Mit dem Fragmentierungssystem Franka können Fest- und Verbundwerkstoffe umweltschonend zerkleinert werden. Diese werden in einem Wasserbad kurzen Stromstößen mit einer niedrigen Pulsanstiegszeit von 200 ns bei 350 000 V und 6000 A ausgesetzt. Pro Sekunde werden sieben Impulse in einem Hochspannungs-Pulsgenerator erzeugt. Der Stromdurchschlag und die durch die elektrische Entladung erzeugte Schockwelle bewirken die Fragmentierung. Die Auftrennung erfolgt vorzugsweise an den Korngrenzen des Materials. Die Einzelkomponenten fester Verbundstoffe liegen nach der Bearbeitung in ihrer ursprünglichen Form vor und können wiederverwendet werden. Mit dieser Technologie können Hartstoffe verunreinigungsfrei zerkleinert werden und Rohstoffe aufbereitet werden. Das elektrodynamische Fragmentieren findet verschleißfrei statt, weil keine mechanischen Zerkleinerungseinrichtungen zum Einsatz kommen. Aufwendige Reinigungsvorgänge, bei denen der Abrieb aus dem Material entfernt werden muss, entfallen.
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