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Passgenaue Lösung

Robuste Kegelstirnradgetriebemotoren machen Press-Trennmaschinen leistungsstark
Passgenaue Lösung

Wie püriert man am besten kernhaltiges Obst oder trennt Fischfarce von Gräten? Und wie kann man optimal Fleisch von Sehnen und Knorpeln befreien, ohne Material zu verschwenden? Diese Fragen kennt jeder Hobbykoch, der mühsam Früchte mit einem Löffel durch ein Sieb gedrückt oder Suppenhühner aufwendig zerlegt hat. In der Lebensmittelindustrie übernehmen diese Aufgaben beispielsweise Press-Trennmaschinen von Baader. Mit ihrer Hilfe lassen sich die Weich- und Festanteile verschiedenster Ausgangsprodukte schonend separieren. Voraussetzung für eine gleichbleibend hohe Produktqualität sind dabei robuste, zuverlässige Antriebstechnikkomponenten. Hier setzt das Lübecker Traditionsunternehmen auf Kegelstirnradgetriebemotoren von Nord.

Die passende Technik für das saubere Separieren von Fleisch und Sehnen bzw. Knorpeln entwickelte die Baader-Gruppe, ein führender Hersteller von Maschinen und Anlagen für die Lebensmittelindustrie, vor mehr als 40 Jahren. Im Laufe der Zeit erweiterte das Lübecker Unternehmen sein Sortiment: Das Programm umfasst nun Press-Trennmaschinen in verschiedenen Leistungsklassen, die bei Rotfleisch und Geflügel zur Entsehnung, bei Fisch zur Restfleischgewinnung, bei Obst und Gemüse zur Pulpengewinnung sowie zum Entpacken von Lebensmittelprodukten eingesetzt werden können. In den Press-Trennmaschinen dient eine von einem Getriebemotor angetriebene Zahnkette dazu, ein Quetschband zu bewegen. Dieses befördert das Produkt zu einer Lochtrommel und presst die weichen Bestandteile durch die Bohrungen – die festen Bestandteile verbleiben außerhalb der Trommel. Über eine verstellbare Walze kann der Anwender das Verhältnis zwischen Ausbeute und Qualität beeinflussen.

