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Den Lärm der Welt vergessen

Getränkekonzepte auf Teebasis versprechen dem Konsumenten Entspannung und Wohlbefinden
Den Lärm der Welt vergessen

Tee ist – nach Wasser – das weltweit am meisten konsumierte Getränk. In jüngster Zeit haben insbesondere Ready-to-drink-Tees an Beliebtheit gewonnen, dies gilt vor allem für die klassischen Eistees. Daneben geht der Trend zu Teegetränken auf Weißtee- und Grünteebasis, die sich durch ihren Wellness-Charakter auszeichnen. Zur Herstellung der gefragten Produkte stellt Wild der Getränke- und Lebensmittelindustrie die passenden Tee-Extrakte zur Verfügung – ob aus schwarzem, grünem oder weißem Tee, aus Rooibos oder Honeybush.

Verbraucher mögen den ausgezeichneten Geschmack von Teegetränken und nehmen sie als natürliche, erfrischende Durstlöscher wahr. Aktuelle Marktdaten belegen ihre steigende Beliebtheit. Europaweit wird die Kategorie „trinkfertige Tees“ 2009 gegenüber dem Vorjahr um 5 % wachsen, schätzt das Marktforschungsunternehmen Canadean. Zwischen 2000 und 2008 habe die Kategorie in Europa eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 9 % verzeichnet. Das größte Absatzwachstum sieht Canadean dabei mit einem Plus von rund 11 % in Osteuropa. Zu den am stärksten wachsenden Produkten des Teesegments in Westeuropa zählen Getränke auf Basis von Weiß- und Grüntee, die Verbraucher im Unterschied zu den klassischen Eistees als Wellnessdrinks mit gesundem Image wahrnehmen. Weißer Tee legte von 2006 bis 2008 laut Canadean durchschnittlich um 88 % zu, Grüntee um 29 %.

