Das Sonder-Flurförderzeug, das Sichelschmidt an einen Chemielogistik-Dienstleister ausgeliefert hat, sieht fast so aus wie ein normaler Elektro-Deichsel-Gabelhubwagen. Die Größenverhältnisse sind allerdings ungewöhnlich: Das Gerät weist bei einem Lastschwerpunkt von 1050 mm eine Tragfähigkeit von 4 t auf, nominell werden sogar 7 t Tragkraft erreicht. Auch die Gabel ist deutlich breiter und länger als bei konventionellen Hubwagen. Denn bei 4 t Tragkraft bewegt er großvolumige Ansatzbehälter für hochwertige Autolacke, die bis zu 3700 kg schwer sind. Genau genommen handelt es sich auch nicht um einen Hubwagen, sondern um einen Palettstapler, denn die 370 mm Hubhöhe werden nicht über eine Kinematik in den Gabeln erreicht, sondern über ein Hubgerüst. Trotz dieser besonderen Anforderungen konnten wesentliche Teile wie etwa die Antriebseinheiten von Standardkonstruktionen übernommen werden. Nur beim Vorbau handelt es sich um eine Sonderkonstruktion. Das Gerät wurde gemäß den Atex-Vorschriften für den Einsatz in Gas-Ex-Zone 1 konstruiert.
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