Bereits in den 1960er-Jahren hat Bürkert mit der Klappankertechnologie ein neues Kapitel in der Ventiltechnik aufgeschlagen. Das direktwirkende, mediengetrennte Klappankerventil Typ 330 wurde zum Klassiker im Programm des Fluidikspezialisten und ist mittlerweile ein sehr universelles Ventil. Es lässt sich als direktwirkendes 2/2- und 3/2-Wege-Magnetventil oder als Pilotventil für Servoventilanwendungen einsetzen. Da das vibrationsfeste, blockverschraubte Spulensystem und die Mechanik komplett verkapselt sind, eignet sich das Ventil besonders für kritische Medien, wie aggressive Säuren und Laugen. Auch Partikel im Medium haben keinen Einfluss auf das sichere Schaltverhalten.
Unterschiedliche Gehäusewerkstoffe, Membran- und Dichtungsmaterialien sowie Prozessanschlüsse decken viele verschiedene Anforderungen ab. Für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen gibt es außerdem Atex-zertifizierte Varianten (II 2G/D Ex-Zulassung) mit Kabelanschluss oder Klemmenanschlusskasten. Die typischen Einsatzgebiete des Ventils befinden sich in der chemischen Verfahrenstechnik ebenso wie in der Pharma- und Medizintechnik. Individuelle Anpassungen ermöglichen zudem weitere Anwendungsbereiche.
In einer Ära, in der die Chemieindustrie mit den Herausforderungen des Klimawandels und der Notwendigkeit einer nachhaltigen Entwicklung konfrontiert ist...
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