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Lohnhersteller produziert vegane Eiweißpulver

Gesucht und gefunden
Lohnhersteller produziert vegane Eiweißpulver

Gesucht und gefunden haben sich der Lohnhersteller Sternmaid und Purya, ein Anbieter von veganen Eiweißpulvern. Hier erfahren Sie, wie beide Unternehmen zusammenarbeiten und welche Vorteile sich daraus für Purya ergeben.

Für viele Unternehmen ist Outsourcing keine leichte Entscheidung, geht sie doch damit einher, Verantwortung abzugeben und Know-how zu teilen. Doch die Vorteile zahlen sich aus: Lohnhersteller können mit ihrer Erfahrung unterstützen, Probleme lösen, Kapazitäten freisetzen und Ressourcen beim Auftraggeber schonen, sowohl personell als auch finanziell. Der Kunde kann sich auf seine Kernkompetenzen besinnen und konzentrieren – beispielsweise auf Produktentwicklung, Marketing und Vertrieb.

Das junge Unternehmen Purya aus Hamburg vertreibt unter anderem vegane Proteinpulver in Bioqualität. Von der Kreation der Rezepte und der sorgfältigen Auswahl der Rohstoffe bis hin zum Verpackungsdesign entsteht alles in Eigenregie. Die Produktion von High-Protein-Shakes, veganen Protein-Drinks und Co. ist jedoch seit Markteintritt im Februar 2015 ausgelagert.

Produktionskapazitäten schnell ausgeschöpft

Die steigende Nachfrage nach den hochwertigen Proteinpulvern hat dazu geführt, dass die Kapazitätsgrenzen in der Produktion schnell erreicht waren. Timo Lehnert, Gründer und Geschäftsführer von Purya, erklärt: „Wir haben nach einem neuen Lohnhersteller mit großen Produktionskapazitäten gesucht, für den auch das Rohstoffmanagement kein Problem ist. Unsere Produkte enthalten bis zu zehn verschiedene Inhaltsstoffe. Die Möglichkeiten unseres damaligen Lohnherstellers waren da schnell erschöpft.“

Bei der Suche nach einem geeigneten Produktionsbetrieb entschied man sich für Sternmaid. Der Lohnhersteller aus Wittenburg ist europaweit führend bei der Produktion von pulvrigen Lebensmittelinhaltsstoffen und Nahrungsergänzungsmitteln. Zudem verfügt er über jahrzehntelange Erfahrung in Sachen Pulverhandling. Auf den vollautomatischen Produktionslinien, die von einem zentralen Prozessleit- und Visualisierungssystem gesteuert werden, können bis zu 15 verschiedene Rohstoffe automatisch gewogen und dosiert werden. Mittels Vormischungen oder durch zusätzliche semi-automatische Wägung können zudem weitere Rohstoffe hinzugefügt werden.

Lohnhersteller mit umfangreichen Zertifikaten

Auch die umfangreichen Zertifizierungen des Lohnherstellers, unter anderem nach der Lebensmittelsicherheitsnorm FSSC 22000, waren ausschlaggebend für eine Zusammenarbeit. Als biozertifizierter Betrieb darf Sternmaid zudem mit Rohstoffen aus dem ökologischen Anbau Bioprodukte herstellen.

Funktionierende Qualitätsmanagementsysteme der Lieferanten sind ein wichtiges Element, um die Produktsicherheit zu gewährleisten. Diese beginnt bereits bei der Lieferantenauswahl und wird beim Rohstoffeingang fortgesetzt. Sternmaid dokumentiert jede Charge ab Rohwareneingang lückenlos. So ist die sichere Rückverfolgbarkeit von Rohwaren- aber auch sämtlicher Packmittel-Chargen gewährleistet. Zu den Maßnahmen der Qualitätskontrolle gehören im Unternehmen weiterhin die Dokumentation nach strengen QS-Kriterien, regelmäßige Auditierungen und Mitarbeiterschulungen.

Denny Werger, Leiter Customer Service bei Sternmaid, ergänzt: „Wenn die von Purya ausgewählten Rohwaren bei uns angeliefert werden, überprüfen wir Identität, Sensorik und die Einhaltung der geforderten Spezifikationsparameter. Je nach Rohstoff und Herkunft kommen zudem weitere analytische Messmethoden, beispielsweise zur Gehaltsbestimmung oder Mikrobiologie, zum Einsatz. Zur Sicherheit passieren vor jeder Abfüllung alle Produkte eine Wirbelstromsiebmaschine und werden metalldetektiert. Außerdem ist unser Anlagenpark in Wittenburg so aufgestellt, dass wir selbst sensibelste Produkte mit optimaler Prozesssicherheit und Rückverfolgbarkeit herstellen, und die strengen Vorgaben in Sachen Allergenmanagement einhalten können.“

Vom Feintuning auf der Pilotanlage bis zur reibungslosen Produktion

Sternmaid hat die von Purya entwickelten Rezepturen größtenteils direkt übernommen. Bei zwei Produkten haben die Unternehmen gemeinsam nach Verbesserungsmöglichkeiten gesucht. Werger erläutert: „Im Gespräch mit Purya hat sich herausgestellt, dass diese Pulver beim Öffnen und Zubereiten durch den Verbraucher unangenehm stauben. Dieses Problem zeigte sich in der Testphase auch beim Befüllen unserer Anlagen. Das Problem haben wir durch die Zugabe von Biorapsöl gelöst. Es bindet den losen Staub und sorgt so für ein staubfrei dosierbares Pulver mit verbesserten Fließeigenschaften.“

Im 3000-Liter-Pflugscharmischer konnte das flüssige Rapsöl nach erfolgreichem Scale-up mittels spezieller Düsen homogen auf das Pulver aufgebracht werden. Positiver Nebeneffekt: Da Fett ein Geschmacksträger ist, hat die Öl-Zugabe das Produkt zudem sensorisch verbessert.

Das anschließende Abfüllen der Purya-Proteinpulver in die charakteristischen bunten Dosen erfolgt vollautomatisch auf einer 2-Kopfabfüllanlage. Nach der Befüllung legt eine Wrap-Around-Anlage um jeweils sechs Dosen flache Kartonagen-Zuschnitte und verleimt diese zu einem Karton mit Aufreißperforation. Danach werden die Kartons per Packroboter palettiert. Dieser Schritt erfolgte beim vorherigen Lohnhersteller von Hand.

Auch bei der Auswahl der Verpackungsmaterialien haben beide Unternehmen eng zusammengearbeitet. Die Wickeldosen bestehen aus recycelter Pappe. Neu ist die aluminiumfreie, weiße Innenkaschierung: Um die Produkte nachhaltiger zu gestalten, kommt anstelle von Aluminium ein Folienverbund zum Einsatz, der aus einer mit Siliziumoxid (SiOx) beschichteten PET-Folie und Trägerpapier besteht. Als Biomarke möchte Purya den Aluminiumanteil in seinen Produkten soweit wie möglich reduzieren. Durch eine stabile Bördelung und hygienische Versiegelung des Bodens wird der Inhalt der 550- und 250-g-Packungen optimal geschützt und ist problemlos 18 Monate haltbar.

www.prozesstechnik-online.de

Suchwort: dei1118sternmaid

Halle 8, Stand E30


Autor: Frank Hellerung

Business Development,

Sternmaid

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