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Hier wird nicht gekleckert

Hermetische Ringkolbenpumpe ermöglicht eine saubere Produktion
Hier wird nicht gekleckert

Hier wird nicht gekleckert
Die Ringkolbenpumpe C4i fördert Schokolade ohne zu kleckern
Das Fördern von Schokolade oder Fettglasur ist häufig mit Kleckern durch die Gleitringdichtungen oder Stopfbuchspackungen hindurch verbunden. Behelfsmäßig werden Auffangschalen unter die Pumpen gestellt, die aber nicht mehr helfen können, wenn es zu größeren Leckagen kommt. Eine dauerhafte Lösung dieses Problems bietet eine hermetische Ringkolbenpumpe, die gänzlich ohne Gleitringdichtung bzw. Stopfbuchspackungen auskommt.

Dipl.-Ing. Rudolf Voland

Durch die Verwendung von hermetischen Ringkolbenpumpen der C-Serie von Blackmer können teure Produktionsstopps vermieden und Wartungsarbeiten drastisch verringert werden. Diese Argumente machte die technische Abteilung eines führenden fränkischen Eiscreme-Herstellers neugierig. Eine im Kreislauf eingesetzte Zahnradpumpe musste hier täglich rund um die Uhr Fettglasur pumpen. Gleitringdichtungen versagten gänzlich, Stopfbuchspackungen mussten täglich nachgezogen und nach ca. sechs bis acht Wochen ausgetauscht werden. Hinzu kam, dass von Zeit zu Zeit auftretende Leckagen zum Ausfall der Produktionslinie führten und außerplanmäßige Servicearbeiten notwendig machten. Abhilfe versprach der Einsatz einer hermetischen Ringkolbenpumpe. So wurde zwischen Hersteller und Anwender ein drei-monatiger Test vereinbart und die Pumpe ging im Februar 2002 in Betrieb.
Test erfolgreich bestanden
Nach erfolgreichem Test wurde die Pumpe vom Anwender übernommen und ist seitdem wartungsfrei im Dauereinsatz. Aufgrund der guten Erfahrungen beim Fördern von Fettglasur wurde eine weitere C-Pumpe für das Fördern von Schokolade angeboten, die nunmehr seit September 2003 wartungsfrei im 24-h-Betrieb läuft. Die Umstellung hat sich nach Aussage der zuständigen technischen Abteilung gelohnt. Gegenwärtig werden die für das Fördern von Vollmilchschokolade, weiße Schokolade, dunkle Schokolade und Zartbitterkuvertüre verbliebenen Zahnradpumpen gegen C4i-Pumpen ausgetauscht. Die eingesetzten Ringkolbenpumpen C4i und C8i unterscheiden sich nur in der Förderleistung. Die C4i ist mit einer Drehzahl von 164 min-1 auf einen Volumenstrom von 1,1 m³/h und die C8i bei 307 min-1 auf 2,9 m³/h eingestellt.
Einfaches Prinzip
Das Wirkprinzip der innovativen Technologie ist relativ einfach und gleichzeitig sehr effizient. Der Getriebemotor ist über eine Kupplung mit einer in der Pumpe rotierenden Exzenterwelle verbunden. Ein Metallfaltenbalg umschließt – ähnlich einem Strumpf – hermetisch die Exzenterwelle. Im Inneren des Metallfaltenbalgs wird die Drehbewegung der Exzenterwelle über eine Buchse in eine gleichförmige Kreisbewegung des Metallfaltenbalg-Kopfes umgewandelt. Auf diesem Kopf ist der bewegliche Teil der Pumpe, der Kolben, montiert. Er führt eine exzentrische Kreisbewegung im feststehenden Teil der Pumpe, dem Zylinder, durch. Neben der gleitringdichtungslosen Bauweise ist hervorzuheben, dass die Kontaktgeschwindigkeit zwischen Kolben und Zylinder bei der gleichförmigen Kreisbewegung einer Ringkolbenpumpe um ein mehrfaches geringer ist als die Rotationsbewegung beispielsweise eines Drehkolbens im Pumpengehäuse.
CIP- und SIP-fähig
Aus der konstruktiven Gestaltung der Pumpe ergeben sich die wesentlichen Vorteile der Pumpe für das Fördern und Dosieren von dünnflüssigen, viskosen, abrasiven oder aggressiven Medien. Für Anwendungen im Lebensmittelbereich sind die Pumpen CIP- und SIP-fähig, die produktberührenden Teile aus Edelstahl gefertigt und nach 3 A, FDA, EHEDG und Atex zertifiziert. Aufgrund der niedrigen Lineargeschwindigkeit des Kolbens sind die Pumpen für das Fördern von empfindlichen Produkten (geringe Scherwirkung) geeignet. Die Pumpe ist auch äußerst verschleißresistent beim Transfer von abrasiven Medien. Ein weiterer Vorteil ist die Trockenlauffähigkeit der Pumpe; im Zusammenwirken mit der Fähigkeit, selbst anzusaugen und die Saug- und Druckleitung selbständig zu entleeren. Pumpen der C-Serie werden in vielen weiteren Bereichen der Lebensmittelindustrie erfolgreich für das Entladen, Fördern und Dosieren unter anderem von Käse, Quark, Rahm, Fetten, Joghurt, Eiscreme, Sahne, Hefe, Aromen, Wein, Likören, Milchgetränken, Honig, Marmelade, Püree, Suppen, Ketchup oder Mayonnaise eingesetzt.
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