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Codierer in Bierlaune

Flexible Etikettenbeschriftung in der Brauerei Göller
Codierer in Bierlaune

Flexibilität ist im Hause Göller Trumpf. Neben den eigenen Biermarken füllt die Brauerei Biere für zahlreiche, in der Gegend befindliche Kleinbrauereien ab und unterstützt Großbrauereien zu Spitzenzeiten. Diese Flexibilität zeigt sich auch bei der Kennzeichnungstechnik.

Bierernst geht es in der Brauerei Göller auf keinen Fall zu. Im Gegenteil, Geschäftsführer Franz-Josef Göller hat gut lachen, denn dank seiner zwei Linx-Codierer von Bluhm Systeme sind Mindesthaltbarkeitsdatum und Produktionszeit auf seinen Bierflaschen gut lesbar. „Die kleinste Chargenmenge, die wir in unserem Sudhaus produzieren können, sind 40 hl also 4000 Liter. Das entspricht ca. 8000 Flaschen Bier. Somit können wir auch auf ausgefallene Kundenwünsche schnell und flexibel reagieren“, erläutert Franz-Josef Göller. Neben den klassischen eigenen Biermarken wie Pils, Lager und Weizenbier ist die Brauerei Göller in der Lage, Lohnabfüllungen für die zahlreiche in der Gegend befindlichen Kleinbrauereien durchzuführen. Aber auch die Großen im Markt nehmen die Dienstleistung in Anspruch; kann doch so in Spitzenzeiten die Abfüllkapazität erweitert werden. „Unsere Abfüllanlagen können ab 25 hl wirtschaftlich arbeiten. Die Anlage befüllt die kleinen 0,33-l-Flaschen ebenso wie NRW-Flaschen oder auch die neuen Euroflaschen. Wir sind in der Lage, neben den üblichen Kronkorken auch Drehverschlüsse und Bügelflaschen zu produzieren“, erzählt Franz-Josef Göller weiter.

Daten automatisch generiert
Früher wurde bei Göller das Mindesthaltbarkeitsdatum auf den Flaschen mit einem Rollrad und Stempel aufgebracht. „Dieses Verfahren war uns aber viel zu unflexibel und aufwendig“, erklärt Detlef Glaser, Abfüllmeister bei Göller. „Gerade wenn eine Abfüllung über mehrere Tage lief, musste dann mitten in der Produktion beim Datumswechsel die Anlage angehalten, ein neuer Stempel eingebaut und wieder angefahren werden. Auch das Druckbild ließ sehr zu wünschen übrig. Außerdem war eine zeitgenaue Produktionszeitzuordnung auch nicht möglich. Das hat sich alles zum Glück mit den beiden Tintenstrahldruckern Linx 4900 geändert. Sie sind einfach zu bedienen, arbeiten zuverlässig und die Drucke sind sehr gut lesbar.“
Die Eingabe eines neuen Texts ist ein Kinderspiel, mit wenigen Handgriffen über das zweizeilige Display und die Funktionstasten erledigt. Hier in der Brauerei Göller wird neben dem automatisch generierten Mindesthaltbarkeitsdatum auch die permanent mitlaufende Produktionszeit einzeilig aufgedruckt. Je nach verwendetem Druckkopftyp kann der Linx 4900 bis zu zwei Zeilen mit Datum, Uhrzeit, laufender Nummer, julianischem Datum usw. codieren. Auch das Ansteuern des Druckers über eine externe EDV mit Übertragung der zu codierenden Textdaten ist möglich.
Bei Göller wurden zwei dieser Linx-Systeme direkt in die Abfüllanlage integriert und können sowohl das Bauch- und Halsetikett als auch das Rückseitenetikett bedrucken. Für die Rückseitenetikettierung ist der Druckkopf extra abgewinkelt, sodass das Etikett noch vor dem eigentlichen Aufbringen beschrieben wird.
In feuchter Umgebung arbeiten die Continuous-Inkjet-Drucker zuverlässig. Von Hause aus mit einem IP 55-Schutz ausgestattet, kann auch ein Wasserschwall dem muschelförmigen Edelstahlgehäuse nichts anhaben. Das runde Design hat in erster Linie die Funktion, dass sich keinerlei Schmutz- oder Feuchtigkeitsnester bilden können. Verschiedene Druckkopfvarianten bieten die benötigten Anwendungsparameter hinsichtlich Schriftgröße und Codiergeschwindigkeit. Auf diese Weise können Codiergeschwindigkeiten bis zu 6,2 m/s erreicht werden. Der Linx 4900 weist zum richtigen Zeitpunkt den Bediener auf eine Wartung hin. Um die laufende Produktion möglichst nicht zu stören, schalten sich die Codiersysteme jedoch nicht einfach ab, sondern laufen erst einmal weiter.
Halle 5, Stand 124
prozesstechnik-online.de/dei1111405
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