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Sorgen für Liquidität

Zinsgünstige Förderangebote ermöglichen Investitionen in die Zukunft
Sorgen für Liquidität

Die Rentenbank ist die deutsche Förderbank für das Agribusiness. Sie finanziert vielfältige Investitionen, um zukünftiges Wachstum zu ermöglichen. Das Angebot richtet sich sowohl an Produktionsbetriebe der Land- und Forstwirtschaft, des Wein- und Gartenbaus als auch an Hersteller landwirtschaftlicher Produktionsmittel sowie Handels- und Dienstleistungsunternehmen, die mit der Landwirtschaft in enger Verbindung stehen. Außerdem finanziert sie Vorhaben der Ernährungswirtschaft sowie sonstiger vor- und nachgelagerter Unternehmen.

Stolz schwingt in der Stimme mit, wenn der Unternehmer Karl-Heinz Z. über die neuen Energieeinsparungen in seiner Firma spricht. Der mittelständische Süßwarenhersteller hat in den vergangenen Monaten einen großen Teil seiner technischen Anlagen durch moderne Geräte ersetzt. Dabei ging es ihm bei steigendem Energiebedarf und sinkenden Ressourcen nicht nur um die Reduzierung von Kosten. Auch die Einhaltung immer strengerer Umweltgesetze bzw. -richtlinien haben ihn zu diesem Schritt bewogen.

