Ob CIP oder SIP, explosionsgeschützt oder nicht, Lechler entwickelt und produziert Reinigungsdüsen für alle diese Anwendungen. Dabei gibt es kaum Herausforderungen, die Lechler, trotz oder gerade wegen seiner über 100-jährigen Firmengeschichte, noch nicht mit seinen Partnern angegangen wäre. Für den angestrebten Reinigungserfolg ist die Auswahl der geeigneten Düse sehr wichtig. Um diesen Prozess zu vereinfachen, hat Lechler fünf Reinigungseffizienzklassen eingeführt, die sich an dem der Reinigungsaufgabe zugrunde liegenden Verschmutzungsgrad orientieren. Sie beginnen bei einfachsten Spülaufgaben und enden bei der anspruchsvollen Beseitigung hartnäckiger Verschmutzungen. Vor diesem Hintergrund hat Lechler seine Behälterreinigungsdüsen den entsprechenden Reinigungseffizienzklassen zugeordnet.
Ein Reiniger für alle Fälle
In der fünften und höchsten der Lechler-Reinigungseffizienzklassen bietet Lechler mit dem Mesh Clean einen Zielstrahlreiniger zur Entfernung hartnäckiger Verschmutzungen für kleine bis mittelgroße Tanks (bis zu 13 m Durchmesser) an. Bei der Entwicklung wurde besonderer Wert auf ein ganzheitliches Produktkonzept gelegt. So kann der Reiniger sowohl in klassischen CIP-Anlagen verwendet werden, als auch einen nachgelagerten SIP-Prozess mühelos abbilden. Zudem ist der Mesh Clean nach der Richtlinie 2014/34/EU für explosionsgeschützte Bereiche zertifiziert und eignet sich für den Einsatz in Atex-Zone 0 für Gasatmosphären als auch in der Zone 20 für entzündliche Stäube.
Effektive Selbstreinigung
Die Zielstrahlreiniger der Mesh-Clean-Baureihe heben sich durch ein durchdachtes hygienisches Design ab. So findet man bei diesem Reiniger keine offen liegenden Gewinde, sondern jede Gewindeverbindung ist durch ein O-Ring-Paar gekapselt, das die Ansammlung unerwünschter Ablagerungen in diesen hygienisch kritischen Bereichen effektiv verhindert. Auch auf der Außenseite werden metallische Spalte durch entsprechende, natürlich austauschbare O-Ringe vermieden. Durch eine speziell entwickelte Düsengeometrie reinigt sich der Mesh Clean zuverlässig selbst, sodass auch ein Kontakt mit dem Produkt unkritisch bleibt. Wer bereits bei der Anbindung an die Versorgungsleitung eine hygienische und flexible Verbindung realisieren möchte, entscheidet sich zusätzlich für den optional erhältlichen Hygienic-Fit-Anschlussadapter von Lechler. Alle verwendeten Werkstoffe sind ausnahmslos nach FDA und EG 1935/2004 zugelassen.
Prozesssicher und wartungsarm
Angetrieben wird die Reinigungsdüse durch eine Turbine, die ihre Energie aus dem durchströmenden Medium schöpft und an das Stirnradgetriebe weitergibt. Mit diesem wird nicht nur die Drehzahl des Reinigungskopfes auf ein für die Reinigung optimales Niveau gebracht, sondern steigert gleichzeitig das vorhandene Drehmoment um Größenordnungen. Stillstehende Rotationsreiniger sind damit so gut wie ausgeschlossen und die Prozesssicherheit der Anlage wird verbessert.
Durch die robuste, offen durchströmte Bauweise und die Verwendung hochwertiger Werkstoffe zeichnet sich der Mesh Clean durch sehr hohe Standzeiten aus. Eine Wartung ist erst nach rund 1000 Betriebsstunden vorgesehen. Ist diese dann tatsächlich einmal notwendig, kann sie in wenigen Minuten vom Betreiber selbst durchgeführt werden. Die Anlagenverfügbarkeit kann somit ebenfalls gesteigert werden.
Die Reiniger der Baureihe Mesh Clean sind im Volumenstrombereich von 20 l/min bis 79 l/min (bei 5 bar(g) Anschlussdruck) verfügbar. Die Anschlussarten reichen von verschiedenen Gewindearten bis zum besonders hygienischen und einfachen Steckanschluss. Wahlweise sind O-Ringe aus EPDM oder FKM verbaut. Lechler fertigt Düsen für die Behälter- und Anlagenreinigung auch speziell nach Kundenwunsch.
Lechler GmbH, Metzingen
Halle 7, Stand 429
Autor: Jochen Zaiss
Produktentwickler Industrie- und Tankreinigungsdüsen,
Lechler
Hier finden Sie mehr über:
