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Optimiertes Gesamtsystem

Horizontale und vertikale Schälzentrifugen
Optimiertes Gesamtsystem

Bei der Planung einer neuen Zentrifuge steht heutzutage nicht nur die Erhöhung der Kapazität im Vordergrund, sondern die nach GMP-Richtlinien qualifizierte Anlage muss mit möglichst großer Flexibilität betrieben werden können. Hierfür eignet sich das so genannte CCTS-Konzept (Customized Centrifuge Technology Solutions) besonders gut. Dieser ganzheitliche Ansatz kann die Prozesskosten wesentlich reduzieren.

Die vertikalen VBC-Schälzentrifugen (Abb. 1) von Ferrum helfen dank ihres neuen Designs, des schrägen Fülltellers, der hygienischen Reinigbarkeit, ihrer Modularität und ihrer Nachrüstbarkeit, die Prozesskosten zu reduzieren. Für den anspruchsvollen Einsatz bei Chemieanwendungen lassen sich die VBC-Schälzentrifugen mit Ölumlaufschmierung ausrüsten.

Für den Pharmabereich eignet sich die Variante mit Membrananschluss zum Gebäude beim Einbau im Reinraum sehr gut. Hierfür ist die Zentrifugenbaureihe so ausgerüstet, dass alle beweglichen Teile wie Schälvorrichtung und Deckel rein pneumatisch bewegt werden können. Damit ist es möglich, auf die Ölhydraulik zu verzichten. Das vollautomatische CIP-System reduziert den Verbrauch von Lösemitteln und die manuellen Eingriffe. Eine weitere Optimierung wurde durch die Implementierung einer kundenspezifischen Softwaresteuerung erreicht, die nicht nur die Ablaufsteuerung sondern auch die Rezeptverwaltung übernimmt.
Vertikale Schälzentrifugen sind üblicherweise in den Größen von 630 bis 1600 mm Durchmesser und 400 bis 1000 mm Tiefe des Zentrifugenkorbes im Einsatz. Je nach Produktionsprozess stehen Materialien wie rostfreier Stahl, Hastelloy- oder Halar- beschichteter Stahl zur Verfügung.
Horizontale Schälzentrifugen
Die horizontale Schälzentrifuge HSZ-PH aus Hastelloy verfügt über eine automatische Füllsteuerung, eine auf Verbrauch optimierte Inertisierung und eine effiziente Restschichtentfernung mit Trippelreihen-Düsen. Zum Waschen des Filterkuchens lassen sich verschiedene Medien von Wasser bis zum Lösemittel flexibel einsetzen. Die Menge der Waschflüssigkeit ist mit Hilfe eines Massendurchflusssensors exakt und automatisch dosierbar. Um die verschiedenen Produkte schonend auszutragen, kann die Schälgeschwindigkeit, der Schälvorschub und der Schäldruck optimal angepasst werden.
Der Feststoffablass erfolgt in einen mobilen Behälter. Das Produkt wird somit im geschlossenen System zu den verschiedenen Trocknern zur Weiterverarbeitung transportiert. Die Anlage lässt sich im geschlossenen Zustand reinigen. Bemerkenswert an dieser Anlage ist die Möglichkeit des so genannten Waschmaschineneffektes. Hierunter ist die teilweise Flutung des Zentrifugengehäuses zur optimalen Reinigung durch den rotierenden Laufkorb, ohne Einsatz von störenden Einbauten in der Zentrifuge, zu verstehen.
In anderen Prozessen und Anlagen wird aber mehr Schwergewicht auf ein Gehäuse gelegt, das gesamthaft zu öffnen ist. Diese Konstruktionsart ist sehr praktisch, um den Laufkorb zu inspizieren und kommt auch bei den horizontalen Schälzentrifugen HPZ zum Einsatz. Als weitere Innovation wurde die Konstruktion dahin verbessert, dass die wichtigen Einbauten wie Füllrohr, Schälapparat und CIP-Düsen durch Öffnen der frontseitigen Inspektionstüre zu besichtigen sind. Dies kann durchgeführt werden, ohne dass das gesamte Gehäuse geöffnet werden muss.
Die horizontalen Schälzentrifugen lassen sich, wie die vertikalen Schälzentrifugen, im Reinraum einbauen. Bei diesen so genannten Durch-die-Wand-Zentrifugen ist es besonders wichtig, dass die Konstruktion des gesamten Systems berücksichtigt und auf minimalem Raum mit möglichst wenig Teilen realisiert wird.
Halle 6.0, Stand G33
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