Die Ifat in München blickt auf eine lange Erfolgsgeschichte zurück. Unter dem Namen „Internationale Fachmesse für Abwassertechnik“ startete sie 1966 als Präsentationsplattform für die Abwasserwirtschaft. Damals war die Veranstaltung noch recht übersichtlich. Heute, 50 Jahre später, wartet die Ifat – Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft – vom 30. Mai bis 3. Juni mit 3000 Ausstellern aus über 50 Ländern, rund 135 000 erwarteten Besuchern und 230 000 m2 Ausstellungsfläche auf. Eine Vielzahl der in München gezeigten Produkte, Technologien und Lösungen sind auch für die Prozessindustrie relevant. Einige davon finden Sie in unserem Messespecial ab Seite 12.
So beschreibt der Titelbeitrag dieser Ausgabe beispielsweise, wie es mit einem kaskadierten Betrieb von drehzahlvariablen Gebläsen und Verdichtern möglich ist, den für die mikrobio-logische Reinigung von Abwässern notwendigen Sauerstoff-gehalt auch aus dem energetischen Blickwinkel heraus optimal einzustellen. Zudem lässt sich in dem beschriebenen Beispiel die bei der Gebläseluft entstehende Wärme effektiv nutzen.
Doch wie gehen die Unternehmen mit dem Kostenfaktor Abwasseraufbereitung um? Neben der Optimierung der Produktionsprozesse ist auch eine Intensivierung des Abwasserrecyclings zu beobachten, um den Frischwasserbedarf und damit die Prozess(ab)wasserkosten zu reduzieren. Auch die Nutzung der Abwasserwärme und vereinzelt die Rückgewinnung von im Abwasser enthaltenen Wertstoffen sind neue Trends in der industriellen Wassernutzung. Energieeffiziente Pumpen, Rührwerke und zugeordnete Systeme, wie sie im Beitrag auf Seite 32 beschrieben werden, sichern die Anlagenverfügbarkeit und senken die Betriebskosten.
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