Startseite » Food » Aufbereitungstechnik (Food) »

Keine Keime in der Flasche

Filtermedien und -anlagen zur Abtrennung von toten und lebenden Hefezellen
Keine Keime in der Flasche

Keine Keime in der Flasche
Die Aquabloc-Filtereinheiten sind modular aufgebaut. Sie bestehen aus einem Partikelfilter, dem Membranendfilter, einem Kerzenfilter für Servicemedien und der Produktförderpumpe.
Tote und lebende Hefezellen stellen ein Risiko für die Produktionshygiene und die Gesundheit des Verbrauchers dar. SeitzSchenk bietet mehrere Filtermodule und komplette Einheiten wie die Aquabloc-Anlage an, mit der diese Mikroorganismen aus Säften oder Schorlen entfernt werden können.

Apfelschorle ist beliebt bei den Verbrauchern. Dennoch geriet das erfrischende und gesunde Getränk schlagartig in den Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion. Angestoßen wurde diese durch eine Untersuchung der Stiftung Warentest. Die zum Teil dramatischen Untersuchungsergebnisse wurden im Mai dieses Jahres veröffentlicht.

Insgesamt untersuchte die Stiftung Warentest 25 Apfelschorle-Produkte. Nur zwei von ihnen erhielten das test-Qualitätsurteil gut, zehn Schorle-Produkte wurden dagegen mit mangelhaft bewertet.
Sicherheitsrisiko Hefezellen
Die beiden schlechtesten Produkte enthielten lebende und tote Hefezellen, eine Tatsache, die einen klaren Verstoß gegen die Lebensmittelhygiene-Verordnung darstellt. Beide Produkte hätten nicht in den Regalen stehen dürfen, denn Hefezellen sind ein Risiko für die Produktionshygiene und die Gesundheit der Verbraucher. Wie hätten die negativen Untersuchungsergebnisse und die daraus resultierenden Schlagzeilen verhindert werden können? Wie können die monierten toten und lebenden Hefezellen vermieden werden?
Abhilfe schaffen Sicherungssysteme in Verbindung mit einem Hygienemonitoring. Sie gewährleisten einerseits die Einhaltung der gesetzlichen Forderungen. Andrerseits tragen sie auch dem Wunsch der Kunden nach gesunden, frischen und natürlichen Produkten Rechnung.
SeitzSchenk bietet solche Sicherungssys-teme an. Die Abscheidung der Mikroorganismen erfolgt mechanisch mit Hilfe von Filterkerzen. Die Filtrationsanlagen, die das Produkt im Vollstrom von schädlichen Mikroorganismen befreien, sind als automatische oder manuell betriebene Systeme erhältlich. Der Anwender hat die Wahl zwischen unterschiedlichen Filtermitteln. Beispielsweise stehen die Precart- und Procart-Filtermedien zur Verfügung, die aus schmelzgeblasenen Polypropylenfäden aufgebaut sind. Bei den Membracart PS II handelt es sich um überprüfbare Membranfilterkerzen. Bei einem sehr günstigen Kostenrahmen weisen die Precart- und Procart-Filtermedien eine definierte absolute Rückhalterate von beispielsweise 1 µm auf. Die Membrankerzen Membracart PS II mit Porenweiten von 0,8 bis 0,2 µm genügen mit ihrer dokumentationsfähigen Prüfbarkeit selbst den höchsten mikrobiologischen Ansprüchen. Für eine vollständige Abtrennung der Hefezellen ist eine Porenweite von 0,8 µm völlig ausreichend. Damit solche Sicherungssysteme wirtschaftlich betrieben werden können, ist es unbedingt notwendig, dass man bereits im Vorfeld keimarm arbeitet. Deshalb ist in der Regel eine Partikelfiltration mit nachfolgender Partikelsicherheits- oder Membranfiltration erforderlich. Für die wirtschaftliche und effiziente Lösung dieser Trennungsaufgabe hat SeitzSchenk die Aquabloc- Filtereinheiten entwickelt. Diese Einheiten bestehen aus einem Partikelfilter, dem Membranendfilter, einem Kerzenfilter für Servicemedien und der Produktförderpumpe. Die kompakt gebauten und somit platzsparenden Anlagen werden komplett verrohrt und verkabelt an den Anwender