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Keine Erwärmung und Oxidation

Getränkekonzentrate schonend mischen
Keine Erwärmung und Oxidation

Getränkekonzentrate aus Milchserum sind besonders empfindlich gegen Oxidation und Erwärmung. Deshalb müssen sie besonders schonend mit den anderen Getränkezutaten wie Aromen oder Farbstoffe gemischt werden. Bei der Miroma AG in Rothrist, einem Hersteller von Getränkegrundstoffen für die Rivella AG, setzt man hierfür ein ViscoJet-Rührsystem ein.

Bei Rothrist entwickeln und produzieren 240 Mitarbeiter verschiedene Grundstoffe und Konzentrate. Vor allem stellt das Unternehmen Milchserum für das in der Schweiz beliebte Erfrischungsgetränk Rivella her. Es wird mit hoch konzentrierten Aromen in stehenden Behältern mit einem Fassungsvermögen von bis zu 50 m³ gemischt und homogenisiert. Über die Qualität der Getränke entscheidet zum einen das Rezept, zum anderen das schonende Rühren und Homogenisieren der Vorprodukte. Insbesondere das Milchserum ist empfindlich gegen Oxidation und Erwärmung. Beim Mischen und Homogenisieren muss man deshalb Lufteinschlüsse und einen Eintrag von Energie durch das Rühren vermeiden.

Eigendynamische Strömungen
Bei Miroma hat sich das ViscoJet-Rührsystem sehr gut bewährt. Es hat zahlreiche Vorteile. Durch die spezielle Form der beidseitig offenen, konischen Zylinder erzeugen die Rührorgane eigendynamische Strömungen im Rührgut. Dazu benötigen sie lediglich Umfangsgeschwindigkeiten von etwa 2 m/s. Da sich die eigendynamischen Strömungen auch in großen Behältern im gesamten Rührgut ausbreiten, ist in der Regel ein einzelnes Rührsystem ausreichend. Bei Miroma homogenisiert beispielsweise ein einzelnes, etwa 600 mm über dem Behälterboden arbeitendes ViscoJet-Rührsystem mit einem Durchmesser von 900 mm und drei Rührorganen vollständig das Rührgut in einem Behälter mit einem Durchmesser von 3000 mm und einem Fassungsvermögen von 50 m³.
Wegen der niedrigen Umfangsgeschwindigkeiten entsteht auch bei geringem Behälterinhalt keine Trombe. Das bedeutet: Beim Mischen und Homogenisieren wird keine Luft eingezogen. Das ist auch beim Zugeben flüssiger Aromen und Farbstoffe der Fall. Auf diese Weise stellt das Rührsystem Viscojet sicher, dass es beim Mischen und Homogenisieren der Konzentrate zu keiner Oxidation kommen kann.
Niedrige Antriebsleistung
Das Rührsystem benötigt nur niedrige Antriebsleistungen. So wird für den bei Miroma installierten Mischbehälter nur eine Antriebsleistung von 4 kW zum vollständigen Homogenisieren des Behälterinhalts benötigt. Der dazu erforderliche, frequenzgeregelte Elektromotor mit Getriebe beansprucht nur einen kleinen Einbauraum. Er lässt sich deshalb an jedem Behälter wahlweise oben oder unten – auch nachträglich bei minimalem Montageaufwand – anbauen.
Darüber hinaus trägt das Rührsystem nur vernachlässigbar kleine Energiemengen in das zu mischende Gut ein. Das Ergebnis: Es kommt zu keiner schädlichen Erwärmung des empfindlichen Milchserums. Daneben minimieren die eigendynamischen Strömungen die notwendigen Mischzeiten deutlich. Bei Miroma benötigt das Rührsystem nur 15 min, um 30 m³ des Getränkekonzentrates in einem stehenden Behälter vollständig zu homogenisieren.
Nach dem Mischen und Homogensieren müssen die Grundstoffe vor dem Umpumpen in Lagerbehälter gekühlt werden. Auch hier ergeben sich aus den eigendynamischen Strömungen, die das Rührsystem ViscoJet schonend erzeugt, Vorteile. Sie sorgen für einen intensiven Wärmeaustausch zwischen den Behälterwänden und dem zu mischenden Gut, was zu einer erheblichen Verkürzung der Kühlzeiten führt. Da das Rührsystem keine Luft in das zu mischende Gut einzieht, kann man aber auch bedenkenlos längere Zeiten zum Kühlen der Grundstoffe rühren.
Einfache Reinigung
Aufgrund der kurzen Wellen und der einfachen Struktur der Rührorgane lässt sich das ViscoJet-Rührsystem einfach und schnell reinigen. Es ist frei von Hinterschneidungen und schwer zu reinigenden Bereichen. Das Rührsystem erfüllt also die geltenden Normen und Gesetze hinsichtlich der hygienischen und reinigungsfreundlichen Gestaltung von Maschinen zur Erzeugung und Verarbeitung von Lebensmitteln und Getränken.
Auf der Antriebswelle sind die drei Rührorgane aufgeschraubt. Selbstverständlich bestehen sämtliche Komponenten aus korrosionsfesten Edelstählen. Durch spaltfrei eingebaute O-Ringe sind die Schraubverbindungen entsprechend DIN 11864 keimfrei zu halten. Die Pressung der O-Ringe verhindert Zwischenräume, in denen sich Konzentratreste ablagern könnten. Ferner ist der Rührbehälter mit dem darin befindlichen Rührwerk normgerecht CIP-reinigbar. Dieser Umstand verhindert eine Kontamination der Getränkegrundstoffe und -konzentrate mit schädlichen Mikroorganismen.
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