An einem so gar nicht zu seinem sonstigen Tätigkeitsfeld passenden Projekt beteiligt sich der Membranspezialist Microdyn Nadir. Das Unternehmen steuert seine BioCell-Module für den Wasserrucksack Paul bei. Der an der Uni Kassel entwickelte Wasserrucksack ermöglicht die schnelle Versorgung mit Trinkwasser bei Naturkatastrophen. Paul kann schnell und einfach per Hubschrauber oder Fallschirm in entlegenen Gebieten abgesetzt und von den Betroffenen selbst – dank Piktogrammbeschreibung auch von Analphabeten – bedient werden. Das verfahrenstechnische Kernstück zur Aufbereitung von trinkbarem Wasser aus verseuchtem Oberflächenwasser ist eine gravimetrisch betriebene Membran. Dadurch wird der vollständige Rückhalt von Partikeln und Bakterien sowie der weitestgehende Rückhalt von Viren realisiert. Die Anlage zeichnet sich durch einen einfachen, robusten mechanischen Aufbau, leichte Transportierbarkeit, einfache, wartungsfreie Handhabung und den Betrieb ohne externe Energie aus.
Die Uni Kassel benötigt für die Bereitstellung von Wasserrucksäcken weitere Spenden (Förderverein Siedlungswasserwirtschaft, Kasseler Sparkasse BLZ 520 503 53, Kto. Nr. 13 96 09/Stichwort „Paul“).
Unsere Webinar-Empfehlung
Die Websession „Wasserstoff in der Chemie – Anlagen, Komponenten, Dienstleistungen“ (hier als Webcast abrufbar) zeigt technische Lösungen auf, die die Herstellung und Handhabung von Wasserstoff in der chemischen Industrie sicher machen und wirtschaftlich gestalten.
Ob effizienter…
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