Cloud-gesteuerte Systemkonfigurationen wie Brain2 von Bizerba reduzieren Fehler, verkürzen Installations- und Wiederherstellungszeiten und optimieren die Leistung von Maschinen. Die Software-Plattform ist modular aufgebaut, unterstützt die gängigen Windows-Betriebssysteme sowie Datenbanken und lässt sich in bestehende Bizerba-Systeme integrieren.
Die Software Brain2 Formulation ermöglicht eine konstant hohe Produktqualität durch grammgenaues Einwiegen von Rezepturen. Das Modul sorgt für mehr Sicherheit, da es den Bediener gezielt durch den Prozess führt und eine vollständige Chargenrückverfolgung ermöglicht. Reklamationen können dadurch fast ausgeschlossen werden. Die Software verwaltet zudem die Stammdaten zentral und verfolgt Änderungen über die Audit-Trail-Funktion nach.
Produktionsdaten dokumentieren
Darüber hinaus ist es möglich, Produktionsdaten über einen definierten Zeitraum zu dokumentieren, etwa mithilfe des Moduls Brain2 Capture. Der Informationsaustausch kann dabei über einen Web-Service erfolgen, Reports lassen sich in diversen Formaten exportieren. Dafür erfasst die Anwendung zunächst Daten von angeschlossenen Geräten wie etwa Preisauszeichnern, Inspektionssystemen und Kontrollwaagen und wertet sie aus. Dazu trägt das Programm die Einzelwerte und Summendatensätze in einer zentralen Datenbank zusammen und speichert auch Informationen über eventuelle Metallfunde.
Die Möglichkeit, Daten über eine Web-Service-Schnittstelle bereitzustellen, vereinfacht die Integration der Software in bestehende Produktionslinien. Anwender können frei entscheiden, welches der angebotenen Dateiformate für ihre Zwecke am besten geeignet ist.
Verwendung von FPV-Datensätzen
Essentiell für die Lebensmittelindustrie ist zudem die Einhaltung der Fertigpackungsverordnung (FPV). Über Brain2 Prepack_Compliance können Nahrungsmittelhersteller die Statistikdatensätze zur Füllmengenkontrolle oder Gewichtsklassifizierung verwenden. Die generierten FPV-Statistikdatensätze speichert die Software dabei jeweils zentral und revisionssicher in seiner Datenbank. Später lassen sie sich problemlos und schnell abrufen. Alle Daten kann der Lebensmittelhersteller durch Eingabe von Artikelnummer, einer Zeitspanne oder der Chargennummer einsehen. Darüber hinaus kann der Hersteller Statistikdaten sowohl nach vorgeschriebenen Standards (FPV) als auch nach eigenen, firmeninternen Grenzwerten zentral in der Datenbank erfassen. Das bringt in der Praxis erhebliche Zeitvorteile.
Mit der zentralen Backup-Software Brain2 Safety Service kann der Anwender Maschinen-Backups erstmals in seiner local Cloud speichern, was eine große Erleichterung in Hinblick auf die Datensicherung und Inbetriebnahme von neuen Geräten darstellt.
Halle 3A, Stand 341
www.prozesstechnik-online.deSuchwort: dei0915bizerba
Dieter Conzelmann
Director Industry Solutions,Bizerba
Teilen: