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Ohne Extrakartoffel

Exakte Teilmengenwaage für Obst und Gemüse
Ohne Extrakartoffel

Der Warenwert von unverarbeiteten Kartoffeln galt bislang als zu niedrig, um eine Investition in die Rationalisierung des Verpackungsprozesses rechtfertigen zu können. Doch die Zeiten ändern sich: Seit kurzem werden Kartoffeln bei Meade Potato in der irischen Stadt Lobinstown mit einer Teilmengenwaage besonders produktschonend verpackt.

Die von den großen Handelskonzernen nachgefragten Mengen werden immer größer und der Preiswettbewerb immer härter. Beim Verpacken und Transportieren rückt damit der Faktor Zeit mehr und mehr in den Mittelpunkt. Der Automatisierungsdruck nimmt zu, auch weil Unternehmen sich schwer tun, für einfache Tätigkeiten zuverlässiges Personal zu finden. Und schließlich erfordern die hohen Ansprüche an die Qualität der Ware, an die Warenpräsentation sowie an die Verbraucherfreundlichkeit der Verpackungen eine moderne Maschinenlösung.

Die Meade Potato Company installierte daher kürzlich eine Ishida-Teilmengenwaage. Das Unternehmen kauft vor allem Kartoffeln, jedoch auch Gemüse und Früchte von Erzeugern ein und handelt die Ware anschließend in großen Mengen – sprich: sie wird überwiegend an Einzelhandelskonzerne weiterverkauft. Bei der von Meade eingesetzten Waage CCW-M-214/50-SS-GS handelt es sich um eine spezifische Neuentwicklung für das Verarbeiten von frischen, empfindlichen Lebensmitteln wie Obst und Gemüse. Die Teilmengenwaage verwendet Meade in erster Linie zum Verwägen von Kartoffeln in verbrauchergerechten Mengen von 1-, 1,5-, 2- und 2,5-kg-Tüten. Von Zeit zu Zeit werden damit Zwiebeln und demnächst auch Orangen verarbeitet.
Das Wägeprinzip funktioniert per Computersteuerung: Der Rechner ermittelt aus den Teilmengen einzelner Wägeschalen, die in Bezug auf das Gesamt(mittel)gewicht ideale Kombination. Die ermittelten Wägeschalen geben daraufhin ihren Inhalt über einen Klappmechanismus nach unten frei und die Kartoffeln gelangen mit dem gewünschten Gewicht ins Behältnis.
Bessere Produktqualität
Dass die Kartoffeln bei Meade unbeschadet das nächste Ziel – die bedruckten Kunststoffbeutel – erreichen, ermöglichen mehrere konstruktive Merkmale: Mit lebensmittelechtem Kunststoff bezogene Wägeschalen sorgen dafür, dass die Ware über kurze Fallwege ohne Kollisionen durch die Waage befördert wird. Eine Ringblende im Sammeltrichter steuert den gleichmäßigen Produktfluss und verhindert Produktblockaden. Der dadurch insgesamt leicht verlangsamte, aber wesentlich gleichmäßigere Produktfluss erhöht – scheinbar ein Paradox – die Verarbeitungsgeschwindigkeit der Teilmengenwaage. Ein geringer Neigungswinkel des Verteiltellers, Radialrinnen mit abgerundeten Kanten und abgewinkelten Endteilen sowie mit Bancollan ausgefütterte Schalen, die wie Trapeznetze die Kartoffeln sanft auffangen, abgewinkelten Endteilen ergänzen die Schutzmaßnahmen für die frischen Lebensmittel.
Die hohe Ausbringung war das zweite wesentliche Argument für die Installation der Ishida-Anlage, deren Maximum 65 Wägungen/min beträgt. Bei Einkilogramm-Packungen werden bei Meade derzeit 50 Einheiten/min erzielt. Gegenüber der zuvor eingesetzten Teilmengenwaage eines anderen Fabrikats, die 27 Wägungen/min erreichte, bedeutet dies eine nahezu Verdoppelung der Ausbringungsleistung. Trotz der hohen Leistung beträgt der Produktverlust mit der Waage im Mittel lediglich 0,2 % des Abfüllgewichts.
Kontrollierter Produktfluss
Die Waage bei Meade ist mit Vor- und Wägeschalen im 5-Liter-Format ausgestattet, so dass mit einem Abwurf bis zu 7,5 kg Kartoffeln verwogen werden können. Nicht nur der Geräuschpegel wurde mit den dämpfenden Urethan-Kunststoffauflagen reduziert, sie führen gleichzeitig zu einer schnellen Stabilisierung der Wägezelle. Dadurch wurden Ausbringung und Wägegenauigkeit weiter optimiert.
Die Ishida-Waage bewährt sich an fünf Tagen die Woche im sechzehnstündigen Dauerbetrieb. Dabei arbeitet sie, so die Erfahrung des Betreibers, zuverlässig und kommt mit minimaler Maschinenbetreuung aus. Bei Meade ist die Waage in Kombination mit einer Sandiacre-Beutelherstellmaschine eingesetzt. „Die Ishida-Waage eignet sich für unsere Zwecke ideal“, resümiert Rodney Kingston, Werksleiter bei Meade. „Sie ist nicht nur schneller als unsere bisherige Maschine, auf Knopfdruck liefert sie uns auch noch umfassende Wägedaten, die uns eine genaue Überwachung und Auswertung des gesamten Verpackungsvorgangs ermöglichen.“
Halle 15, Stand A20
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