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Lernen mit Lego

Qualifizierte Mitarbeiter im Zeitalter 4.0
Lernen mit Lego

Lernen mit Lego
Mit den Lego-Mindstorms- Bausätzen erkennen angehende Lebensmitteltechniker, was bei Automatisierungsprozessen im Hintergrund passiert und welche Informationen man den Elementen mitgeben muss, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen
Um angehenden Lebensmitteltechnikern die Prozesse der Automatisierung praxisnah zu verdeutlichen, geht das KIN-Lebensmittelinstitut neue Wege: Die Fachschule arbeitet mit Lego-Mindstorms- Bausätzen, um den Lehrgangsteilnehmern zu zeigen wie Maschinen miteinander kommunizieren. Roboter, aber auch komplexe Industrieanlagen lassen sich mit den Bausätzen im Kleinformat verwirklichen.

Für die Herausforderungen des neuen Industriezeitalters ist es notwendig, komplexe Prozesse verstehen zu können.

„Zurzeit beginnen wir mit Kleingruppen, die sich mit einem Lego-Bausatz beschäftigen und beispielsweise Sortierer bauen“, erklärt Stefan Precht, KIN-Experte für Qualitätssicherung, Produktions- und Anlagentechnik und bekennender Lego-Fan. „Zunächst erstellen sie ein Laufband und bestimmen, dass ein Sensor rote Steine erkennt und sobald ein solcher auftaucht, dieser in eine bestimmte Richtung transportiert wird. Oder sie legen fest, dass ein Roboterarm eine Dose, die er selbstständig erkennt, von A nach B transportiert“,
Kein Kinderspielzeug
Jeder Bausatz umfasst neben 500 Legosteinen auch einen Computer-Stein (EV3), der die Informationen verarbeitet, sowie drei Motoren, einen Farb- und Licht-Sensor, einen Berührungs-, einen Winkel- und einen Infrarotsensor. Alle Teile können beliebig sortiert und hintereinander gesteckt werden. Mithilfe des Zentralrechners (Brick) lassen sich Programmblöcke zusammenstellen, Funktionen programmieren und schon fährt die „Industrieanlage“ hoch.
Schult zwei Denkvorgänge
Diese Basis-Programmierung schult zwei Denkvorgänge, die auch in digitalisierten Produktionsprozessen wichtig sind: Sich vorstellen zu können, welche Motoren welchen Roboterarm wie bewegen und was damit erreicht werden kann. Und wie eine Software aussehen muss, die Motoren dahingehend steuert, festgelegte Prozesse im richtigen Moment und in der richtigen Reihenfolge auszuführen.
Automatisierung verstehen
„Die Schüler erkennen, was bei diesen ganzen Automatisierungsprozessen im Hintergrund passiert, aber auch, was man den Elementen konkret mitteilen muss, um das erwartete Ergebnis zu sehen“, erzählt Precht. „Sie bemerken sofort, ob sie die richtige mathematische Formel angewendet haben und wie sich diese auswirkt. So können die Schüler in Zukunft kleinere Zusammenhänge in den Anlagen erfassen, um in ihrem Unternehmen auch einmal eine Prozessoptimierung vorzunehmen.“
Berufsbegleitende Lehrgänge
Die Lego-Mindstorms-Bausätze setzt das KIN in der Weiterbildung zum Lebensmitteltechniker ein. Die neuen Lehrgänge starten jetzt auch berufsbegleitend im April 2016.
Beim Thema Qualifizierung für die Industrie 4.0 nimmt das KIN eine Schlüsselrolle ein: Am 18. Februar bietet das Institut bereits den dritten Workshop zu diesem Thema in Neumünster an. Kurzentschlossene können sich noch unter www.kin.de anmelden.
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