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Präzise Zutatendosierung

Arla nutzt Mehrfachpumpen mit großem Einstellbereich
Präzise Zutatendosierung

Streichfähige Butter ist eines der Hauptprodukte der dänisch-schwedischen Molkereigenossenschaft Arla. Um die jeweiligen Charakteristika der verschiedenen Sorten exakt reproduzieren zu können, müssen die Zutaten präzise dosiert werden. Aus den verschiedenen Varianten der Ecoflow-Pumpen hat Lewa eine passgenaue Lösung für Arla konfiguriert.

Wasser, Rapsöl und Salzlake – das sind die wichtigsten, ausschließlich natürlichen Zutaten, um der Butter, die Arla im schwedischen Götene produziert, ihren leicht salzigen Geschmack und ihre streichfähige Konsistenz zu verleihen. Die Mischanlage für das Werk musste den höchsten hygienischen Ansprüchen genügen und – was noch wichtiger war – präzise dosieren, um eine gleichbleibende Produktqualität zu gewährleisten. Da sich die Ecoflow-Pumpen des Leonberger Herstellers Lewa nicht nur dadurch auszeichnen, dass sie für hohe Förderdrücke geeignet sind, sondern auch für eine sehr gute Reproduzierbarkeit stehen, wurden rund 30 davon in verschiedenen Werken verbaut, davon neun Membran- und eine Plungerpumpe in der Anlage in Götene.

Gemäß dem Baukastenprinzip wurden hier unterschiedliche Antriebe mit jeweils zwei bis sechs Pumpenköpfen kombiniert. Mit der Ecoflow können pro Pumpenkopf bis zu 6 m3/h gefördert werden. Der mögliche Förderdruck liegt bei maximal 500 bar. Bei Arla reicht der Betriebsbereich der Pumpen je nach Anwendungsfall bis ca. 1 m3/h und 15 bar.
Da die gesamte Produktion aus hygienischen Gründen, aber auch aus Effizienzgründen, hochautomatisiert abläuft, sollten die Pumpen nahezu wartungsfrei funktionieren, sodass die Prozesskette so selten wie möglich unterbrochen werden muss. „Die Pumpen sind ungefähr zwanzig Stunden am Tag in Betrieb, wenn auch nicht alle zur selben Zeit. Dabei müssen sie mit einer reproduzierbaren Dosiergenauigkeit von ±1 % arbeiten“, so der Leiter der Instandhaltung bei Arla Foods Götene/Schweden, Klas Erikson. „Die hohen Anforderungen hinsichtlich Präzision und Robustheit, die sich aus unserer Anwendung ergeben, erfüllen die Ecoflow-Pumpen zu unserer vollsten Zufriedenheit.“
Robuste Dosiermembranpumpen
„Dank des patentierten Membranschutzsystems DPS, das auch in der Ecoflow-Baureihe verwendet wird, muss die Membran nicht positioniert werden, sodass die Pumpen aus jedem Betriebszustand sicher angefahren werden können“, erläutert der zuständige Produktmanager bei Lewa, Jörg Sommer. Daraus ergibt sich eine hohe Prozesssicherheit und Robustheit. Durch die besondere Technologie ist ein absoluter Saugdruck bis 0,1 bar möglich. „So funktionieren sie selbst nach Bedienfehlern oder bei extremen Betriebszuständen wie etwa hohem Saugdruck oder geschlossener Saugleitung zuverlässig weiter“, hebt Sommer hervor. Darüber hinaus haben die Pumpen den Vorteil, dass ein Wechsel der Membran zügig und einfach vonstatten geht. Über die automatische Hubverstellung und die zusätzliche Frequenzregelung des Motors kann der große Einstellbereich der Pumpen zuverlässig reguliert werden, und der gesamte Prozess wird dokumentierbar. Das Konzept eignet sich sehr gut für die Rückverfolgbarkeit von Chargen und die hohen Qualitätsanforderungen in der modernen Lebensmittelindustrie.
„Außer auf die üblichen Standards der Lebensmittelindustrie haben wir auch darauf geachtet, dass sich die Pumpen gut reinigen lassen“, ergänzt Erikson. Durch die geringen Toträume und die glatten Edelstahloberflächen (1.4571) ist die gesamte Pumpe hervorragend für die Lebensmittelindustrie und für die CIP-Reinigung geeignet. Die hermetisch dichten, oszillierenden Membranpumpen eignen sich überall da, wo es auf hohe, über Jahre hinweg gleichbleibende Produktqualität und exakte Rezeptureinstellungen ankommt. Wegen ihrer Betriebssicherheit und der hohen Dosiergenauigkeit wird die Pumpe auch für toxische, umweltbelastende, abrasive, viskose, empfindliche und kostspielige Flüssigkeiten eingesetzt. Die Membranüberwachung verhindert in Verbindung mit der mehrlagigen Ausführung der Sandwichmembrankonstruktion zuverlässig jede Verunreinigung des Produktes.
Alle Bauteile, die mit dem Medium in Berührung kommen, sind lebensmitteltauglich ausgeführt. Bei der Wahl der Werkstoffe wurde bei Arla besonders darauf geachtet, dass die Dichtungen der Ventile auch nach jahrelangem Kontakt mit der Lake elastisch bleiben. Da das Salz im Laufe der Zeit korrosiv wirkt, entschied man sich, Gylon einzusetzen. Die Membran besteht aus reinem PTFE, das mit biologischem Gewebe kompatibel ist. Aufgrund der hohen Energieeffizienz, niedriger Wartungskosten und der langen Lebensdauer der Sandwichmembran sind die System- und Lebenszykluskosten ausgesprochen gering.
prozesstechnik-online.de/dei1014401
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