geliefert. Die bedienerfreundlich und hygienisch konzipierte Filtereinheit kann manuell oder automatisch mit Hilfe einer SPS betrieben werden. Die Strömungswege für Produkt und Regenerationsmedien sind optimiert. Die Anschlüsse für die Regenerations- und Spülmedien sind zentral angeordnet. Eine ausreichende Distanz zum Fußboden erlaubt eine einfache und gründliche Reinigung der Anlagenperipherie. Variable Filterregenerationsmöglichkeiten führen zu verlängerten Standzeiten der Filtermedien. Neben den modular aufgebauten Blockanlagen bietet SeitzSchenk auch kundenspezifische Anlagenlösungen an. Letztere können in bereits existierende Anlagen eingepasst werden und mit unterschiedlichen Modulen zur Prozessvisualisierung, Daten-erfassung und Anlagenautomatisierung ausgestattet werden.
Einschleppung von Mikro-organismen aus der Luft
Im Rahmen des Hygienemonitorings spielt die Kontrolle der Luftqualität eine immer stärkere Rolle. Dennoch können während der Produktion, beispielsweise beim Mischen des Mineralwassers mit dem Apfelsaft oder bei der Abfüllung der fertigen Schorle in Flaschen, Hefezellen und sonstige Mikroorganismen aus der Luft in das Produkt eingeschleppt werden. Ein anderer Kontaminationsweg läuft über die KZE-Armaturen auf den Lagertanks. Diese Armaturen sorgen bei Temperaturschwankungen für einen Druckausgleich im Tank. Allerdings gelangen über die Öffnung der Armatur auch Mikroorganismen aus der Luft in den Behälter und damit in das Produkt. Um diesen Kontaminationsweg auszuschließen, hat SeitzSchenk die Filtercapsulen Membracart TP entwickelt. Die mit einer PTFE-Membran bestückten Komponenten werden direkt auf die KZE-Armatur aufgeschraubt (1/2″-Gewinde). Sie bieten absoluten Schutz durch eine prüfbare Membran. Verwendet man Druckluftfilter gleicher Bauart, kann das Produkt ebenfalls bei der Entnahme aus dem Lagerbehälter vor unerwünschter Verkeimung geschützt werden.
Filteranlagen für die Füllvorbereitung
Für die hygienische Füllvorbereitung von Säften hat SeitzSchenk die vollautomatischen Mikrofiltrationsanlagen Microflow entwickelt. Die Baureihe Microflow SX arbeitet nach dem Prinzip der Crossflow-Filtration. Diese als geschlossenes System ausgeführte Anlage ermöglicht eine langsame und stetige Trubaufkonzentrierung, wobei es praktisch keine Temperaturdifferenz zwischen Produkt und Filtrat gibt. Die zum Einsatz kommenden Filtermembranen zeichnen sich durch eine lange Nutzungsdauer aus.
Bei der Baureihe Microflow MD handelt es sich um ein statisches Kapillarmembransys-tem. Mit dieser Anlage werden in der Regel vorgeklärte Produkte und solche mit einem geringeren Trubstoffgehalt behandelt. Um die Filtratleistung auf einem hohen Niveau zu halten, erfolgen automatische Spülschritte mit Wasser, die durch eine patentierte Gasrückspülung unterstützt werden. Bei der Filtration im Dead-End-Verfahren treten niedrige Transmembrandrücke auf. Daraus resultiert ein sehr niedriger Energiebedarf und keine Erwärmung des Produktes. Die einzelnen Membranmodule sind über ein patentiertes Verbindungssystem in Blockeinheiten zusammengefasst.
Halle B4, Stand 103
E dei 201
Unsere Webinar-Empfehlung
Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

cav-Produktreport

Für Sie zusammengestellt

Webinare & Webcasts

Technisches Wissen aus erster Hand

Whitepaper

Hier finden Sie aktuelle Whitepaper

Top-Thema: Instandhaltung 4.0

Lösungen für Chemie, Pharma und Food

Pharma-Lexikon

Online Lexikon für Pharma-Technologie

phpro-Expertenmeinung

Pharma-Experten geben Auskunft

Prozesstechnik-Kalender

Alle Termine auf einen Blick


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de