Pharmacodierung leicht gemacht

Seit mehr als 140 Jahren erforscht, produziert und vertreibt die Engelhard Arzneimittel GmbH & Co. KG hochwertige Medikamente auf pflanzlicher sowie chemisch definierter Basis. Der Erfolg des familiengeführten, mittelständischen Pharmaunternehmens mit Sitz in der Nähe von Frankfurt am Main basiert auf der Verbindung von Tradition und Innovationsgeist. Mit einem Jahresumsatz von mehr als 90 Mio. Euro zählt Engelhard zu einem der führenden Hersteller im OTC-Bereich. Die gleichbleibend hohe Qualität zeigt sich im Erfolg der allgemein bekannten Marken wie Prospan, Isla oder Tyrosur. Eine einwandfreie, gesetzeskonforme Kennzeichnung ist für die lückenlose Rückverfolgbarkeit des Produktsortiments unerlässlich.

Für die Aufbringung von variablen, länderspezifischen Rückverfolgbarkeitsdaten an der Liquida-Linie zur Abfüllung des Prospan-Hustensafts war ursprünglich ein Heißprägesystem im Einsatz. Dieses Verfahren bot allerdings nicht mehr die gewünschte Flexibilität und die Ersatzteilbeschaffung wurde zunehmend schwieriger. Außerdem sollten Stillstandzeiten auf ein Minimum reduziert werden. Nach mehreren Messebesuchen war man sich sicher, dass die Wahl auf Thermo-Inkjet-Systeme fallen sollte. Christian Belzer, Teamleitung Anlagentechnik bei Engelhard Arzneimittel, erläutert: „Als innovatives Unternehmen ist es Engelhard Arzneimittel wichtig, mit der Zeit zu gehen. Dabei sind wir zu dem Entschluss gekommen, in neue Kennzeichnungssysteme zu investieren. Für uns war klar, dass wir zur Umsetzung diverser Codieranforderungen auf Thermo-Inkjet-Systeme umsteigen wollen. In diesem Zusammenhang kamen wir schnell auf Domino. Da die Ansprechpartner beim Erstkontakt einen sehr freundlichen und kompetenten Eindruck hinterlassen haben, fiel uns die Entscheidung leicht, den Weg mit Domino zu gehen.“

Die G-Serie i-Tech ist eine flexible Codierlösung, die sich problemlos in bestehende Produktionslinien integrieren lässt und einen qualitativ hochwertigen Druck, inklusive serialisierter 2-D-Data-Matrix-Codes auf Artikelebene, mit hervorragender Haftung, Lichtechtheit und Kratzfestigkeit bietet. Bei Engelhard Arzneimittel kommt an der Prospan-Linie ein G120i-Thermo-Inkjet-Codierer, integriert in einen Pago-Etikettierer, zum Einsatz. Es erfolgt eine zweizeilige Kennzeichnung der Flaschenetiketten des Prospan-Hustensafts mit Mindesthaltbarkeitsdatum und Chargeninformationen, nachdem die Hustensaftflaschen befüllt wurden und bevor das Etikett auf diese aufgebracht wird. Der G120i-Thermo-Inkjet-Codierer ist mittlerweile seit mehr als dreieinhalb Jahren im Einsatz und läuft störungsfrei.

Da auch die Versandkartons für die Rückverfolgbarkeit eine entsprechende Kennzeichnung aufweisen müssen, erhält jeder Versandkarton am Auslaufband der Verpackungslinie seitlich ein Etikett, das durch ein Domino Etikettendruckspendesystem der M-Serie aufgebracht wird. Das M200-T100-Druckspendesystem ist zur Datenübertragung an das interne ERP-System angebunden. „Wir sind sehr zufrieden mit den Domino-Systemen. Da die Systeme störungsfrei laufen, haben wir uns auch bei einem weiteren Projekt für Domino zur Kennzeichnung unserer PE-Flacons entschieden“, so Christian Belzer.

„Für die Flacon-Bedruckung unseres Tyrosur-Puders hatten wir in der Vergangenheit noch keine Inhouse-Lösung. Die Flacons wurden vorbedruckt bestellt, was sehr kostenintensiv und zudem weniger flexibel war“, erklärt Christian Belzer. Seit der Einbindung des G230i-Systems wird der Puder an einem Handarbeitsplatz von Mitarbeitern in PE-Flacons gefüllt. Im Anschluss daran werden diese auf ein Förderband gelegt, um mit variablen Textinformationen (mit 600 dpi bei 1 bis 2 mm Produktabstand) gekennzeichnet zu werden. Nach dem Umstieg auf die von Domino neu entwickelte, ethanolbasierte Tinte BK 118 (TIJ), die sich speziell für die Beschriftung anspruchsvoller Materialien wie Kunststoffe, Folien und beschichtete Kartonagen eignet, ist die Lösung für Engelhard Arzneimittel mehr als ideal. Die BK-118-Tinte erzeugt auf den PE-Flacons konsistente, dauerhaft lesbare Codes mit gestochen scharfen Zeichen.

Da man mit den im Einsatz befindlichen Domino-Systemen sehr zufrieden ist, gibt es bereits weitere gemeinsame Projektvorhaben (Tuben- und Faltschachtelkennzeichnung an weiteren Linien), die kurzfristig umgesetzt werden sollen. Und man ist sich nach Rücksprache mit den Produktionsverantwortlichen vor Ort auch sicher, dass Domino bei zukünftigen Serialisierungsprojekten als Lösungsanbieter kontaktiert wird.

www.prozesstechnik-online.deSuchwort: phpP116domino

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