Sparsam im Verbrauch

Lebensmittelverarbeitende Betriebe müssen hohe Sicherheitsstandards bei der Herstellung ihrer Produkte gewährleisten. Darüber hinaus wird die exakte Rückverfolgbarkeit jeder einzelnen Charge verlangt. Dies geschieht in Form von Codes, die auf Transportkisten, der Verpackung oder direkt auf dem Produkt aufgebraucht werden. Um die Chargen an der Linie mit den erforderlichen Informationen zu versehen, sind Continuous-Ink-Jet-Drucker wie der Alphajet Mondo besonders geeignet. Der Tintenstrahldrucker der bewährten Alphajet-Baureihe wurde speziell für die Anforderungen der Lebensmittelindustrie entwickelt.

Ein sehr gutes Schriftbild und die Möglichkeit, neben vielfältigen Funktionen auch Datamatrix Codes oder QR-Codes zu drucken, sind nur einige Pluspunkte des Geräts. Ohne großen Aufwand lassen sich frei programmierbar individualisierte Texte und Logos realisieren. Somit bietet das Gerät eine hohe Flexibilität. Die Texteingabe erfolgt dabei über ein benutzerfreundliches farbiges Touchscreen-Display.

Ein wichtiges Argument für große Lebensmittelverarbeiter ist insbesondere die Linienfähigkeit des Druckers. Durch eine Netzanbindung lässt er sich auch problemlos im Maschinenverbund steuern. Im Fokus der Entwicklung stand hierbei die Vereinfachung der verschiedenen User Profile und die einfache und sichere Bedienung. Neben der Integration in bestehende Verarbeitungslinien ist in der Lebensmittelindustrie die automatische Kameraüberwachung zur Kontrolle der Kennzeichnung ein immer wichtigeres Anliegen. Auch hier bietet KBA-Metronic durch die problemlose Verknüpfung mit den entsprechenden Kontrollgeräten die passenden Lösungen.

Die Lebensmittelproduktion ist einem steigenden Kostendruck ausgesetzt und deshalb immer um Lösungen zur Verringerung der Betriebskosten bemüht. Gerade im Hinblick auf optimierte Gesamtbetriebskosten (TCO) kommt der Alphajet Mondo den Anwendern aus dieser Branche besonders entgegen. Die Gesamtbetriebskosten einer Investition umfassen neben den Anschaffungskosten auch alle Kostenfaktoren der Nutzung wie Energiekosten, Reparatur und Wartung. Der Drucker ist im Hinblick auf sämtliche dieser Aspekte hin optimiert.

Es sind gerade die Details, die das hochmoderne Gerät in punkto Effizienz auszeichnen. Die Tintenstrahldrucker haben einen sehr geringen Solventverbrauch, günstige Betriebsmittelkosten und einen geringen Wartungsaufwand. Flexible Wartungsverträge und attraktive Finanzierungskonzepte vereinfachen die Anschaffung.

Der Kunde kann zwischen leistungsfähigen Modellen für komplexe oder spezielle Anwendungen und reduzierten Varianten ohne unnötige Komponenten wählen. Durch seine kompakte Bauweise lässt sich das Gerät auch als Neuzugang in existierenden Linien integrieren oder mit anderen Alphajet-Geräten kombinieren. Sowohl die Entwicklung, als auch die Produktion findet in Deutschland statt und garantiert kurze Wege. Zudem bietet der Tintenstrahldrucker in seinem Edelstahlgehäuse von Haus aus die Schutzart IP 65 und 24 Monate Gewährleistung als Standard. Service und Wartung erfolgt vom Servicetechniker vor Ort, die Ersatzteil- und Verbrauchsmittelversorgung wird durch den Hersteller aus Veitshöchheim gewährleistet.

Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein sind ein wichtiges Thema der Entwicklungsarbeit von KBA-Metronic. Durch die standardmäßig integrierte Lösemittelrückgewinnung erzielt der Alphajet einen Lösemittelverbrauch von unter 2 ml/h. Das Resultat ist ein nahezu emissionsfreies Gerät. Der Anwender profitiert von den niedrigen Folgekosten für Verbrauchsmittel. Anwender sparen auch durch das Tintensystem, das die Ausbeute der Tintenbehälter bis zum letzten Tropfen ermöglicht. Die Tintenflasche lässt sich während des Betriebs jederzeit neu befüllen und senkt so einen weiteren nicht unerheblichen Kostenfaktor. Für eine hohe Verfügbarkeit sorgt das unproblematische Startverhalten, das einen täglichen Start auch ohne Düsenreinigung ermöglicht. Auf diese Weise verläuft die Produktion reibungslos.

In Kombination mit der Lebensmitteltinte, die nicht nur für Lebensmittelverpackungen, sondern auch für den direkten Kontakt mit Lebensmitteln zugelassen ist, eröffnen sich neue Möglichkeiten bei der Produktgestaltung. Da der Kontakt mit den Lebensmitteln völlig unbedenklich ist, kann mit dieser Tinte auch die Verpackungsinnenseite gekennzeichnet werden.

Die farbstoffbasierte, türkisblaue Tinte wird zur Kennzeichnung von saugfähigen und nicht saugfähigen hellen Untergründen eingesetzt. Die Freigabe der Lebensmitteltinte wurde zunächst für die Süßwarenbranche erteilt. Die Tinte ist als ein Gemisch von Lebensmittelzusatzstoffen einzuordnen, die in Ethanol und Wasser gelöst sind. Gutachten des unabhängigen SGS Institut Fresenius bescheinigen der Lebensmitteltinte und dem dazugehörigen Solvent die Zulassung aller Inhaltsstoffe gemäß ZUuIV für Süßwaren.

Ein weiteres Anwendungsfeld der Lebensmitteltinte ist die Direktkennzeichnung von Fleisch- und Wurstwaren – gerade dann, wenn ganze Gebinde gekennzeichnet werden müssen. So können z. B. Angaben zum Haltbarkeitsdatum, die auf der Verpackung aufgebracht sind, direkt mit dem Fleisch verpackt werden. Selbstverständlich gibt es auch hierzu die nötigen Gutachten und Freigaben, die eine Unbedenklichkeit der Inhaltsstoffe der Tinte bestätigen.

Neben der Lebensmitteltinte und einer großen Auswahl von Spezialtinten, bietet KBA-Metronic auch die „Grüne Tinte“ – eine umweltfreundliche und gesundheitsverträgliche Tinte, die zu mindestens 96 % aus nachwachsenden Rohstoffen besteht. Die Bestandteile der Tinte sind u. a. Bioethanol aus Pflanzenresten, Farbpigmente und andere kennzeichnungsfreie Einsatzstoffe. Auch diese Tinte erfüllt die üblichen hohen Standards was die Druckqualität und den störungsfreien Betrieb angeht. Gerade für Industrieunternehmen, die Wert auf Nachhaltigkeit legen und auch bei der Kennzeichnung keine Kompromisse eingehen wollen, eignet sich diese Tinte für zahlreiche Oberflächen. Die Tinte hält selbst üblichen Nachbehandlungen von Produkten und Verpackungen zuverlässig stand.

Halle 12, Stand C36

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