Die Einlegeroboter ER 10/HS, die Folienauspackmaschinen der Baureihe FAP, die BTS-Basic-Blockteilsysteme oder die Schneidemaschine CUT Basic haben eine wesentliche Gemeinsamkeit: Mit ihrer Hilfe lässt sich der Automatisierungsgrad beim Handling und Verpacken von Käse erhöhen. Der Anwender dieser Alpma-Systeme profitiert nicht nur von einer höheren Produktivität, sondern auch von einer verbesserten Prozesshygiene.
Ob handwerklicher Kleinbetrieb oder industrieller Großbetrieb – Automations- und Handlinglösungen beschäftigen nahezu jede Käserei. Denn in vielen Betrieben werden die Produkte nach wie vor manuell in die Tiefziehmaschinen eingelegt. Hier liegen große Einsparpotenziale, die Alpma mit verschiedenen Automatisierungslösungen erschließt. Bei der Entwicklung dieser Lösungen greift das bayerische Traditionsunternehmen auf langjährige Erfahrung bei der Herstellung und dem Handling des Naturprodukts Käse, das spezielle Anforderungen stellt, zurück. Die innovativen Automatisierungslösungen reichen von flexiblen Bandeinlegesystemen und Einlegerobotern bis hin zu standardmäßigen Roboterlösungen.
Spezielle Einlegesysteme
Alpma bietet als Alternative zu manuellen Lösungen spezielle Einlegesysteme, die je nach Format und produktabhängig bis zu 200 Portionen pro Minute in die Tiefziehverpackung einlegen, wobei getaktet bis zu 16 Produkte in einem Arbeitsschritt eingelegt werden. Im Vergleich zu Pickerlösungen, die einzelne Produkte bei hoher Geschwindigkeit handeln, sind dabei weitaus geringere Geschwindigkeiten notwendig, um dieselbe Leistung zu erreichen – ein klarer Vorteil für Linien, die Käseportionen auch mit hohen Einzelgewichten verarbeiten. Denn bei den für Pickersysteme typischen hohen Beschleunigungen würden die Produkte der Fliehkraft folgen und abrutschen. Auch für Käse, die zum Beispiel in Salzlake liegen und sich kaum mit Einzelpickern greifen lassen, eignen sich die Alpma-Einlegesysteme sehr gut.
Beim Verpacken von Schnittkäse setzt die Automatisierung häufig erst beim Blockteilen an. Mit der Folienauspackmaschine FAP zeigt Alpma, wie sich der Automatisierungsgrad von Produktionslinien weiter steigern lässt: Sie entpackt Käseblöcke mit Abmessungen von bis zu 550 x 350 x 150 mm bei einer maximalen Laufgeschwindigkeit von bis zu acht Blöcken pro Minute. Spezielle Folienmesser meistern selbst stark faltig geschrumpfte Folien, sichern einen störungsfreien Betrieb und garantieren maximale Verfügbarkeit. Edelstahl verhindert Korrosion, ermöglicht eine Schaumreinigung und eine lange Lebensdauer. Auch für das automatisierte Depalettieren im Vorfeld des Schneideprozesses bietet Alpma komplette Lösungen an, sodass künftig Käseblöcke ohne manuelles Eingreifen etwa der Folienauspackmaschine FAP zugeführt werden können.
Blöcke teilen auf kleinem Raum
Die Folienauspackmaschine FAP lässt sich mit Slicern, Portionierungslinien oder Blockteilsystemen inline schalten. Das gilt beispielsweise auch für das Blockteilsystem BTS Basic, das Alpma im Jahr 2009 auf den Markt gebracht hat. BTS Basic-Systeme teilen Käseblöcke bei hoher Schnittqualität in zwei oder drei Riegel mit Leistungen von bis zu 4,5 Blöcken pro Minute. Sie drehen, wenden und sortieren die Riegel, richten diese aus und übergeben sie automatisiert in Zweier-, Dreier- oder Vierergruppen an die nachfolgenden Portions- oder Slicerlinien. Weil Produktionsfläche kostbar ist und der nachgelagerte Produktionsprozess immer mehr Raum einnimmt, haben die Alpma-Ingenieure den Platzbedarf der BTS Basic-Maschinen im Vergleich zum Vorgängermodell um rund 50 % reduziert.
Im Käsebereich hat sich die Schneidetechnik von Alpma in vielen Anwendungen bewährt. Doch es zeigte sich auch, dass diese innovativen Lösungen auch in anderen Bereichen der Lebensmittelindustrie erfolgreich eingesetzt werden können. So lässt sich die Cut-Basic-Schneidemaschine zum Beispiel auch für Produkte wie Pasteten oder Tofu einsetzen.
Online-Info www.dei.de/1210402
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