Zellstruktur bleibt erhalten
Die Press-Trennmaschinen arbeiten sehr schonend. So kommt es während des Trennvorgangs nur zu einer geringen thermischen Belastung – ein Umstand der im Hinblick auf die Produktqualität von entscheidender Bedeutung ist. Die Zellstruktur des Ausgangsprodukts wird nicht zerstört, da das Bandpresssystem genügend Flexibilität bietet. Gleichzeitig gelangen bei der Fleischverarbeitung keine unerwünschten Hartanteile in das Endprodukt. Nicht zuletzt wird im Vergleich zur manuellen Produkttrennung eine erhebliche Zeitersparnis und eine Standardisierung des Endprodukts erreicht.
Die Press-Trennmaschinen von Baader wurden in den 60er-Jahren entwickelt und seitdem fortlaufend optimiert, zum Beispiel hinsichtlich der Reinigungsmöglichkeiten. Sie entsprechen weltweit anerkannten Hygienestandards.
In mehreren Modellen dienen Kegelstirnradgetriebemotoren unterschiedlicher Größen von Nord Drivesystems als Antrieb. Ein Beispiel hierfür sind die Press-Trennmaschinen der Baureihe 605, die abhängig von der Größe der Lochtrommelbohrungen, der Art der Beschickung, dem Eingabeprodukt, der Eingabetemperatur und dem gewählten Andruck eine Leistung von ca. 3000 kg/h erreichen und sich somit bestens für die kontinuierliche Verarbeitung großer Mengen eignen. Als Lochdurchmesser in der Trommel können 1,3 mm, 2 mm, 3 mm, 5 mm oder 8 mm gewählt werden, auf Anfrage sind auch andere Durchmesser möglich.
In Blockgehäusebauweise
Der Antriebsexperte Nord liefert Baader für die Press-Trennmaschinen robuste Kegelstirnradgetriebemotoren – zum Einsatz kommen die Getriebetypen SK 9016.1, SK 9022.1 und SK 9042.1. Die Langlebigkeit dieser Antriebe ist unter anderem der Blockgehäusebauweise zu verdanken. Dabei werden alle Lagerstellen in einem nicht geteilten Gehäuseblock integriert, sodass keine drehmoment- oder querkraftbelasteten Dichtflächen entstehen. Die Hochwirkungsgrad-Getriebe mit dauerfester, verschleißfreier Verzahnung tragen außerdem zur hohen Zuverlässigkeit im Betrieb bei. Darüber hinaus war der umfassende Beratungsservice, den Nord Kunden und Anwendern bietet, ein Entscheidungsfaktor für die Wahl des Lieferanten.
Aktuell wird Baader von Nord-Spezialisten beispielsweise bei der Vorbereitung auf die Umstellung auf IE2-Motoren unterstützt, wobei sich langjährige Erfahrungen in der Entwicklung effizienter Antriebstechnik und anwendungsspezifischer Energiesparkonzepte bezahlt machen.
In mehreren Punkten überlegen
Ab Juni 2011 müssen Elektromotoren energieeffizienter werden und mindestens die Wirkungsgradklasse IE2 erfüllen. IE2-Motoren liefert Nord bereits seit einiger Zeit aus. Konstruktiv setzt das Unternehmen dabei auf ein Dreipunktekonzept: Erstens wird mehr Aktivmaterial verwendet, zweitens hochwertigere Bleche mit geringeren Verlusten. Und drittens werden die Kupferfüllfaktoren bei gleichzeitiger Verkleinerung der Wickelköpfe erhöht.
Früheren Modellen sind IE2-Motoren in mehreren Punkten überlegen: Neben dem höheren Wirkungsgrad zählen zu den Vorteilen auch höhere Anzugs- und Kippmomente, weniger Schlupf, geringere Abwärme und höhere thermische Reserven. Für einen IE2-Motor ergibt sich so im Vergleich zum direkten Vorläufermodell eine höhere Lebensdauer und ein Einsparpotenzial bei den Betriebskosten. Dass der Betriebsbereich nach oben zu besseren Wirkungsgraden verschoben ist, lässt sich außerdem dazu nutzen, die Motoren dauerhaft mit einer Leistung von bis zu 150 % zu betreiben. Alternativ kann man in vielen Anwendungen eine kleinere Baugröße als zuvor wählen.
Nord entwickelt außerdem IE3-Motoren, die bereits seit Ende 2010 in den USA lieferbar sind und im Laufe dieses Jahres nach und nach auch in anderen Regionen zur Verfügung gestellt werden. Diese Lösungen müssen noch einmal mindestens 10 % höhere Effizienz als die Klasse IE2 erreichen. In vielen Fällen lässt sich auch dies mit dem Dreipunktekonzept erreichen. Für einige IE3-Systeme wird ansonsten die Materialauswahl verändert: Durch Kupfer statt Aluminium als Leiterwerkstoff der Kurzschlusskäfige lassen sich die Rotorverluste erheblich vermindern. Daneben können für IE3-Lösungen außerdem einige weitere Maßnahmen sinnvoll sein, so etwa der Einsatz von Blechen mit geringeren spezifischen Eisenverlusten, die Verwendung größerer Leiterquerschnitte in der Wicklung sowie flussoptimierte Windungszahlen und verkleinerte Wickelköpfe. Darüber hinaus gibt es schon Konzepte, wie sich die Effizienzsteigerung noch über IE3-Anforderungen hinaus treiben lässt. Dies ist zum Beispiel mit Permanentmagnetrotoren und im Umrichterbetrieb (nach dem Synchronmotorprinzip) erreichbar.
Halle 15, Stand F32
Online-Info www.dei.de/0311403
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