Der R. Stahl Konzern hat sich im vergangenen Geschäftsjahr erwartungsgemäß positiv entwickelt. „Nach einem zunächst noch schwächeren ersten Halbjahr haben Umsatz und Auftragseingang das Vorkrisenniveau erreicht“, berichtet Martin Schomaker, Vorstandsvorsitzender von R. Stahl.
Im Jahr 2010 hatte der Explosionsschutzspezialist den Nettogewinn mit einem Plus von 88 % auf 10,5 Mio. Euro fast verdoppelt. Das Ergebnis vor Steuern stieg um 73 % auf 15,4 Mio. und der Umsatz um fast 10 % auf 222,6 Mio. Euro. „Mit dem strategischen Ausbau des Systemgeschäfts, das vor fünf Jahren begonnen wurde, konnten wir unsere Marktposition im Jahr 2010 deutlich ausbauen“, sagt Schomaker weiter. Die Entscheidung, trotz der Krise alle Mitarbeiter zu halten, sieht der Vorstandsvorsitzende dadurch erneut bestätigt. Auf diese Art sei das Know-how konstant im Unternehmen gehalten worden.
Für das Jahr 2011 rechnet der Explosionsschutzspezialist R. Stahl mit einem deutlichen Umsatz- und Gewinnanstieg. Nach dem Ende der Wirtschaftskrise hätten die wichtigsten Kunden aus der Öl- und Gasindustrie sowie der Chemie- und Pharmazie-Branche wieder viele Aufträge vergeben, erklärte das Unternehmen. Vor allem die Nachfrage nach Wartung und Reparaturen habe ab der Jahresmitte angezogen. Das Unternehmen mit Sitz in Waldenburg (Hohenlohekreis) erwartet für das laufende Geschäftsjahr einen Umsatz von bis zu 250 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) soll bei bis zu 19 Millionen Euro liegen.
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