Das HotFill+-System von KHS, für PET-Produktionslinien ermöglicht es, leichtere Flaschen zu verwenden und dabei hohe Maschinenleistungen zu realisieren. Heißabfüllverfahren werden eingesetzt, um Produktqualität und Haltbarkeit bestimmter Füllgüter zu gewährleisten. Dafür waren bislang relativ schwere PET-Flaschen mit Vakuum-Panels nötig, um den Schrumpfprozess der Flaschen nach Befüllung mit einem auf etwa 85 °C erhitzten Produkt und dann einsetzender Abkühlung zu kompensieren.
Das HotFill+-System kompensiert die Schrumpfung nach einer Heißabfüllung, indem nach der Befüllung eine bestimmte Menge Stickstoff in einem ausgeklügelten, leicht anzuwendenden Verfahren in den Kopfraum der Flasche eingebracht wird. Diese Stickstoffbeaufschlagung, kombiniert mit einem vereinfachten Streckblasprozess für die Produktion thermisch stabilerer Flaschen, hat KHS Corpoplast bereits seit Anfang 2007 erfolgreich getestet und in mehrere Abfülllinien installiert. Seit kurzem ist das HotFill+-Verfahren auch bei höheren Maschinenleistungen bis zu 43 000 Flaschen/Stunde und einer spezifischen Ausstoßleistung von 1800 Flaschen/Stunde/Station einsetzbar.
Halle B4, Stand 333
Online-Info www.dei.de/0909417
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