Die Wild-Werke haben eine Aromen-Technologie entwickelt, die es einerseits ermöglicht, Geschmackswahrnehmungen wie Süßungen zu verbessern und andererseits unerwünschten Beigeschmack zu neutralisieren. Unter dem Namen Wild-Resolver stellte das Heidelberger Unternehmen auf der Brau 2000 Getränke mit funktionalen Aromen vor. Der Wild-Resolver ist ein natürlicher Aromaextrakt, der auch als solcher deklariert werden darf. Die Wirkungsweise der Resolver-Technology ist vielfältig. Bei der Getränkeherstellung können diese funktionalen Aromen zur Überdeckung unangenehmer Geschmacksnoten eingesetzt werden, die unter anderem künstliche Süßstoffe, Functional Ingredients, beispielsweise Grüntee, Soja oder Kräuterextrakte hervorrufen können. Aber auch Geschmacksbeeinträchtigungen durch andere Zusatzstoffe können gezielt verbessert werden. Das ist aktuell von besonderer Bedeutung, weil funktionale Ingredenzien im Trend liegen. Die Wild-Resolver sorgen beispielsweise für ein verbessertes Mundgefühl in fett- und kohlenhydratreduzierten Lebensmitteln, überdecken den unangenehmen Beigeschmack bei Soja-Produkten oder optimieren das Röstkaffee-Aroma in Milchkaffeegetränken. Wie aber funktioniert die Resolver-Technology? Vereinfacht gesagt, beeinflusst der Resolver die Geschmacksrezeptoren der Zunge. Damit es zu einer Geschmacksempfindung kommt, muss ein Molekül aus dem Produkt exakt zum Rezeptor passen. Der Resolver blockiert den Rezeptor durch Anlagerung, ohne den jeweiligen Geschmack auszulösen, wie Schloss und Schlüssel.
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