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Eine passende Lösung

Kompakt gebaute Abfüllanlage für mittelständische Brauerei
Eine passende Lösung

Der Privatbrauerei Engelbräu ist es dank einer neue Abfüllanlage von KHS gelungen, die Haltbarkeit ihrer Biere deutlich zu verlängern. Damit ist der Mittelstandsbetrieb aus dem Allgäu jetzt fit für den internationalen Export. Über die ebenfalls gestiegenen Produktionskapazitäten freut sich Besitzer Hermann Widenmayer ebenfalls.

Hermann Widenmayer ist Bierbrauer mit Leib und Seele. Seit drei Generationen befindet sich die Traditionsbrauerei – heute unter dem Namen Engelbräu Rettenberg Hermann Widenmayer KG – im Besitz seiner Familie. Die Firmengeschichte reicht bis zur Gründung im 17. Jahrhundert zurück. Er sagt über die Engelbräu-Produkte: „Wir brauen seit fast 350 Jahren handwerklich – und das schmeckt man. Außerdem pflegen wir unsere Biere; das ist für uns sehr wichtig.“

Dem engagierten Eigentümer geht es aber nicht nur um Traditionspflege, sondern auch um die Zukunftsfähigkeit seines Unternehmens. Die Nachfrage nach seinen Brauereiprodukten ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Obwohl sich die verschiedenen Engelbräu-Biere bisher hauptsächlich in ihrer Heimatregion, dem Allgäu, verkaufen, stoßen die vielfach ausgezeichneten Braukunstwerke nun bundesweit und sogar im Ausland auf zunehmendes Interesse. Das passiere oft wie von selbst, meint Widenmayer: „Erst kürzlich war ein finnischer Getränkegroßhändler bei seinem Besuch von unseren Allgäuer Originalen so angetan, dass er sie gleich in sein Sortiment aufgenommen hat.“ Mittlerweile schaffen es Engelbräu-Biere sogar bis in die USA und nach China.
Export und Haltbarkeit
Neben willkommenen Absatzchancen sorgen die neuen Exportmöglichkeiten aber auch für zusätzliche Herausforderungen bei der kleinen Brauerei, und das nicht nur, weil die bisherigen Produktionskapazitäten irgendwann einfach ausgeschöpft waren. Denn Voraussetzung für Lieferungen ins Ausland ist neben gutem Geschmack und Qualität der Biere vor allem ihre Haltbarkeit. Noch im 19. Jahrhundert konnten darum nur besonders starke Biere exportiert werden – andere Biere verdarben auf der Reise. Damit es den Engelbräu-Bieren nicht ebenso ergeht und Menschen in aller Welt gleichbleibende Qualität genießen können, entschied sich der Inhaber, zu investieren.
Heute sorgt moderne Technik für eine längere Haltbarkeit und auf die setzt auch Hermann Widenmayer. Doch viele der gängigen Verfahren lassen sich nur mit Großanlagen realisieren – keine Option für den Traditionsbetrieb aus dem Allgäu, der räumlich ohnehin stark beengt ist. Widenmayer suchte nach einer Lösung, bei der sich gesteigerte Produktionskapazitäten mit längerer Haltbarkeit verbinden ließen.
Anlage mit Kompaktventilknoten
Engelbräu investierte schließlich in eine neue, pneumatisch gesteuerte und platzsparende Abfüllanlage von KHS. Mit dem Ergebnis ist die Brauerei sehr zufrieden. „Dass hier die Technik von Großanlagen auf unsere Maßstäbe und Bedürfnisse angepasst wird, hilft uns ungemein“, freut sich Widenmayer.
Als einer der Technologieführer beliefert KHS bewusst nicht nur die Großen der Getränkebranche, sondern auch kleine und mittelständische Unternehmen. Das Skalieren und Anpassen großer Anlagen auf deren Bedürfnisse macht moderne Abfülltechnik für die sogenannten Mikro-Brauereien verfügbar.
Für kleinere Abfüller eignet sich die Innofill Glass Micro DPG, die unter anderem mit einem platzsparenden Kompaktventilknoten ausgestattet ist. Die Präzisionstechnik sorgt bei kompakter Bauweise für eine schonende und sauerstoffarme Abfüllung sowie biochemische Sicherheit. Die Anlage ist aus Edelstahl gefertigt. Das unterstützt die Hygiene und vermeidet Roststellen. Zusätzlich lässt sich mit dem Einbau der Vakuumpumpe Eco+ Wasser sparen und die Umwelt schonen.
Ausstoß deutlich erhöht
Gleichzeitig erhöhte die neue Anlage die Produktionskapazitäten des Unternehmens erheblich: Konnten vorher bis zu 12 000 Flaschen in der Stunde abgefüllt werden, sind es nach der Modernisierung rund 18 000. Die Investition hat sich für Engelbräu jedenfalls auf der ganzen Linie gelohnt: „Mit unserem aktuellen Sortiment, einem Ausstoß von 50 000 hl an eigenen Bieren und Erfrischungsgetränken sowie 30 000 hl an Lohnabfüllung sind wir voll ausgelastet“, berichtet Widenmayer.
Halle 5, Stand 147

Mike Hermann
Sales Manager Germany,KHS

System für kleine Brauereien

Regenerative Bierstabilisierung 

Damit Bier länger gelagert und über weitere Strecken transportiert werden kann, ohne dass es trüb wird, muss es stabilisiert werden. Ein häufig eingesetztes Verfahren ist die sogenannte verlorene Stabilisierung. Es wird dem Bier PVPP (Polyvinylpolypyrrolidon) zugegeben und, nachdem der Stoff die trübungsbildenden Polyphenole entfernt hat, durch Filtrieren mit Kieselgur- oder Membranfiltern wieder entfernt.
Eine andere Möglichkeit ist die regenerative Stabilisierung, die bisher erst ab einem Ausstoß von 400 000 hl pro Jahr als rentabel galt. Seit drei Jahren bietet KHS mit dem Innopro Ecostab C eine Möglichkeit zur kontinuierlichen regenerativen Bierstabilisierung, bei dem das PVPP zum größten Teil zurückgewonnen und wiederverwertet werden kann. Diese Technologie ist jetzt mit dem kleineren Innopro Ecostab B für den Batchbetrieb erstmals für kleinere Brauereien mit einem Jahresausstoß ab 50 000 hl zugänglich. Dank der Regeneration des PVPPs und seinem damit verbundenen, erheblich geringeren Einsatz ist eine Amortisation der Anlage schon innerhalb von zwei Jahren möglich. Der Innopro Ecostab B lässt sich hervorragend und ohne großen Aufwand in bestehende Filterlinien integrieren. Die deutlich geringeren Behältervolumen sorgen einerseits für reduzierten Platzbedarf und damit für niedrigere Investitionskosten, andererseits verringern sie die Mischphasen und reduzieren so den Produktverlust beim Chargenwechsel.
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