Feuchtesensoren, vor allem Aluminiumoxid-Sensoren, besitzen prinzipbedingt eine schnelle Reaktionsfähigkeit von Trocken nach Naß. Umgekehrt ist die Ansprechzeit sehr langsam. Beim Feuchtemeßgerät MMY 245 liegt der Sensor in sehr trockenem Meßgas (ca. -70° Td.) in einer mit SilikaGel gefüllten Meßkammer. Er ist hermetisch gegen Umwelteinflüsse abgeschirmt.
Wird das Gerät beispielsweise am Auslaß einer Sensorkammer mit dem Prozeß verbunden, wird durch Umlegen eines Hahnes der Gasstrom über den Sensor frei gegeben. Dadurch muß der Sensor nicht erst abtrocknen. Es stellt sich ein sehr schnelles Meßverhalten ein, das im Bereich von ein bis zwei Minuten liegt. Nach der Messung wird durch Umlegen des Hahnes der Sensor wieder in die Trockenmittelkammer gefahren, wo er wieder trocken gelagert wird.
Das Meßgerät MMY 245 besitzt ein großes Matrix-Display und kann alle gängigen Feuchtemeßgrößen anzeigen. Ein optionaler Drucksensor ist lieferbar. Dieser kann, separat angeschlossen, eine Drucktaupunktkompensation errechnen.
Des weiteren besteht die Möglichkeit, über eine RS485-Busschnittstelle alle Geräte des Anbieters der MMY-3-Baureihe automatisch auf den korrekten Taupunkt einzustellen. Eine Ex-Version des Gerätes ist in Vorbereitung.
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