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Vom Top Clip bis zur Giftbox

Flexible Kartonierung von Sektflaschen
Vom Top Clip bis zur Giftbox

Vom Top Clip bis zur Giftbox
Nachdem der Schubert-Scanner die Flaschen erkannt hat, setzt ein TLM-F44-Roboter sie millimetergenau in die Formatteile des Transmoduls
Für die Kartonierung von Sektflaschen lieferte Gerhard Schubert eine 19 m lange hochflexible Flaschenverpackungslinie an ein südeuropäisches Unternehmen. Von der Erkennung und Orientierung der Flaschen bis zu ihrer Verpackung in Kartons werden alle Prozessschritte auf einer einzigen Linie durchgeführt, die aktuell vier unterschiedliche Flaschenformen in 14 unterschiedliche Kartonformate verpacken kann.

Die modulare Bauweise der TLM-Anlagen und die spezifischen Eigenschaften des Transmoduls ermöglichten die Entwicklung einer Flaschenverpackungslinie, die unterschiedliche Kartonformate – vom Top Clip (Flaschenhalskartons mit zwei Flaschen) über das Basket (vier Flaschen in einer Karton-Einheit) bis hin zur Giftbox (Geschenkverpackung) – beherrscht.

Besonders in puncto Umrüstzeiten übertraf die Linie die Erwartungen des Kunden deutlich. Benötigt werden lediglich knapp 30 Minuten, in den Vertragsunterlagen sind 45 Minuten angegeben. Weitere Punkte, die das südeuropäische Unternehmen überzeugten, waren die konsequente Ausrichtung auf Wrap-around-Kartons und der Umstand, dass sich die Flaschen beim Transport auf dem Transmodul nicht berühren. Das heißt, zwischen den Flaschen befindet sich ein definierter Abstand. Das ist produktschonend und verhindert die Beschädigung der Etiketten.
Exakte Ausrichtung der Flaschen
Des Weiteren richtet die eingesetzte Pick-&-Place-Lösung die Flaschen so aus, dass die Etiketten immer in die gleiche Richtung zeigen. Dies ist für die Giftbox entscheidend, wo die Flaschen so orientiert werden müssen, dass man ihre Etiketten durch das Fenster der Box erkennen kann. Die Flaschen werden dazu nach ihrer Ankunft vom Schubert-Scanner erkannt und vom TLM-F44-Roboter millimetergenau in die Formatteile des Transmoduls übergesetzt. Damit die Etikettenausrichtung zur Verpackung stimmt, wird die Flasche zusätzlich gedreht.
Im folgenden Schritt werden die Wrap-around-Kartons der unterschiedlichen Größen aufgerichtet. Ein wichtiger Bestandteil der Kartons sind die vorgeklebten Gefache. Dabei handelt es sich um die Trennelemente zwischen den einzelnen Flaschen in den Kartons. Während manuelle Gefache sehr labil und deshalb nicht auf der Maschine verarbeitbar sind, ermöglichen vorgeklebte Trennelemente die maschinelle Verarbeitung und damit eine hohe Effizienz der Maschine. Eine weitere Besonderheit ist, dass die Gefache die gesamte Flaschenhöhe abdecken. Die hier zum Einsatz kommenden Gefache stammen von Graphic Packaging International aus Bremen, die eine spezielle Maschine für ihre Herstellung entwickelt haben.
Die Anlage ist auf die vier Flaschenformate 0,2, 0,375, 0,75 und 1,5 l ausgelegt. Neben Top Clip und Basket gibt es weitere Formate wie etwa die Giftbox, die für die Formate 0,75 und 1,5 l in Schachteln à sechs oder zwölf Flaschen realisiert wurde.
Für das kleinste Format von 0,2 l liegt die Leistung der Maschine bei 15 000 Flaschen pro Stunde, für das größte Flaschenformat bei 7000 Flaschen pro Stunde.
Scanner erfasst Flaschencodes
Eine Besonderheit der Maschine ist auch ihr Track-&-Trace-System. Jede Flasche wird durch Scannen des aufgedruckten Flaschencodes auf ihrem Weg durch die Maschine verfolgt; am Ende werden die gesammelten Informationen an das nächste System übergeben, das die Daten ausdruckt und auf dem Karton vermerkt. Die Effizienz der Anlage liegt bei über 96 %.
www.prozesstechnik-online.deSuchwort: dei0616gerhardschubert
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