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Himbeeren der Klasse A

Tunnelfroster reduziert Betriebskosten
Himbeeren der Klasse A

Um hochwertige Tiefkühl-Himbeeren anbieten zu können, setzen die meisten Verarbeiter in der ersten Stufe des Gefrierprozesses einen kryogenen Froster ein. Dieser benötigt große Mengen an flüssigem Stickstoff, was sich in den Betriebskosten niederschlägt. Kosten- günstiger gelingt das Gefrieren mit dem GEA-IQF-Tunnel der AY-Serie. Er macht den Einsatz des kryogenen Schockfrostens überflüssig.

Um beim Gefrieren von Himbeeren die Form zu erhalten und das Verklumpen der Früchte einzuschränken, kommt vor einem IQF (IQF = „Individually Quick Frozen“)-Tunnel ein kryogener Schockfroster zum Einsatz. Dieser arbeitet in einem offenen System mit flüssigem Stickstoff. Durch den kurzzeitigen Kontakt mit dem beinahe -200 °C kalten Stickstoff wird die äußere Hülle extrem schnell gefroren und Form sowie Farbe somit konserviert. Dieser Prozess verursacht durch den Verbrauch von flüssigem Stickstoff hohe Betriebskosten. Daher war Enfield Farms aus dem US-Staat Washington auf der Suche nach einer Lösung mit geringeren Betriebskosten, wollte aber keine Abstriche bei der Beerenqualität hinnehmen.

Pro Tag hat Enfield Farms für das Schockfrosten der Himbeeren zwei bis drei Tankladungen flüssigen Stickstoffs verbraucht. Darüber hinaus führten schwankende Temperaturen während des Gefrierens trotz des Kryofrosters zu Verklumpungen der Früchte, aus denen wiederum Fruchtstücke herausbrachen. Diese Schäden führten zu Abstrichen bei der Einteilung der Tiefkühlware in Qualitätsklassen.
Im Jahr 2011 hat Enfield Farms deshalb bei der Erweiterung ihrer Produktion in die IQF-Technik von GEA Refrigeration Technologies investiert. Das Besondere: Die AY-Serie kommt ohne einen vorgeschalteten kryogenen Froster aus. Der Tunnelfroster ist komplett geschweißt. In ihm tritt die kalte Luft mit hohem Druck aus und sorgt für eine gute und schnelle Einbringung der Kälte in das Gefriergut. Auf dem speziell konstruierten Förderband werden die Himbeeren während des Gefrierprozesses im Wirbelschichtverfahren in einem Schwebezustand gehalten, um zu verhindern, dass sich Fruchtklumpen bilden. Der Froster arbeitet bei einer Temperatur von -35 °C.
Gesunkene Betriebskosten
Das Gerät frostet die Himbeeren gleichmäßig in der höchsten IQF-Qualität. Die idealen Gefrierbedingungen haben für einen starken Rückgang der Verklumpungen und für weniger Bruch gesorgt. Das Resultat lässt sich messen: Deutlich gesunkene Betriebskosten bei gleichzeitig vermindertem Ausschuss.
Um die Produktqualität zu überprüfen, führt Enfield Farms Stichproben durch. Zum Beispiel werden nach dem Gefrierprozess Beeren entnommen und gequetscht. Wenn die Beeren in einzelne gefrorene Fruchtsegmente zerfallen, ist das ein Zeichen für die optimale Temperatur. Durch die Probennahme an verschiedenen Stellen des Bandes wird zugleich überprüft, ob das Gefrieren im Tunnel gleichmäßig erfolgt. Temperaturunterschiede würden die Qualität des Endproduktes beeinträchtigen.
Das Ergebnis der strengen Kontrollen: Die IQF-Himbeeren von Enfield Farms sind vom US-Landwirtschaftsministerium in die A-Klasse eingestuft worden, für die strenge Regeln gelten: Um die Normen der A-Klasse zu erfüllen, müssen die gefrorenen Himbeeren praktisch gleiche Charakteristika aufweisen. Mindestens 85 Punkte müssen erreicht werden – unter anderem für eine strahlende, einheitliche typische Farbe der Beeren, die außerdem zu mindestens 90 % vollkommen intakt sein müssen. Enfield Farms übertrifft sogar die Mindestanforderungen und ist entsprechend mit den Ergebnissen hoch zufrieden.
prozesstechnik-online.de/dei0313431
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