Vor 50 Jahren startete bei der BASF eine Erfolgsgeschichte: Im Sommer des Jahres 1960 nahm das Unternehmen am Verbundstandort Ludwigshafen seine erste Großanlage zur Herstellung von Propionsäure in Betrieb. Im Jahr 2005 folgte die Einweihung einer weiteren Propionsäure-Anlage am chinesischen Standort Nanjing. Nach einer Erweiterung ihrer Produktionskapazitäten an den beiden Standorten im Jahr 2009 zählt die BASF mit einer Kapazität von insgesamt 149 000 t/a zu den weltweit bedeutendsten Propionsäure-Produzenten. Die organische Säure, die auch in der Natur vorkommt, bewährt sich als Konservierungsmittel für Futtergetreide sowie als Synthesebaustein zur Herstellung von Pharmazeutika, Pflanzenschutzmitteln und Kunststoffen. Bis heute hat die BASF insgesamt rund 2,4 Mio. t Propionsäure hergestellt.
Das erste Kapitel der Erfolgsgeschichte schrieb der experimentierfreudige BASF-Chemiker Professor Walter Reppe, dem im Jahr 1941 die Propionsäure-Synthese aus Ethylen gelang. 1951 baute die BASF eine Versuchsanlage für die Carbonsäure. Ein Jahr später ging im Werk Ludwigshafen eine zunächst auf 1200 t/a ausgelegte Produktionsanlage in Betrieb. Aufgrund kontinuierlich steigender Nachfrage entstand 1960 die Großanlage, in der Propionsäure bis heute produziert wird.
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