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Hybridprodukte bieten Verbrauchern und Herstellern zahlreiche Vorteile

Hybridprodukte bieten Verbrauchern und Herstellern zahlreiche Vorteile
Gemüse und Fleisch in einem Produkt vereint

Hybridprodukte – egal, ob Wurst- und Fleischalternativen – bieten eine Reihe von ernährungsphysiologischen und ökologischen Vorteilen. Für ihre Herstellung hat Hydrosol die Stabilisierungssysteme der Plusmulson-Reihe entwickelt. Sie sind einfach anzuwenden und lassen sich problemlos in den bestehenden Produktionsprozess integrieren.

Fleisch in der Tellermitte, Gemüse als Beilage – diese bekannte Kombination bietet neue Möglichkeiten im Markt der alternativen Fleischprodukte. Denn sie sprechen insbesondere diejenigen Verbraucher an, die generell weniger Fleisch essen möchten, dabei aber weder beim Geschmack noch bei der Konsistenz Kompromisse eingehen wollen.

Große Chancen für Hybrisprodukte

„Wir sehen große Chancen für Hybridprodukte, da sie zahlreiche Vorteile mit sich bringen“, erklärt Katharina Burdorf, Teamleiterin Produktmanagement Hydrosol. „Gemüse, Hülsenfrüchte oder Pilze bieten zum einen ernährungsphysiologische Vorteile. Zum anderen sind sie aber auch preiswerter als Fleisch und ermöglichen dadurch ökonomische Rezepturen.“ Ein Aspekt, der angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Situation ein starker Treiber ist.

Gute Resonanz bei den Verbrauchern

Vor diesem Hintergrund wundert es nicht, dass laut Marktforschung 58 % der Konsumenten Produkte mit einem Mix aus tierischen und pflanzlichen Proteinen probieren würden.

Einfach anzuwendendes Stabilisierungssystem

Für die Herstellung von hybriden Fleischprodukten und Aufschnitt hat Hydrosol die Stabilisierungssysteme der Plusmulson-Reihe entwickelt. Sie sind einfach anzuwenden und lassen sich problemlos in den bestehenden Produktionsprozess integrieren. Fleisch- und Gemüseanteil können flexibel variiert werden.

„Wir haben in beispielhaften Rezepturen einen Anteil von 60 % Fleisch und rund 25 % Gemüse. Es ist aber auch kein Problem, mehr Gemüse einzusetzen“, betont Burdorf.

Produktion auf klassischen Anlagen

Durch Anpassung der Aromen und der Fleischsorte ermöglicht das Stabilisierungssystem eine breite Palette an unterschiedlichen Hybridprodukten – von Burger, Meatballs, Nuggets und Schnitzel bis hin zu Fischprodukten.

Die Herstellung erfolgt auf klassischen Anlagen: Zerkleinertes Fleisch und Gemüse wie Karotten, Brokkoli und Paprika werden mit weiteren Zutaten, zum Beispiel Gewürzen, sowie dem Stabilisierungssystem vermengt. Anschließend wird die Mischung zu Burger, Nuggets oder Schnitzel geformt.

Optimale Struktur der Endprodukte

Dank des hohen Bindevermögens gewährleistet das Stabilisierungssystem selbst bei höherem Gemüseanteil eine optimale Struktur der Endprodukte. Da das System frei von E-Nummern ist, eignet es sich auch bestens für Clean-Label-Produkte.

Hybride Wurst- und Aufschnittprodukte

Auch die Herstellung von hybriden Wurst- und Aufschnittprodukten ist kein Problem, wie Hydrosol auf der Fi Europe 2023 am Beispiel einer Hybrid-Bratwurst gezeigt hat. „Viele Besucher waren erstaunt über den authentischen Geschmack und die typische Textur. Das Feedback war durchweg positiv.“, berichtet Burdorf.

Ernährungsphysiologische Vorteile

Abgesehen davon haben die Hybridprodukte – egal, ob Wurst- und Fleischalternativen – eine Reihe von ernährungsphysiologischen Vorteilen. Sie enthalten weniger Fett und Cholesterin als herkömmliche Produkte, sind aber ebenso eiweißreich wie das Original. Je nach verwendetem Gemüse ist ein hoher Anteil an Ballaststoffen möglich. Der große Vorteil für Eltern: Kinder bekommen mit den Hybridprodukten ihre Extraportion Gemüse.

Weniger CO2-Emissionen

Geringere CO2-Emissionen und ein reduzierter ökologischer Fußabdruck sind weitere Benefits. Für Fleischproduzenten ergibt sich zudem ein wirtschaftlicher Nutzen: Hybridprodukte sind eine gute Möglichkeit, um verlorene Marktanteile zurückzugewinnen.

Interessante Vermarktungsmöglichkeiten

Bei der Vermarktung der Endprodukte können auch die verwendeten Gemüsesorten gezielt genutzt werden. Gemüse aus lokalem oder regionalem Anbau kann zum Beispiel auf den Verpackungen ausgelobt werden. Auf diese Weise lassen sich die Endprodukte auch auf ethnische Geschmacksvorlieben und damit an die unterschiedlichen Märkte anpassen.

Zukunft der Hybridprodukte

Insgesamt richten Hybridprodukte den Fokus stärker auf Geschmack, Gesundheit und Convenience. Allerdings sind sie erklärungsbedürftig, wie Burdorf betont: „Der Erfolg hängt maßgeblich von der Marketingkommunikation ab. Wichtig ist, die Vorteile der Endprodukte herauszustellen. Ansonsten kann leicht der Eindruck entstehen, das Fleisch würde lediglich aus Kostengründen durch Gemüse gestreckt. Eine offensive Kommunikation beugt dem vor.“

Kombination mit kultiviertem Fleisch

Hybridprodukte bieten darüber hinaus auch ein starkes Innovationspotenzial: Im Kontext von kultiviertem Fleisch eröffnen sie neue Möglichkeiten. „Aus Preisgründen werden die meisten Unternehmen zunächst mit Hybridprodukten auf den Markt kommen“, so Burdorf. „Hinzu kommt, dass derartige Kombinationen aus kultivierten Zellen und pflanzlichen Proteinen in der Regel auch eine höhere Verbraucherakzeptanz besitzen.“ Auf jeden Fall zeigt dieses Beispiel, welchen Spielraum Hybridfleisch für die Vermarktung bietet – von ökonomischen Rezepturen bis zu High-End-Produkten, von Gourmetkreationen bis zu Kindergerichten sind ganz unterschiedliche Anwendungen umsetzbar.

Hydrosol GmbH & Co. KG, Ahrensburg

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