Ersatz alter technischer Anlagen
Den alten Dampfkessel hat Karl-Heinz Z. ausgetauscht. Er war überdimensioniert, Brenner und Regelung waren nicht bedarfsangepasst. Der neue Dampfkessel schafft maximal ca. 3 t/h bis 10 bar (ü) und ist mit einem Zweistoffbrenner für Erdgas und Heizöl ausgestattet. Einen zweiten Kessel mietet Karl-Heinz Z. dazu. Der Vorteil von zwei Kesseln ist, dass sie häufiger im optimalen Betriebspunkt zu betreiben sind. Hinsichtlich der Versorgungssicherheit reduziert sich mit dem zweiten Kessel die Ausfallwahrscheinlichkeit. Mit dem neuen Brenner sind die Energieverluste vor allem im Schwachlastbetrieb geringer als bisher.
In den neuen energiesparenden Dampfkessel hat der Unternehmer 160 000 Euro investiert. Mit der Investition hat Karl-Heinz Z. die Weichen seines Unternehmens in Richtung Zukunft gestellt. Unterstützt hat ihn auf seinem Weg die Rentenbank aus Frankfurt am Main. Die Förderbank für das Agribusiness hat mit ihren günstigen Zinsen die Investitionen ermöglicht.
Für seine Investition nutzte Karl-Heinz Z. das Kreditprogramm „Umwelt- und Verbraucherschutz“ der Rentenbank. Das Programm bietet einen besonderen, über die Basisförderung hinausgehenden Zinsvorteil („Top“). Investitionen in die Steigerung der Energieeffizienz wie Heiz- und Kältetechnik, Wärmerückgewinnung, Abwärmenutzung, Beleuchtung und Gebäudedämmung sind mit diesem Kreditprogramm förderfähig. Genauso können Investitionen in die Minderung von Emissionen, beispielsweise Abwasseraufbereitungsanlagen oder Filtersysteme, finanziert werden.
Breites Spektrum von Förderangeboten
Die Rentenbank hat seit Mitte November 2008 das Spektrum ihrer Förderangebote deutlich erweitert. Neben Landwirten stehen jetzt auch die Unternehmen der vor- und nachgelagerten Wirtschaftsbereiche stärker im Fokus der Förderung.
Bei den Förderdarlehen aller Kreditprogramme ist der Weg der Antragstellung gleich. Sie erfolgt generell über die Hausbank des Unternehmers. Diese zahlt auch das Darlehen aus, das sie über die Rentenbank refinanziert. Entsprechend leistet der Kreditnehmer den Kapitaldienst für das Darlehen auch an seine Hausbank. Die Darlehen werden mit Laufzeiten zwischen vier und 30 Jahren sowie Zinsbindungsfristen von maximal zehn Jahren mit bis zu drei tilgungsfreien Anlaufjahren vergeben.
Für seine Investition wählte Karl-Heinz Z. ein zehnjähriges Darlehen mit fünfjähriger Zinsbindung und einem tilgungsfreien Jahr. Die Höhe seines zu zahlenden Zinssatzes ergab sich daraus, wie die Hausbank die Bonität und die Sicherheiten einstufte. Diese Einstufung der Risikoklasse erfolgte nach dem risikogerechten Zinssystem, kurz RGZS. Das heißt: Je nach zu erwartender Ausfallwahrscheinlichkeit des Kreditnehmers kann die Hausbank einen maximalen Risikoaufschlag auf den Zinssatz verlangen. Das RGZS bietet dafür sieben Preisklassen an, von denen A die beste ist. Die Preisklasse wird im Rating durch die Hausbank ermittelt.
Mit einem Jahresumsatz von jährlich rd. 18,3 Mio. Euro und einer Eigenkapitalquote von 30 % konnte Karl-Heinz Z. der Hausbank gute Bilanzen für sein mittelständisches Unternehmen, das 130 Mitarbeiter beschäftigt, vorlegen. Da der Unternehmer schon häufiger mit der Bank zusammengearbeitet hat, konnte diese seine Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit bei der Kredittilgung gut beurteilen. Als Sicherheiten stehen neben den technischen Anlagen auch die Produktionsgebäude in einem florierenden Gewerbegebiet zur Verfügung. Vor diesem Hintergrund stufte die Hausbank Karl-Heinz Z. in die Preisklasse A ein. Er erhielt sein Darlehen ohne Risikoaufschlag zu „Top“-Konditionen. In der Preisklasse B wäre ihm ein Risikoaufschlag von 0,35 % berechnet worden.
Binnen weniger Wochen hatte der Süßwarenhersteller das Geld auf seinem Geschäftskonto.
Investition in die Nutzung regenerativer Energien
Ähnlich positive Erfahrungen in puncto Beantragung und Abwicklung des Kredits hat auch Werner H. gemacht. Der mittelständische Bäckermeister investierte über die Rentenbank in einen innovativen Biomasse-Thermoöl-Heizkessel. Wegen der steigenden Preise für fossile Brennstoffe wie Öl und Gas einerseits und dem steigenden Umweltbewusstsein der Gesellschaft anderseits gewinnt das Thema der Nutzung regenerativer Energien in der Ernährungswirtschaft an Bedeutung. Nachwachsende Energieträger wie Holz sind auf kurzen Transportwegen erhältlich, können sicher gelagert werden und sind im Vergleich zu Gas und Öl versorgungssicher. Die erzeugte Energie ist zudem CO2-neutral.
Die Investitionskosten beliefen sich auf 320 000 Euro. Diese konnten aufgrund der technischen Neuartigkeit des Kessels mit dem speziellen Programm „Innovation“ gefördert werden. Die Rentenbank bietet für die Markt- und Praxiseinführung solcher innovativen Technologien interessante Finanzierungen und besonders günstige Zinsen (derzeit 1,5 %) aus dem Zweckvermögen des Bundes an.
Durch das neue Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) stehen die Rahmenbedingungen für Investitionen ab 2009 fest. Für Unternehmen der Ernährungsindustrie können Investitionen in regenerative Energien generell eine äußerst lohnende und sinnvolle Ergänzung ihrer Produktpalette darstellen. Das gilt insbesondere dann, wenn in der Produktion Nebenprodukte anfallen, die als Biomasse in Biogasanlagen oder Biomasseheizkraftwerken energetisch verwendet werden können. Freie Dachflächen eignen sich zum Betreiben von Fotovoltaik- oder Solarthermieanlagen. Gerade Dächer von Betriebs- und Produktionsgebäuden bieten nicht selten ausreichend Raum für die Installation solcher Anlagen. Für diese und weitere Projekte wie Wind- oder Wasserkraftanlagen bietet die Rentenbank im Programm „Energie vom Land“ Darlehen zu „Top“-Konditionen.
Neben den dargestellten Programmen hält die Rentenbank eine Reihe weiterer Finanzierungsmöglichkeiten für verschiedenste Investitionsvorhaben bereit. Mit dem Programm „Wachstum und Wettbewerb“ können zum Beispiel Investitionen in die Stärkung der Wettbewerbsposition finanziert werden. Das kann der Bau von Betriebsgebäuden und Produktionsanlagen sein oder der Erwerb von Maschinen und Grundstücken.
Auch wenn kurzfristiger Finanzierungsbedarf besteht, beispielsweise beim Kauf von Waren oder Rohstoffen, der Finanzierung von Forderungen und anderen Positionen des Umlaufvermögens, ist die Rentenbank aus Frankfurt am Main der richtige Ansprechpartner. Dieser kurzfristige Finanzierungsbedarf wird mit Darlehen aus dem Programm „Betriebsmittel“ abgedeckt. Die Kredite zu „Basis“-Konditionen entlasten das Kontokorrentkonto und gewährleisten, dass die Liquidität gesichert wird. Unternehmen können auf diese Weise flexibler am Markt agieren. Die Darlehenslaufzeit ist in diesem Programm auf maximal 10 Jahre begrenzt.
Karl-Heinz Z. möchte im nächsten Jahr die Energieeffizienz seines Unternehmens weiter erhöhen. Er plant die Erneuerung der Lüftungsanlagen. Dadurch lässt sich das Wärmerrückgewinnungspotenzial steigern. Auch diese Investition wird wieder über die Rentenbank laufen.
Online-Info www.dei.de/0809400

Die Rentenbank bietet ihren Kunden folgende Programme an, die für unterschiedliche Verwendungszwecke vorgesehen sind:
Wachstum und Wettbewerb
  • Bau, Erwerb und Modernisierung von Betriebsgebäuden sowie baulichen Anlagen
  • Errichtung, Erwerb und Modernisierung von technischen Anlagen
  • Erwerb von Grundstücken
  • Kauf von Maschinen und Fahrzeugen
Umwelt- und Verbraucherschutz
  • Investitionen zur Senkung des Energieverbrauchs in der Ernährungswirtschaft
  • Investitionen zur Minderung von Emissionen in der Agrar- und Ernährungswirtschaft
  • Investitionen zur Verbesserung des Verbraucherschutzes
Energie vom Land
  • Investitionen zur energetischen Verwertung nachwachsender Rohstoffe und anderer organischer Verbindungen
  • Investitionen von Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft einschließlich Landwirten in Fotovoltaik-, Wind- und Wasserkraftanlagen, deren Strom in ein öffentliches Netz eingespeist wird
Innovation
  • Markt- und Praxiseinführung von Innovationen
  • Förderung experimenteller Entwicklungsvorhaben
Betriebsmittel
Erwerb von Betriebsmitteln
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