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Schnell, schonend und wirtschaftlich

Dampfschäler im Einsatz bei polnischem Safthersteller
Schnell, schonend und wirtschaftlich

Kartoffeln, Mandeln, Pfirsiche, rote Beete, Sellerie, Möhren und viele andere Obst- und Gemüsesorten können mit den Dampfschälern von PKC verarbeitet werden. Die wartungsfreundlichen und verschleißarmen Maschinen haben in Abhängigkeit von der Schälkesselgröße eine Leistung von 250 bis 42 000 kg/h.

Mit dem Dampfschäler von PKC können pro Stunde 250 bis 42 000 kg Obst bzw. Gemüse geschält werden. Dieser Wert hängt von der Größe des Schälkessels ab. Letzterer steht mit einem Fassungsvermögen von 45 bis 1500 l zur Verfügung. Die Schälkessel verfügen über eine große Öffnung, die eine schnelle Befüllung und Entleerung sicherstellen. Die produktberührten Teile der Maschinen werden aus verschiedenen Edelstahlqualitäten, beispielsweise aus 1.4301, gefertigt. Die Kessel sind wahlweise in Kesselblech H II oder Edelstahl (1.4541 etc.) lieferbar. Angetrieben werden die Dampfschäler je nach Größe über Ketten oder über einen Direktantrieb. Frequenzumformer steuern dabei die eingesetzten Motoren.

Die Steuerung der Dampf- und Wasserventile sowie der Verschlusszylinder erfolgt pneumatisch. Eine Siemens S 7 mit OP-Bedienfeld übernimmt die Ablaufsteuerung der Dampfschäler. Auf Wunsch des Anwenders können die Anlagen mit einer elektronischen Wägeeinrichtung ausgerüstet werden.
Wenig Schälabfälle
Die PKC-Dampfschäler garantieren bei kurzen Zykluszeiten eine optimale Behandlung der zu schälenden Güter: Die Menge an anfallenden Schälabfällen konnte auf das notwendige Maß reduziert werden. Über eine sehr fein reagierende Dampfregulierung lassen sich die Maschinen problemlos an verschiedene Produkte anpassen. Hervorzuheben ist ferner das praxiserprobte und patentierte Zweiphasen-Dampfeinlassverfahren. Außerdem können die Schäler zu Einzel-, Zwillings- und Drillingskombinationen zusammengeschlossen werden.
Verarbeitung von Karotten
Das polnische Unternehmen Hellena S.A. in Kalicz verarbeitet beispielsweise Karotten zu Karottensaft, der frei von Konservierungsmitteln ist. Ein Dampfschäler PKC-600 schält hier pro Stunde 7 t Karotten. Die Karotten wandern vom Aufnahmebunker zum Förderband, der sie zum Enterder transportiert (Schwingsieb). Danach geht es in die Vorwaschmaschine und den Steinefänger, bevor die Karotten über eine Dosierschnecke und Bandwaage in den Schälkessel gelangen.
Nach Beendigung des Füllvorgangs wird der Schälkessel (Druckbehälter) über einen Pneumatikzylinder geschlossen. Kurz vor Schließen des Kessels strömt Dampf ein, so dass die im Behälter befindliche Luft entweichen kann. Durch das von PKC angewandte Verschlusssystem steht die Einfüllöffnung ohne jede Behinderung frei zu Verfügung. Dies vereinfacht auch das Entleeren des Behälters.
Mit Erreichen des Schließdruckes startet die individuell festgelegte Dämpfzeit und der Schälkessel beginnt zu rotieren. Nach Ablauf der Dämpfzeit wird der Dampfdruck mittels eines pneumatisch angetriebenen Ventils abgebaut. Der ausströmende Dampf kondensiert in einem Dampfentspanner. Nach Öffnen des Deckels fährt der Schälkessel in die Entleerposition und das Produkt gelangt in den Trichter der Austragsschnecke. Von hier aus führt der Weg der Karotten über einen Schalenentferner mit Schalenpumpe, eine Nachwaschmaschine und ein Verleseband zur Saftverarbeitung.
Das Entlüftungssystem des Schälers basiert auf dem patentierten Zweiphasen- Dampfeinlassverfahren, das eine vollständige Entlüftung des Druckbehälters gewährleistet. Luftnester können sich auf diese Weise nicht bilden, so dass der Dampf gleichmäßig auf gesamte Produkt-oberfläche wirken kann. Das stellt in letzter Konsequenz eine gleichmäßige Schälung der Produkte sicher. Zudem wird – da ein Dampfluftgemisch selbst im günstigs-ten Fall nie die gleiche Temperatur wie Sattdampf hat – im Vergleich zu nicht entlüfteten Systemen die zum Schälen erforderliche Temperatur bereits bei einem um etwa 2 bar niedrigeren Dampfdruck erreicht. Das Zweiphasen-Dampfeinlassverfahren vereinigt Dampfeinlass, Entlüftung und Verschließvorgang zu einem einheitlichen Arbeitsgang.
E dei 215
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