Halle 11.0, Stand E28
prozesstechnik-online.de/dei0515422
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