Die Wacker Chemie AG hat das 2. Quartal 2010 vor allem dank stark gestiegener Absatzmengen mit einem neuen Umsatzrekord abgeschlossen. Der Umsatz des Münchner Chemiekonzerns stieg von April bis Juni 2010 um 30 % auf 1.202,0 (Vj. 925,5) Mio Euro. Zusätzlich unterstützt wurde das Wachstum durch den stärkeren US-Dollar. Dagegen haben niedrigere Preise den Umsatzanstieg etwas zurückgehalten. Auch seine Ertragskraft hat Wacker sowohl im Vergleich zum Vorjahr als auch gegenüber dem 1. Quartal 2010 deutlich ausgebaut. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) kletterte im 2. Quartal 2010 auf 308,6 (Vj. 170,1) Mio. Euro. Es erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um gut 8 % und stieg damit mehr als doppelt so stark wie der Umsatz. AlsFolge der deutlich stärkeren Kundennachfrage waren die Produktionsanlagen wesentlich besser ausgelastet als im 2. Quartal 2009. Dadurch sind die spezifischen Herstellkosten für viele Produkte gegenüber dem Vorjahr spürbar gesunken. Die EBITDA-Marge hat im Berichtsquartal die Schwelle von 25 % überschritten und kletterte auf 25,7 % (Vj. 18,4 %) . Das Konzern-Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) summierte sich von April bis Juni 2010 auf 204,7 (Vj. -53,7) Mio. Euro. Im 2. Quartal 2009 hatten hohe Sonderabschreibungen bei Siltronic und Rückstellungen für Strukturmaßnahmen das EBIT um rund 136 Mio. Euro vermindert. Die EBIT-Marge stieg im 2. Quartal 2010 auf 17, % (Vj. -5,8). Das Ergebnis der Berichtsperiode erreichte 135,4 (Vj. -74,5) Mio. Euro . Damit ergibt sich ein Ergebnis je Aktie von 2,71 (Vj. -1,47) Euro. Zum deutlichen Ertragswachstum im Berichtsquartal haben sowohl das Chemie- als auch das Halbleitergeschäft beigetragen.
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