Schonende Verarbeitung für hochwertige Produkte
Tee stammt ausschließlich aus den jungen Blättern und Blattknospen (two leaves and the bud) des immergrünen Teestrauches Camellia sinensis. Sowohl der klassische schwarze Tee als auch Weiß-, Grün- und Oolong-Tee werden aus dem Strauch gewonnen. Die verschiedenen Sorten unterscheiden sich vor allem in der Wahl der Knospe beziehungsweise der Blätter, dem Anbaugebiet sowie in der Art der Verarbeitung der Teeblätter.
Von Weißtee, der ursprünglich nur in China hergestellt wurde, sind drei Sorten bekannt: Weiße Pfingstrose, Silbernadel und Weiße Wolke. Die Namen verweisen auf den silbrig seidigen Flaum, der die Knospen umgibt. Inzwischen wird Weißtee auch in vielen anderen Anbaugebieten produziert. Weißer Tee gilt unabhängig von der Sorte als edelster Tee der Welt. Seine exklusive Note entsteht durch die besonders schonende Verarbeitung. Zur Herstellung von Weißtee sind nur wenige Verfahrensschritte notwendig. Einmal im Jahr werden die Blätter des Teestrauchs per Hand noch sehr jung als ungeöffnete Blattknospen geerntet. Verwendet werden ausschließlich die kleinsten, neuen Triebe. Die Knospen werden zunächst auf großen Gestellen luftgetrocknet. Danach kommen sie in große Körbe, werden kurz erhitzt und trocknen noch einmal an der Luft. Eine Fermentation entfällt. Aufgrund dieser schonenden Verarbeitung enthält der aufgebrühte Tee kaum Bitterstoffe und entfaltet eine zarte, süßliche bis blumige Note.
Zur Herstellung von Grüntee werden die Blätter sofort nach dem Pflücken zur Inaktivierung der Enzyme vorsichtig gedämpft oder geröstet und durch Rollen gequetscht. Dadurch können die Inhaltsstoffe der Teepflanze, darunter vor allem Polyphenole, mit Sauerstoff zu Aromastoffen wie ätherischen Ölen reagieren. Anschließend werden die Teeblätter getrocknet. Wie der Weißtee unterscheidet sich auch grüner Tee vom klassischen Schwarztee dadurch, dass er unfermentiert bleibt.
Neben Schwarztee werden auch Rooibos (Rotbusch) und Honeybush (Honigbusch) fermentiert. Beide stammen aus Südafrika. So wie die Fermentierung dem schwarzen Tee seine typische Farbe und Geschmack verleiht, erhält Rooibos durch den Prozess seine rotbraune Farbe und sein fruchtiges Aroma. Für die Herstellung von Honeybush-Tee werden sowohl der Strauch als auch die Blüten verwendet, die einen angenehmen Honiggeruch verbreiten – daher der Name der Sorte. Der Tee wird während der Blüte geerntet, da in dieser Zeit das Aroma am intensivsten ist.
Gesundheitlich wertvoll, authentisch im Geschmack
Bei der Verarbeitung der unterschiedlichen Teesorten werden wertgebende Inhaltsstoffe durch sanfte Extraktionsverfahren schonend aus den Blättern herausgelöst. Zu den bekanntesten zählen Polyphenole und Koffein. Polyphenole gehören zu den sekundären Pflanzenstoffen, die als Antioxidantien freie Radikale unschädlich machen und damit gesundheitsfördernd wirken.
Aktuelle wissenschaftliche Studien stellen vor allem den hohen Polyphenolgehalt von weißem und grünem Tee heraus. Doch auch Honeybush ist besonders reich an Antioxidanzien. Weißtee wird darüber hinaus zugeschrieben, eine anregende und die Konzentration fördernde Wirkung zu haben. Aufgrund seiner antibakteriellen Eigenschaften soll er auch das Immunsystem stärken. Neben den Polyphenolen ist einer der Hauptwirkstoffe im grünen, schwarzen und weißen Tee das Koffein. Im Gegensatz zum Kaffee wirkt das Koffein des Tees ungewöhnlich sanft. Sein Gehalt variiert je nach Sorte und Herkunft sehr stark. Für seinen Koffeingehalt bekannt ist beispielsweise der südamerikanische Mate-Tee. Er gilt demzufolge als kreislaufstärkend und besonders anregend. Kein Koffein enthalten Rooibos und Honeybush. Beide sind außerdem sehr gerbstoffarm und gelten daher als besonders wohltuend und bekömmlich. Damit eignen sie sich als natürliche Erfrischung auch bestens für Kinder.
Die Wirkung der unterschiedlichen Teesorten auf Gesundheit und Wohlbefinden ist bei den Verbrauchern größtenteils bekannt und geschätzt. Auch geschmacklich können die meisten Konsumenten die Sorten unterscheiden. Schwarzer Tee ist beispielsweise für seinen kräftigen Geschmack bekannt. Grüner Tee schmeckt weniger süß als andere Sorten. Auch Weißtee hat nur eine leichte Süße. Rooibos hebt sich wiederum durch seinen mild-würzigen vanilligen Geschmack ab.
Tee-Extrakte für innovative Produktideen
Kreative Produktkonzepte nutzen die Vorteile des klassischen Tees: seinen beliebten Geschmack, den natürlichen Ursprung und die gesundheitsfördernde Wirkung. Der Lebensmittel- und Getränkeindustrie stehen Extrakte aus dem gesamten Spektrum der Tees zur Verfügung. Bestens geeignet sind diese beispielsweise als Basis für Ready-to-Drink-Tees. Nur leicht gesüßt, abgerundet durch den Zusatz von natürlichem Fruchtaroma, schmecken die Produkte besonders authentisch. Auch als Zutat für Near-Water- und Milchmischgetränke sind Tee-Extrakte Erfolg versprechend.
Das Portfolio von Wild umfasst Ingredients aus der ganzen Bandbreite der Teesorten. Neben den Klassikern wie schwarzem und grünem Tee zählen Extrakte aus Weißtee, Rooibos und Honeybush sowie dem exotischen Mate-Tee zum Sortiment. Die Extrakte bietet Wild als flüssiges Konzentrat sowie getrocknet als Pulver an. Sie sind darüber hinaus auch – mit Ausnahme von Mate und Honeybush – in Bioqualität erhältlich.
Das Unternehmen hat außerdem die passende Range an Tee-Aromen im Angebot. In seinen innovativen Konzepten kombiniert Wild zum Beispiel Rooibos-Extrakte mit Vanillearomen. Auch fruchtige Noten wie die Superfruit Granatapfel harmonieren sehr gut mit der Teesorte. Weißtee mischt Wild unter anderem mit Pfirsich, aber auch mit Holunderblüte.
Wild legt besonderen Wert darauf, dass der Tee bei der Verarbeitung seinen typischen Geschmack und seine gesundheitsfördernden Eigenschaften bewahrt. In der Produktion kommen ausschließlich Extraktionstechnologien zum Einsatz, mit denen die Hauptinhaltsstoffe besonders schonend aus dem Teeblatt gelöst werden können. Das Ergebnis sind Produkte, die schmecken wie frisch gebrüht.
Ob Erfrischungsgetränke oder Molkerei-Erzeugnisse: Produkte mit Tee-Extrakten können als natürlicher Trinkgenuss im Premiumsegment positioniert werden. Sie erfüllen dank der positiven Wirkungen ihrer Inhaltsstoffe den Konsumentenwunsch nach Wellness und Gesundheit. Und nicht zuletzt entsprechen sie dem Trend zu fertig gemischten, jederzeit problemlos konsumierbaren Convenience-Produkten. Dafür sind die Konsumenten nach wie vor bereit, einen guten Preis zu zahlen.
Halle B1, Stand 101
Online-Info www.dei.de/0909400
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