Die Süd-Chemie AG, München, ist 2010 wieder auf ihren profitablen Wachstumskurs zurückgekehrt. Der Umsatz des Spezialchemieunternehmens für Adsorbentien, Additive und Katalysatoren stieg 2010 um 14,2 % auf 1,225 Mrd. Euro (2009: 1,072 Mrd. Euro). Die Geschäftsausweitung ist in erster Linie auf die dynamische Entwicklung in den zuvor von der Rezession relativ stark betroffenen Bereichen Gießereichemikalien, Kunststoffadditive und Umweltkatalysatoren zurückzuführen. Auch das renditestarke Geschäft mit Industriekatalysatoren übertraf nach schwachem Jahresstart den Vorjahresumsatz leicht. Insgesamt erzielte die Süd-Chemie rund 85 % des Konzernumsatzes mit Kunden außerhalb Deutschlands und fast ein Drittel in der dynamischen Region Asien/Mittlerer Osten.
Im Zuge der konjunkturell gestiegenen Nachfrage und der besseren Anlagenauslastung sowie aufgrund von Sondererträgen kletterte das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) 2010 um 44,8 % auf den Rekordwert von 139,7 Mio. Euro (2009: 96,5 Mio. Euro). Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern, und Abschreibungen (EBITDA) legte um 30,9 % auf 206,1 Mio. Euro zu. Der Konzernjahresüberschuss stieg kräftig um 92,2 % auf 81,1 Mio. Euro (2009: 42,4 Mio. Euro).
Bestärkt durch die erfolgreiche Geschäftsentwicklung der vergangenen Jahre und die positive Einschätzung der Entwicklung auf den relevanten Märkten ist das Unternehmen für die Geschäftsentwicklung 2011 zuversichtlich: Der Vorstand rechnet mit einer Umsatzsteigerung um 10 % auf rund 1,35 Mrd. Euro und einer operativen Ergebnissteigerung beim um Sondereinflüsse bereinigten EBIT um ungefähr 15 %.
Der Konzernjahresabschluss 2010 der Süd-Chemie AG ist unter
abrufbar.
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