Ende Mai 2010 nahm im nordschwedischen Pitea eine Anlage zur Gewinnung von Treibstoff aus Holz ihre Produktion auf. Dort hat ein schwedischer Konzern ein neues Verfahren entwickelt, mit dem er aus so genanntem Tallöl Diesel gewinnt. Das Öl fällt in großen Mengen bei der industriellen Verarbeitung von Holz zu Zellstoff an. Mit der Inbetriebnahme der Anlage arbeitet in Schweden die weltweit erste Produktionsstätte, an der man in großem industriellen Maßstab Dieseltreibstoff aus Holz gewinnt. Die schwedische Niederlassung der KSB-Gruppe war bereits an den Vorstudien, die vor dem Bau der Anlage durchgeführt wurden, mit einbezogen. Der deutsche Pumpenhersteller lieferte rund dreißig Pumpen, von denen der größte Teil Chemienormpumpen der Baureihe CPK-N sind. Die Ansprüche an Pumpen sind sehr hoch, da das Öl und seine Zwischenprodukte hohe Siedetemperaturen haben und gleichzeitig zur Zersetzung und Polymerisation neigen. Außerdem stellen die enthaltenen Säuren und Schwefelverbindungen sowie die damit verbundene Korrosivität hohe Anforderungen an die Werkstoffe aller mediumberührten Komponenten. Da die zu transportierenden Flüssigkeiten teilweise sehr korrosiv und ihre Temperaturen sehr hoch sind, werden an die Pumpen und ihre Konstruktion sehr hohe Anforderungen gestellt. Um die optimalen Werkstoffe für die Anwendung zu finden waren auch Spezialisten aus dem Werk Pegnitz an dem Projekt beteiligt.
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