Die Fleischverarbeitung vom Schlachten bis zur konfektionierten Supermarktware wird zunehmend zentralisiert. Deshalb wird die Einhaltung der Kühlkette beim Transport von Fertigprodukten immer wichtiger. Auch für Schlachtereien und Fleischverarbeiter gewinnt das Thema Kühltransporte mehr und mehr an Bedeutung. Ein bewährtes, effizientes und zugleich umweltschonendes Verfahren ist das Kühlen der Ware während des Transports mit tiefkaltem, flüssigem Stickstoff. Eine sichere und wirtschaftliche Möglichkeit dies zu realisieren, ist die Indirekte Transportkühlung (CTI) von Air Liquide. Dabei wird der Laderaum über Wärmetauscher indirekt mit flüssigem Stickstoff gekühlt, der in der Regel platzsparend in einem vakuumisolierten Edelstahl-Tank unterflur mitgeführt wird.
Im Vergleich zum direkten Kühlverfahren, bei dem der Stickstoff in den Laderaum eingedüst wird, entfällt beim CTI die sonst notwendige manuelle Belüftung. Das Be- und Entladen kann damit deutlich schneller und vor allem sicherer erfolgen. Auch der Einsatz von Kälterückhaltesystemen wie Streifenvorhängen ist damit möglich, was den Stickstoffverbrauch reduziert.
Konventionelle Kühlaggregate sind aus wirtschaftlichen Gründen lediglich auf die Durchschnittskälteleistung ausgelegt. Die CTI bietet dagegen hohe variable Kälteleistungen, die auch für kurzzeitige Spitzenbelastungen geeignet sind. Das Kühlsystem arbeitet nahezu geräuschlos, ist konstruktionsbedingt wartungsarm und langlebig, umweltfreundlich und extrem schnell auf Betriebstemperatur. Die Kühlleistung ist unabhängig vom Motor. Gesteuert wird die Anlage zentral im Führerhaus, benötigt wird lediglich ein freier Radio-DIN-Schacht.
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