Startseite » Food » Verfahren mechanisch (Food) »

Karwendel: Alles unter Kontrolle

Intelligente Wägesysteme
Karwendel: Alles unter Kontrolle

Über 170 Millionen Liter Milch verarbeiten die Karwendel-Werke jährlich in Buchloe zu Quark und Frischkäse, die unter den bekannten Marken Exquisa und Miree vertrieben werden. Karwendel vertraut seit 16 Jahren auf Produktkontrolltechnik von Mettler-Toledo Garvens. Eine X3-Food-MD-Waage mit kombiniertem Metalldetektor sorgt beispielsweise in der Produktionslinie der Exquisa-Frischkäsescheiben für eine sichere Produktkontrolle.

Eine konsequente Markenpolitik und die Umstellung von einem Vollsortimenter zu einem Spezialisten für Frischkäse und Quark sind die Erfolgsfaktoren, für die die Karwendel-Werke Huber GmbH & Co. KG im Allgäu mit einem stetigen Umsatzwachstum belohnt wurden. Dabei konnte Karwendel nicht nur in Deutschland, sondern auch im europäischen Ausland seine Absatzmengen um ca. 24 % steigern. Bei Markenfruchtquark kommt nahezu jeder zweite 500-g-Becher aus Buchloe. Voraussetzung bilden nicht zuletzt kontinuierliche Investitionen und konsequentes Qualitätsmanagement. Achtmal in Folge konnte das Unternehmen den begehrten Qualitätspreis PriMax der deutschen Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) für sich entscheiden. Die gleich bleibende Produktqualität wird bei Karwendel durch eine kontinuierliche Produktkontrolle gewährleistet. Seit 1994 ist das Unternehmen nach DIN ISO 9001 zertifiziert und produziert seit 2004 nach den International Food Standards (IFS). Seit 16 Jahren arbeitet Karwendel mit Mettler-Toledo Garvens zusammen. „Bei Mettler-Toledo Garvens überzeugen uns nicht nur die qualitativ hochwertigen Produkte, sondern auch der Servicebereich“, so Joachim Weck, zuständig für die Abteilung Instandhaltung Technik im Hause Karwendel. „Garvens Waagen garantieren uns eine exakte Wägung und geringe Stillstandszeiten“, so Joachim Weck weiter.

Mit Metalldetektor kombiniert
Gerade individuelle Anforderungen werden von Mettler-Toledo Garvens erfolgreich umgesetzt. Ein Beispiel ist die Lösung an der Produktionslinie der Exquisa-Frischkäsescheiben. Joachim Weck benötigte eine Waage, die bei einer sehr hohen Eingangsgeschwindigkeit gemäß den Qualitätssicherungskriterien FPVO und IFS wägen kann. Über 160 Exquisa-Packungen sollten in einer Minute verwogen und gleichzeitig auf metallische Verunreinigungen kontrolliert werden. Auf Grund der vierspurigen Vormaschine ergab sich eine sehr hohe Eingangsgeschwindigkeit im Zulauf der Waage. Joachim Weck entschied sich für eine X3 Food MD mit kombiniertem Metalldetektor und einem Leichtbau-Sonderwägeband. Diese nach den HACCP-Richtlinien konzipierte Waage wird für Produkte bis 1200 g eingesetzt und gewährleistet eine flexible Integration in die bestehende Produktionslinie bei hoher Bediener- und Reinigungsfreundlichkeit. Abgerundete und abgeschrägte Flächen reduzieren die Schmutzanhaftung. Außerdem ermöglichen einfach zu lösende Transportbänder eine gründliche Reinigung der Waage. Auch in anderen Produktionslinien wurden dynamische Kontrollwaagen integriert. So vertraut Karwendel auch bei der Produktion des Exquisa-Frischkäses auf die Wägetechnik von Garvens. Hier werden zum Beispiel bis zu 17000 Packungen in einer Stunde auf einer vierspurigen Anlage verwogen. Erforderlich war hier insbesondere eine individuelle Transporthöhe. Darüber hinaus werden unter- bzw. übergewichtige Produkte über Klappbänder aussortiert und sorgen für das korrekte Gewicht des Frischkäses.
In Kombination zu den Waagen setzt Karwendel einen In-Line-Metalldetektor von Safeline (gemeinsame Vertriebs- und Servicegesellschaft mit Mettler-Toledo Garvens) ein, der die Produkte im laufenden Prozess detektiert und automatisch verunreinigte Produkte ausschleust. Auch nicht magnetischer Edelstahl wird von den Metalldetektoren sicher erkannt. Der kombinierte Metalldetektor wird dabei über das zentrale Terminal der Kontrollwaage bedient. Zunehmend unterstützen auch Röntgeninspektionssysteme das Qualitätsmanagement in der Lebensmittelindustrie. Während die Detektion bei Metalldetektoren begrenzt ist, können Röntgeninspektionssysteme auch Verunreinigungen aus Metall, Glas, Steine, Knochen und Gummi erkennen. Darüber hinaus werden selbst ungleichmäßig geformte Partikel wie Drahtstücke, Bohr- und Schleifspäne aufgespürt, die normalerweise schwer zu erkennen sind. Mit der GlasChek-Technologie von Safeline werden sogar Glassplitter in Gläsern am Ende eines Produktionsprozesses erkannt. Auch die Röntgeninspektionssysteme sind in der für die Lebensmittelbranche wichtigen wassergeschützten Ausführung IP 69K erhältlich. Dabei arbeiten Safeline-Systeme mit Niedrigenergie-Technologie und verwenden dadurch eine sehr geringe Strahlungsstärke.
dei 454
Unsere Whitepaper-Empfehlung
Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

cav-Produktreport

Für Sie zusammengestellt

Webinare & Webcasts

Technisches Wissen aus erster Hand

Whitepaper

Hier finden Sie aktuelle Whitepaper

Top-Thema: Instandhaltung 4.0

Lösungen für Chemie, Pharma und Food

Pharma-Lexikon

Online Lexikon für Pharma-Technologie

phpro-Expertenmeinung

Pharma-Experten geben Auskunft

Prozesstechnik-Kalender

Alle Termine auf einen Blick


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de