Wenn man den Namen des Gesuchten zugrunde legt, hat er prominente Verwandte, die sich um das Schwärzen von Papier verdient gemacht haben. Dabei interessierte er selbst sich eher für größere Dinge als Bücher. Wesentlich größere. Er fungierte während des ersten Weltkriegs als Meteorologe, seinen Lebensunterhalt verdiente er eine Zeitlang als Manager des väterlichen Betriebs. Berühmt wurde er aber für eine Berechnung, die heute noch als exakt gilt – für das Innenleben unseres Planeten. Obwohl er bereits damals weltbekannt war, ereilte ihn schon – quasi in vorauseilendem Gehorsam der Weltgeschichte – sein späteres Schicksal: Er wurde nicht wahrgenommen. In seinem Fall war das zunächst mal die Tatsache, dass er in Deutschland keine Professur erhielt. Dafür musste er in die USA reisen, wo ihm gemeinsam mit einem Kollegen der große Wurf gelang. Eine Entdeckung, die auch heute noch regelmäßig nachrichtenwirksam ist – ohne dass sein Name dabei fiele. Welcher Darmstädter erlitt das Schicksal des Unterschlagenen?
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