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Für Fass, Dose und Flasche

Tintenstrahldrucker übernehmen unterschiedlichste Aufgaben in Brauerei
Für Fass, Dose und Flasche

Pro Jahr werden in der Privatbrauerei Max Leibinger 60 000 hl Bier gebraut und abgefüllt. Um flexibel und kostengünstig produzieren zu können, setzt die Brauerei auf einen hohen Automatisierungsgrad. Die eingesetzten Codiergeräte von Bluhm Systeme sorgen für eine wirtschaftliche Kennzeichnung der unterschiedlichen Gebinde.

Die Geschichte der Brauerei Leibinger mit Sitz in Ravensburg reicht bis ins Jahr 1894 zurück, als Max Leibinger I. die damalige Benediktiner Brauerei kaufte. Dank der seit Generationen weitergegebenen handwerklichen Tradition steht Leibinger bis heute für höchste Qualität, die beispielsweise darauf zurückzuführen ist, dass zu 100 % heimatliche Rohstoffe verarbeitet werden.

Dank modernster Technik betreuen lediglich zehn der insgesamt 40 Mitarbeiter die komplette Produktion. Mit von der Partie sind auch ein Roboter sowie mehrere Tintenstrahldrucker der Linx-Baureihe von Bluhm. „Da die Linx-Tintenstrahldrucker mit vielen Kennzeichnungsaufgaben und Materialien klar kommen“, sagt Oliver Lacher, technischer Leiter der Privat-Brauerei Max Leibinger GmbH, „sind sie genau die Richtigen für unsere Anforderungen und betrieblichen Voraussetzungen.“
Daten für die Verschlusskappe
Kommt ein leeres Fass in die Brauerei zurück, wird es für den nächsten Einsatz innen und außen gereinigt, desinfiziert und anschließend wieder gefüllt. Der Roboter versiegelt das Fass mit einer Verschlusskappe und fährt es an den Druckkopf des Tintenstrahldruckers Linx 7300. Hier erhält die Verschlusskappe die notwendige Kennzeichnung. Per SPS-Signal des Roboters auf die Digital-I-/-O-Schnittstelle des Linx 7300 wird der Codiervorgang eingeleitet und in drei Zeilen die Biersorte, das Abfülldatum, die Chargennummer und das Mindesthaltbarkeitsdatum aufgebracht. Danach stellt der Roboter das Fass auf einer Palette ab.
Das technische Management von Leibinger ist mit der Leistung und dem zuverlässigen Betrieb der Linx-Tintenstrahldrucker sehr zufrieden. Deshalb kommen die Geräte auch in anderen Produktionsbereichen der Brauerei zum Einsatz. Dazu zählt beispielsweise die Dosenabfüllanlage für die 5-l-Frische-Fässchen. Hier schreibt ein Linx 4900 das MHD und andere Informationen ein- bis zweizeilig auf den konvexen Fassboden. Zu diesem Zweck wurde der Druckkopf extra von unten unter das Förderband installiert.
Die 5-l-Frische-Fässchen werden in erster Linie für den ausländischen Markt produziert und sind bei Leibinger ein reines Saisongeschäft. Entsprechend wird der Linx 4900 nur nach Bedarf eingesetzt. „Hier bietet der Linx dank seiner besonderen Technik für uns einen besonderen Vorteil“, erläutert Lacher. „Selbst nach einem Stillstand von mehreren Wochen laufen die Geräte problemlos. Einfach Einschalten, den Startknopf drücken und schon kann es wieder losgehen.“ Möglich wird dies durch die patentierte Abschaltroutine mit Fullflush-Spülsystem. Auf Knopfdruck wird aus allen Leitungen die Tinte gesaugt. Anschließend werden die Schläuche, der Druckkopf und die Düse durchgespült. So gereinigt, überstehen die Codierer selbst lange Stillstandszeiten ohne Probleme.
Pro Stunde 15 000 Flaschen
Des Weiteren setzt Leibinger die Continuous-Inkjet-Codierer im Bereich der Flaschenabfüllanlage ein. Hier ist es feucht und pro Stunde müssen tausende Flaschen gekennzeichnet werden. All das stellt für die Linx-7300-Drucker kein Problem dar. Sie sind in Schutzart IP 55 ausgeführt und erreichen beim Einzeilendruck Geschwindigkeiten von bis zu 8,4 m/s. Der Druckkopf des Linx 7300 ist direkt in die Abfüllanlage integriert. Über eine 2 m lange Druckkopfzuleitung – sie steht optional auch mit einer Länge von 4 m zur Verfügung – ist er mit dem Drucker und den Bedienelementen verbunden, die sich außerhalb der Anlage befinden. Das erleichtert die Einstellung und Bedienung des Linx 7300.
Die Abfüllanlage hat eine Leistung von 15 000 Flaschen pro Stunde. Nach dem Befüllen und Etikettieren der Flaschen druckt der Codierer auf jedes einzelne Etikett das Mindesthaltbarkeitsdatum und die Uhrzeit. Diese Angaben erlauben im Falle einer Reklamation Rückschlüsse auf die Ausgangs-Charge.
„Früher haben wir das Haltbarkeitsdatum mit einem Rollrad auf jedes Flaschenetikett aufgebracht“, blickt Lacher zurück. „Diese Arbeitsweise war uns zu aufwendig und die Arbeit mit der Tinte für das Rollrad zu unsauber. Außerdem konnten wir auf diese Weise keine fortlaufenden, variablen Daten in Echtzeit aufbringen. Da bietet der Linx 7300 ganz andere Möglichkeiten und ist zudem zukunftssicher.“
Halle 3.1, Stand H27
prozesstechnik-online.de/dei0612471
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