Das Labyrinth galt in der griechischen Mythologie tatsächlich als Gefängnis. Mal für Daedalos und Ikaros, die mit den ersten Flugapparaten flohen – wobei Ikaros umkam, mal für den Minotaurus, das Mensch/Stier-Mischwesen. Theseus, echt griechischer Held, und einer der bekannteren Zeussöhne, machte sich auf, den Minotaurus zu besiegen. Doch hätte Ariadne ihm nicht den roten Wollfaden mitgegeben, würde er wohl heute noch in den Katakomben auf Knossos rumlaufen. Ihr roter Faden ist sprichwörtlich geworden. Bei der Herkunft des Wortes Labyrinth ist man sich nicht einig: Mal wird es als Axt des Labrys, mal als Haus der Doppelaxt übersetzt. Die beiden Wortspiele könnten auch den einen oder anderen auf des Rätsels Lösung gebracht haben: Hinter SHIFT F7 verbirgt sich der Thesaurus, ein Theseus, der mit Aur (Gold) gefüllt ist, und der sprachliche Abstand zwischen Ariadne und der europäischen Ariane-Rakete ist auch nicht so weit. Im klassischen Sinne kennt ein Labyrinth keine Abzweigung. Das heißt, verirren ist eigentlich ausgeschlossen. Dennoch wird es in Deutschland als Synonym für einen Irrgarten verwendet, der Abzweigungen und tote Verästelungen besitzt.
Haben Sie unser Rätselbild erkannt? Es war der Musiker David Bowie, der nicht nur auf der Bühne schräge Outfits trug. Im Georg-Lucas-Film „Labyrinth“ spielte Bowie den Koboldkönig.
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