Im Jahr 246 BC wurde Eratosthenes (282 – 202 BC) Leiter der berühmten Bibliothek von Alexandria. Sechs Jahre später berechnete er den Erdumfang zu 39705 km. Welch eine Leistung! Gut 300 Jahre zuvor hatte Pythagoras aus ästethischen Gründen für eine Kugel votiert. 100 Jahre zuvor hatte Aristoteles sich für eine Kugel entschieden. Beobachtungen in der Schiffahrt, bei der Sternenbeobachtung und bei Mondfinsternissen sprachen dafür. Eratosthenes erfuhr, dass sich in der Niloase Syene am 21. Juni mittags die Sonne in einem tiefen Brunnen spiegelte. Das Sonnenlicht fiel also senkrecht auf die Erde. In Alexandria, seiner Heimatstadt, warf aber ein Stab zum gleicZeitpunkt einen Schatten von etwa 7°. „Entweder fallen die Sonnenstrahlen nicht parallel au die Erde oder aber die Erde ist eben … nicht eben“. Er entschied sich für letzteres und errechnete mithilfe des Winkels und dem Abstand zwischen Aleandria und ene (ca. 750 km) den Umfang der Erde. Seine zweite große Hinterlassenschaft an die Menschheit ist das Sieb des Eratosthenes: Ein simpler Algorithmus, mit dem Primzahlen identifiziert werden können.
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