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Wichtiger Jobmotor

Die europäische Getränkeindustrie gibt mehr als 3 Mio. Menschen Arbeit
Wichtiger Jobmotor

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Branchenfest der europäischen Getränkewirtschaft: Die Brau Beviale öffnet vom 12. bis 14. November 2008 ihre Pforten in Nürnberg
Die europäische Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. Im Jahr 2006 erwirtschaftete die Branche rund 2 % des europäischen Bruttosozialprodukts. Das entspricht etwa 870 Mrd. Euro. Mit 4,3 Mio. Arbeitsplätzen ist sie zudem größter Arbeitgeber der verarbeitenden Industrie Europas. Als Folge der Globalisierung und Konsolidierung musste sie in den vergangenen Jahren viele Arbeitsplätze streichen. Trotzdem braucht die Getränke-, insbesondere die Alkoholindustrie ihr Licht nicht unter den Scheffel zu stellen, wenn es um die Zahl von Arbeitsplätzen geht: Die Spirituosenindustrie beschäftigt 50 000 Menschen direkt und ca. 250 000 indirekt. Die Brauwirtschaft kann mit noch eindrucksvolleren Zahlen aufwarten: Die 3000 europäischen Brauereien bieten 164 000 Menschen Arbeit. Darüber hinaus verschaffen sie 2,6 Mio. Arbeitnehmern indirekt eine Anstellung. Dies entspricht in etwa der Volkswirtschaft Finnlands, Dänemarks oder der Slowakei (International Center for Alcohol Policies, 2006). Man geht davon aus, dass von jedem Job in der Brauwirtschaft ein Job im Handel, zwei in der Zulieferindustrie und fast zwölf in der Gastronomie abhängig sind. Getränkefachgroßhandel, Handel und Gastronomie profitieren am stärksten von der Wirtschaftskraft der Brauindustrie. Addiert man 3000 Arbeitsplätze in Werbeagenturen, 38 000 in der Verpackungsindustrie, 15 000 im Maschinenbau sowie 145 000 in der Landwirtschaft hinzu, ergibt das gut 3 Mio. Jobs bzw. 2 % aller zivilen Arbeitsplätze in der EU.

Ob die europäische Getränkeindustrie auch in Zukunft ihre Wettbewerbsfähigkeit erhalten kann, wird u. a. davon abhängen, wie sie auf eine sich ändernde Nachfrage reagieren wird. Wichtige Punkte sind in diesem Zusammenhang der demographische Wandel, ein gesteigertes Gesundheitsbewusstsein der Verbraucher sowie Lifestyle-Aspekte. Ein wichtiges langfristiges Ziel der europäischen Getränkeindustrie und Brauwirtschaft ist deshalb die Entwicklung von gesundheitsfördernden Produkten, die mit entsprechenden Claims ausgestattet werden können. Voraussetzung hierfür sind leistungsfähige Forschungs- und Entwicklungsabteilungen in den Unternehmen, Technologien, mit denen die neuen Produktideen realisiert werden können, und entsprechende Ingredienzien. Bei Letzteren lohnt ein Blick nach Asien. Dort wird die Erforschung bio-aktiver Ingredienzien, die aus einheimischen Pflanzen gewonnen werden, forciert.
Ein anderer wichtiger Parameter, der die europäische Getränkeindustrie und Brauwirtschaft beeinflusst, ist die künftige gesamtwirtschaftliche Entwicklung der EU nach der dramatischen Krise auf den Weltfinanzmärkten. Denn sie bestimmt das Investitionsverhalten der Unternehmen ebenso wie das Konsumverhalten der Verbraucher.
Um für die technologischen Herausforderungen von morgen gerüstet zu sein, empfiehlt sich ein Besuch der Brau Beviale 2008 in Nürnberg. Über dieses herbstliche Branchenhighlight berichten wir ab Seite 12.
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