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Modulare Chemiefabrik

Bayer und TU Dortmund eröffnen Forschungszentrum Invite
Modulare Chemiefabrik

Modulare Chemiefabrik
Invite-Geschäftsführer Dr. Thomas Bieringer zeigt das Herzstück eines modularen Produktionscontainers: Der Hochenergiemischer hat eine Kapazität von 200 t/Jahr
Kinder kennen Baukästen in fast jedem Alter. Sie sind ein Bestandteil unserer persönlichen Entwicklung. Kein Wunder also, dass die Menschen im Berufsleben auch auf diese Methodik zurückgreifen. Deshalb haben Bayer Technology Services und die TU Dortmund jetzt das neue Forschungszentrum Invite in Betrieb genommen.

Die Bayer Technology Services GmbH (BTS) und die Technische Universität Dortmund haben das neue Forschungszentrum Invite im Chempark Leverkusen eröffnet. Invite steht für INnovationen, VIsionen und TEchnologien. Hier sollen ressourcenschonende, flexible und effiziente Produktionskonzepte für die „Fabrik der Zukunft“ entwickelt und getestet werden. Im Rahmen der Eröffnung erklärte der Geschäftsführer Dr. Thomas Bieringer erstmals ein neuartiges Konzept für die pharmazeutische Produktion, bei dem Module in einem Baukastenprinzip im Containerformat aneinander gereiht werden sollen.

„Eine weitere, wesentliche Verbesserung von Produktionsverfahren in punkto Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung kann nur mit dem Einsatz gänzlich neuer Technologien gelingen“, sagte Prof. Dr. Wolfgang Plischke, im Bayer-Vorstand zuständig für Innovation, Technologie und Umwelt, zu Beginn der Feierstunde vor über 100 geladenen Gästen aus Industrie, Politik und Wissenschaft.
Die Ergebnisse der Forschungsprojekte sollen aber nicht nur in der Praxis zum Einsatz kommen: im Rahmen von Aus- und Weiterbildungsveranstaltungen sollen Studierende und Graduierte davon profitieren. Diese können in Zukunft bei Besuchen im Invite-Forschungszentrum Wissenschaft und Forschung auf höchstem Niveau hautnah erleben.
„Mit Invite gelingt der Schulterschluss: Hochschulen und Industriepartner können nun neuartige Technologien noch effizienter entwickeln – und zwar unter realen Industriebedingungen. Auch unsere Studierenden profitieren von Invite durch praxisbezogene Lehrveranstaltungen und Projektarbeit vor Ort“, unterstrich die Rektorin der TU Dortmund, Prof. Dr. Ursula Gather, die Bedeutung des 50:50 Joint Ventures zwischen Bayer Technology Services und der TU Dortmund.
Die Grundsteinlegung für das vom Bund und dem Land NRW mit fünf Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket II geförderte Forschungsgebäude erfolgte im Oktober 2010. Insgesamt wurden 6,5 Millionen in das Projekt von Bayer, der TU Dortmund und dem Land investiert, mehr als 20 Mitarbeiter sollen dort auf über 800 Quadratmetern Technikums-, Labor- und Bürofläche in Zukunft arbeiten.
Die TU Dortmund zählt im Bereich Bio- und Chemie-Ingenieurwesen zu den führenden Fakultäten in Europa und arbeitet seit Jahren eng mit Bayer in vielen Forschungs- und Entwicklungs-Kooperationen zusammen. Eines der ersten Projekte, das auf die Infrastruktur von Invite setzt, ist das EU-Projekt „F3 Factory“ – Fast, Flexible, Future. Hier werden die 25 Projektpartner – darunter sieben der führenden europäischen Chemieunternehmen – erstmals wettbewerbsübergreifend die Vorteile großer, optimierter und kleinerer, flexibler Anlagen vereinen. Die Idee: Chemiefabriken werden nach dem Baukastenprinzip konstruiert. Modulare Standardapparate werden in Containern zusammengefasst, die wiederum zu einer kompletten Anlage hintereinander geschaltet werden können. Beide Gesellschafter der Invite GmbH sind Mitglieder des mit 30 Millionen Euro geförderten und von Bayer Technology Services koordinierten Forschungsprojektes F3 Factory.
Weitere branchenübergreifende Forschungsprojekte unter dem Dach von Invite beschäftigen sich mit neuen modularen Herstellmethoden für die Biotechnologie. Daneben stehen innovative Wege der Umwandlung und Nutzung von Kohlendioxid im Fokus der Wissenschaftler.
Mehr Informationen finden Sie unter www.invite-research.com.
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