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Klimawerte im Griff

Effiziente Temperatur- und Feuchteüberwachung
Klimawerte im Griff

Für Lebensmittelunternehmen lassen sich die Temperatur- und Feuchtewerte von Produkten wie Gefriergütern und Backwaren jetzt auch unterwegs kontrollieren. Das Messdatenmonitoringsystem Testo Saveris sorgt für eine lückenlose, automatisierte Überwachung und Dokumentation der Werte von der Produktion und Lagerung über den Transport bis hin zum Point of Sale.

Bei der Überwachung von Lebensmitteln ist die Temperatur eine der wichtigsten Messgrößen. Sie ist für viele Vorgänge des Verderbs und für Qualitätseinbußen verantwortlich. Hersteller und Distributoren sind deshalb dazu verpflichtet, temperaturbedingte Qualitätsminderungen von Lebensmitteln zu verhindern. Eckpfeiler sind dabei die DIN EN 12830 für Temperaturaufzeichnungsgeräte, die HACCP-Konzepte der Hersteller sowie die Verordnung über tiefgefrorene Lebensmittel (TLMV). Die Anforderungen an die Dokumentation und Rückverfolgbarkeit der Temperatur- und Feuchtewerte gelten zum Beispiel in Betrieben wie Großbäckereien. Ob im Rohstofflager, bei der Teigbereitung oder während des Backprozesses: Produktspezifische Vorgaben für Temperatur und relative Luftfeuchtigkeit müssen eingehalten und überwacht werden. Kunden erwarten eine einwandfreie Produktqualität, Behörden verlangen lebensmittelgerechte Umgebungsbedingungen. Gebäckfehler und Verunreinigungen durch gesundheitsschädigende Mikroorganismen gilt es zu vermeiden, Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit zu optimieren. Das Messdatenmonitoringsystem Testo Saveris ist für die automatisierte Überwachung und Dokumentation der Klimaparameter ausgelegt. In Großbäckereien zum Beispiel, erfassen die Messfühler des Systems die Temperatur- und Feuchtewerte während der Lagerung der Rohstoffe in Kühl- und Tiefkühlräumen, in Reife- und Gärräumen, während des Abkühlens von fertig gebackenen Produkten (Überwachung der Kühlwassertemperatur in Wärmetauschern), in Reinräumen, die vor Schimmel und Sporen schützen und so eine keimfreie Verpackung ermöglichen, und während des Transports der Backwaren zu den Filialen und Verkaufsstellen.

HACCP-Anforderungen erfüllt
Testo Saveris erfüllt die Anforderungen der für den Lebensmittelbereich relevanten Richtlinien und Verordnungen. Durch Funktionen wie Überwachung von Grenzwerten, Alarmierung bei Grenzwertverletzungen und automatisierte Erstellung von Dokumentationen werden HACCP-Konzepte optimal unterstützt. Den Verantwortlichen bietet das System zahlreiche Vorteile. Die kombinierbaren Funk- und Ethernetfühler übertragen die Messwerte in bestimmten Zeitintervallen an die Saveris-Basisstation (Saveris Base). Anschließend werden die Daten zentral auf dem PC gespeichert und automatisch zu übersichtlichen Tages-, Wochen- und Monatsberichten im PDF-Format zusammengefasst. Die Eingabe von Grenzwerten stellt sicher, dass die Vorgaben der Richtlinien und Verordnungen für den Lebensmittelbereich eingehalten werden. Bei Abweichungen von den Grenzwerten löst das System per LED, SMS oder E-Mail Alarm aus. Die Temperatur- und Messfühler können weiträumig verteilt angebracht werden. Die Daten der unterschiedlichen Messstellen werden gebündelt, zusammen mit den Warnmeldungen zu übersichtlichen Reports zusammengefasst und den Verantwortlichen zentral am PC für Auswertungen zur Verfügung gestellt.
Schnelle Installation
Testo Saveris ist schnell installiert und einfach zu bedienen. Hardware, Grenzwerte, Alarme, Messtakte usw. werden in der zugehörigen Software konfiguriert. Die Software ist in drei verschiedenen Versionen erhältlich. Zusätzlich zur Basisversion und zur netzwerkfähigen Professional-Version gibt es eine CFR-Version, die die Anforderungen der FDA 21 CFR Part 11 erfüllt. Die Messfühler des Systems decken die unterschiedlichsten Anwendungsfälle ab. Sie sind mit internen und externen Sensoren, mit und ohne Display erhältlich und in einem Temperaturbereich von -200 bis über +1000 °C und bei einer sehr hohen relativen Luftfeuchtigkeit einsetzbar. Zur Verlängerung der Funkstrecke oder bei schwierigen baulichen Verhältnissen optimieren Saveris-Router die Funkverbindung. Saveris-Converter wandeln die Funksignale in Ethernetsignale um und binden die Messdaten in das Unternehmens-LAN ein. Auf diese Weise werden große Entfernungen überbrückt. Mit Saveris-Analogkopplern lassen sich neben Temperatur und Feuchte weitere Messgrößen wie etwa der pH-Wert integrieren.
Transport überwachen
Seit Kurzem überwachen die Funkfühler die Klimawerte empfindlicher Lebensmittel auch während des Transports. Der Unterschied zum stationären Einsatz: Der Fahrer kann die jeweilige Tour zu den Filialen oder Verkaufsstellen an einer Cockpit-Unit im Fahrerhaus starten und stoppen. Die aktuellen Temperatur- und Feuchtemesswerte zeigt das vierzeilige Display an. Bei Grenzwertverletzungen alarmiert eine rote, gut sichtbare LED an der Cockpit-Unit. Das Display zeigt im Alarmfall außerdem an, welcher Funkfühler auf dem Transportmittel (z. B. Container, Anhänger, Lkw-Laderaum) die Meldung ausgelöst hat und ob Temperaturgrenzwerte unter- oder überschritten wurden. Am Ort der Warenübergabe hat der Fahrer die Möglichkeit, die Messwerte mit einem kabellosen Infrarotdrucker auszudrucken. Er kann so den Nachweis erbringen, dass die vorgeschriebenen Klimawerte während des Transports eingehalten wurden.
Bei der Rückkehr des Lkws an die Laderampe wird die Tourbeschreibung, die vor Beginn der Fahrt in der Saveris-Software erstellt wurde, zusammen mit den Messdaten an die Saveris-Basisstation übertragen. Die maximal mögliche Distanz zwischen den Funkfühlern und der Basisstation beträgt im Freien ca. 300 m. Größere Distanzen lassen sich mit dem Saveris-Extender überbrücken, der die Funksignale in Ethernetsignale umwandelt. Die Messwerte werden in dem Fall über das Unternehmens-LAN an die Basisstation und per USB-Schnittstelle oder LAN an den PC weitergeleitet.
Mittels Saveris-Software werden die Daten in Tabellen- und Diagrammform gebracht. Automatisch erstellte Berichte mit Parametern wie Extremwerte, Mittelwerte, Grenzwertüberschreitungen usw. lassen sich kundenindividuell auf Basis von Vorlagen und definierbaren Intervallen (täglich, wöchentlich, monatlich) generieren.
Halle 5.2, Stand B20
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