Für die Herstellung von Schokofüllmassen suchte der Schweizer Süßwarenhersteller Chocolat Frey eine neue Mischanlage. Das Unternehmen entschied sich für eine Delmix-Prozessanlage von FrymaKoruma. Mit der CIP-fähigen Anlage können die Prozess-zeiten deutlich verkürzt werden.
Chocolat Frey setzte in der Vergangenheit zur Produktion von Schokofüllmassen eine Mischanlage ein, auf der Chargen von 50 bis 150 kg hergestellt werden konnten. Diese Anlage musste ausgetauscht werden, weil es Probleme bei der Reinigung gab. Die neue Anlage sollte eine hohe Stundenleistung haben und möglichst so konstruiert sein, dass die Schokofüllmasse nicht anbrennen kann. Ein weiterer wesentlicher Punkt war die Keimfreiheit nach der Reinigung. Um den Mischvorgang optimal führen und darüber hinaus auch eine Rückverfolgbarkeit der Chargen sicherstellen zu können, sollte die Neuanlage mit einer computergestützten Prozessführung ausgestattet sein.
Chocolat Frey entschied sich für eine Delmix-Prozessanlage. Diese CIP-fähige Vakuum-Emulgiermaschine kann Emulsionen und Suspensionen in einem weiten Viskositätsbereich verarbeiten. Die einzelnen Komponenten werden mit Vakuum direkt in den Homogenisierkopf gefördert. Von dort aus gelangen sie über eine Umlaufleitung zurück in den Behälter. Der Homogenisierkopf besteht aus einem Rotor und einem Stator, die beide mit einer speziell auf die Produkte abgestimmten Verzahnung versehen sind. Das Produkt wird dadurch auch intensiv vertikal vermischt. Dieser Umstand ist sehr wichtig, da dadurch eine schnelle Temperaturübertragung vom Doppelmantel auf das Produkt sichergestellt ist, was in letzter Konsequenz zu einer deutlichen Verkürzung der Prozesszeit führt. Der Doppelmantel ist in verschiedene Zonen aufgeteilt, die je nach Füllvolumen automatisch zugeschaltet werden können. Auf diese Weise kann auch ein Anbrennen der Schokofüllmasse zuverlässig verhindert werden.
E dei 217
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